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Die Wild-Werke, Heidelberg, präsentieren mit neuer Rezeptur Erfolgsprodukte, wie die Schorle und ACE-Getränke. Das Konzept „Juice & More” schlägt die Brücke zwischen Fruchtsaft- und Milchgetränk und bietet den Konsumenten ein neues Geschmacksempfinden. Mit einem breiten Sortiment verschiedener Tee-Getränke ergänzt man das Angebot an Wellnessprodukten. Die positive Entwicklung bei den Biermischgetränken unterstützen die Heidelberger Getränkeexperten mit einigen neuen Kombinationen. Nachdem die klassische Geschmacksrichtung Apfelschorle einen stabilen Marktanteil erreicht hat, folgt nun mit den roten Schorlen die zweite Generation dieser erfrischenden und fertig gemixten Getränkesorten. Das Konzept bietet sowohl Komplettangebote als auch die Lieferung von Teilkomponenten.

Die Haarmann & Reimer GmbH, Nördlingen – das weltweite Center of Expertise Beverages in der H&R-Gruppe – präsentiert gemeinsam mit dem H&R-Werk Braunschweig aktuelle AfG-Trends sowie neue Getränke auf Bier- und Malzbasis. Eine Vielzahl marktgerechter Getränkekonzepte, die dem Hauptattribut „guter Geschmack” immer auch einen Zweitnutzen aus den Bereichen Funktion, Wellness oder Convenience zuordnen, sollen von der Kompetenz in Sachen Getränke überzeugen. (Haarmann & Reimer GmbH, 37601 Holzminden, Halle 1, Stand 418)

Die Döhler-Gruppe stellt Produktkonzepte unter dem Motto „Innovation on Top” vor. Die Trends in der Getränkeindustrie sind weiterhin Convenience, Wellness/Gesundheit, Tradition & Moderne sowie Mixomanie/Neugierde. Gleichzeitig entgrenzen sich ehemals stark getrennte Produktsegmente, neue Möglichkeiten entstehen. Die Gruppe sieht sich als der kompetente Partner für die Entwicklung zukunftsorientierter und kundenspezifischer Konzepte. Die vom Konsumenten angenommenen Produktideen der vergangenen Jahre gilt es nun durch passende line extensions im Markt zu verankern. Dies trifft auf den Wellness-Bereich genauso zu wie auf die Innovation der Frucht-Joghurt-Produkte. Variationen mit Milch und/oder Sahne runden die Produktvielfalt ab.
(Döhler-EuroCitrus, 64295 Darmstadt, Halle 1, Stand 303).

Bell Flavors stellt eine Auswahl neuer interessanter, sowie klassischer Getränkeideen vor: Durstlöscher als Genußgetränk mit dem zusätzlichen Vorteil der Natürlichkeit. Durch jahrzehntelange Erfahrungen auf dem Gebiet der Extraktion von Pflanzenteilen sieht man sich prädestiniert, Innovationen für Getränke mit natürlichen Aromastoffen und Extrakten zu bieten. Offeriert werden neuartige Aromen: Babaco, Tutti Frutti, Birne, Heidelbeere, Zimt, Pina colada und Litschi. (Bell Flavors & Fragrances GmbH, 04205 Miltitz, Halle 1, Stand 431)

Nach Aussagen von Zenith International, Bath/UK, wird sich der Konsum an natürlichem Fruchtsaft bis zum Jahre 2003 verdreifachen. Begründet wird diese optimistische Aussage mit dem Hinweis darauf, daß natürliche Lebensmittel und Getränke voll im Trend liegen. So ist z.B. die Zahl der Biobauern in Europa von 1996 bis 1998 um 68% auf 122 000 angestiegen. Das biologisch bewirtschaftete Anbaugebiet erhöhte sich in dieser Zeit um 69% auf 2,9 Mio ha, die Absätze an ökolgischen Nahrungsmitteln und Getränken um 43% auf 6,7 Mrd USD.
Seit 1996 hat der Konsum an Öko-Fruchtsaft um 66% zugenommen. Allerdings macht Öko-Fruchtsaft erst 1% des gesamten Fruchtsaftbereichs aus. Allerdings zeigen die Märkte in den Niederlanden und in Skandinavien die höchste Dynamik..

Einer Analyse aller wichtigen neuen AfG-Produkte zufolge, die seit 1994 auf den Markt gebracht wurden, arbeiten die erfolgreichen neuen Marken nach zwei möglichen Strategien:
q Positionierung in Nischen durch Anpassung an die Verbraucherbedürfnisse in der Nische, oder
q aggressives Angreifen existierender Marken durch neuartige Positionierung der Produkte.
Nach einem neuen Report von Datamonitor für Reuters Business Insight werden diese beiden Vermarktungsstrategien während der nächsten fünf Jahre weitergeführt. Einige wesentliche Ergebnisse des Reports sind:
q 22% der neuen Soft-Drinks Marken, die in Westeuropa und Nordamerika auf den Markt gebracht wurden, zielten auf spezielle Verbrauchergruppen ab. Davon sind 9% auf Kinder ausgerichtet..

In den Monaten Januar bis Juli 1999 ist der Mineralwasserabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,1% gestiegen, im Juni um 5,6% und im Juli um 14,2%. Größter Gewinner waren mit +35,3% die Schorlen auf Mineralwasserbasis. Insgesamt erzielten die Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis ein Plus von 5,7%.

Alkoholfreie Getränke zeigten 1998 ein Marktwachstum von 2,4% gegenüber dem Vorjahr auf nun 78 500 Mio l. Das Wachstum hat sich laut einem neuen Report von Zenith International, Bath/UK gegenüber den Vorjahren jedoch deutlich verlangsamt.
Portugal, Irland, Finnland und Norwegen hatten seit 1993 mit über 30% den stärksten Zuwachs. 14 der 16 Länder in Westeuropa erzielten Zuwachsraten in 1998 zwischen 8,3% (Spanien) und 1,2% (Dänemark). Die Absätze stagnierten im Vereinigten Königreich. In Deutschland waren sie laut neuem Report rückläufig.
Stille Getränke wiesen 1998 den stärksten Zuwachs auf. Sie stiegen um 10% vor allem durch den Erfolg von Eistee und Sunny Delight in Großbrinannien. Abgefülltes Wasser bleibt weiter das größte Segment mit 41% Marktanteil und einem Anstieg von 4%..

Funktionelle Getränke verbunden mit den Schlagworten ACE, Wellnessdrinks, Isotonic, Alcopops, Obst-Gemüse-Mischgetränke, Aromawasser, Eistee, Schorle und andere sind im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Alle diese Nischenprodukte wachsen. Aus diesem Anlaß schrieb der Bund Deutscher Oenologen e.V. das Thema „Funktionelle Getränke” auf die Fahne seiner diesjährigen Fachtagung, die im März in der Fachhochschule Geisenheim stattfand. Nachfolgend eine Zusammenfassung der Referate.

Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 40,8 l erreichte die deutsche Fruchtsaftbranche in etwa die Konsumwerte des Vorjahres (41,2 l). Insgesamt wurden nach Angaben des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie wie im Vorjahr 39 Mio hl Frucht- und Gemüsesäfte abgefüllt. Der Umsatz ist von 5,1 Mrd DM auf 5,3 Mrd DM gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter lag bei 6000.
Nach Aussagen von Karl-Otto Becker, Präsident des Verbandes, ist es trotz der enormen Preisentwicklung für Orangensaftkonzentrate mit fast 100%iger Steigerung innerhalb weniger Monate gelungen, die 1997 erreichte Position in etwa zu verteidigen.
Die Zahl der Unternehmen der Fruchtsaftindustrie ist 1998 mit rd. 450 konstant geblieben..

Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 40,8 l erreichte die deutsche Fruchtsaftbranche in etwa die Konsumwerte des Vorjahres (41,2 l). Insgesamt wurden wie im Vorjahr 39 Mio hl Frucht- und Gemüsesäfte abgefüllt, und der Umsatz lag bei 5,3 Mrd DM (5,1 Mrd DM).

Beim internationalen Heidelberger Fachseminar für die alkoholfreie Getränkeindustrie der Wild Werke in Eppelheim konnte Dr. Hans-Peter Wild im Stammwerk des Unternehmens über 250 Gäste aus 29 Ländern begrüßen. Unterteilt war die Veranstaltung unter dem Motto „Trends und Verpackungen der Zukunft für die europäische Erfrischungsgetränke-Industrie“ in drei Schwerpunkte: Verpackung (Glas/PET), Marktentwicklungen innerhalb und außerhalb Europas sowie Verkaufen unter den Aspekten vergleichende Werbung und Mehrwert.
Das Unternehmen Wild sieht sich selbst als führend in der Getränkeindustrie, in weltweit zehn Fabriken arbeiten 1900 Mitarbeiter, der Jahresausstoß an Grundstoffen beträgt 500 000 t,
60 000 Rezepte stehen in 70 Ländern zur Verfügung..

Beim 1. Fresenius-Getränke-Kongreß stellte Ilka Müllmann von der Essener Coca Cola GmbH den Relaunch der Marke Mezzo Mix vor. 39,6 Mio hl (+ 2,0 Prozent) wurden 1997 abgesetzt, zu „über 75 Prozent“ mit Mehrweggebinden. 14 000 Mitarbeiter sind täglich im Einsatz. In der Hitliste kohlensäurehaltiger Getränke steht Mezzo Mix mit ungefähr 5,8 Mio Liter an fünter Position. Das Referat behandelt die klassischen Schritte des Marketing-Mix zum Relaunch einer Marke und ist in vielerlei Hinsicht theoretisch auch für andere Produkte gültig.

Die 450 Fruchtsafthersteller hatten nach Angaben des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V., Bonn, im vergangenen Jahr schwierige Situationen zu meistern.
In der Menge konnte nach vorläufigen Zahlen 1998 ein Plus von 2% erzielt werden, das erwartungsgemäß durch niedrigere Preise erkauft wurde. Der Umsatz stagnierte darum auf Vorjahreshöhe.
Der Pro-Kopf-Konsum von 41,4 l dürfte gehalten worden sein. Apfelsaft (12,8 l) führte vor Orangensaft (10,4 l). Eine nahezu Verdoppelung der Konzentratpreise für Orangensaft zu Jahresanfang hatte Konsequenzen. „Die Unternehmen befinden sich – insbesondere was die Margen anbelangt – in keiner beneidenswerten Position“, teilt der Verband mit. Der Verdrängungswettbewerb nehme zu. Für 1999 rechnet die Branche mit einer Steigerung..

Der Konsum an abgefülltem Wasser ist 1997 in Europa um 4% auf fast 320 Mio hl gestiegen. Nach dem neuen Report von Zenith International, Bath/UK, hat sich der Absatz in allen untersuchten 16 Ländern erhöht. Das größte Wachstum zeigte Finnland mit 35%, vor Irland mit 24% und Norwegen mit 22%. In Großbritannien, Schweden und Portugal lag die Wachstumsrate bei über 10%.
Beim Pro-Kopf-Verbrauch führt Italien mit 143 l vor Frankreich mit 117 l, Belgien mit 113 l und Deutschland mit 99 l. Das Schlußlicht ist Finnland mit 11 l, hinter Irland mit 13 l und Dänemark mit 14 l. Die Länder mit den geringsten Pro-Kopf-Verbräuchen hatten die höchsten Wachstumsraten.
Italien und Deutschland sind die größten Märkte. Alle anderen Länder liegen unter der 4%-Marke.B. auf einen Anteil von 48%. 79%..

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