Eingabehilfen öffnen

Das zum 1. Mai 2006 startende nationale Rücknahmesystem für bepfandete Einweg-Getränkeverpackungen wird den Verpackungstrend in Richtung Einweg bei den alkoholfreien Getränken weiter stark beschleunigen, teilt die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke [EV] (wafg) heute in Berlin mit. Das durch die Verpackungsverordnung gerade auch zum Schutze der Mehrwegbetriebe eingeführte Dosenpfand bewirkt genau das Gegenteil des von ihr bezweckten Ziels. ,, Mehrweg“, so Präsident Martin Möller, „wird mittel- bis langfristig bei den alkoholfreien Getränken nur noch für regional agierende Getränkeabfüller Bedeutung haben.“

Die Deutschen Brunnen haben 2005 weniger Mineralwasser abgesetzt als im Vorjahr. Mit ausschlaggebend für den Rückgang war der kühle August, der den Mineralwasser-Konsum einbrechen ließ. Die Zahlen des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) zeigen, dass die 226 Brunnenbetriebe im vergangenen Jahr drei Prozent weniger Mineral- und Heilwasser in den Handel brachten als 2004. Vor allem der Absatz des klassischen Sprudels mit viel Kohlensäure entwickelte sich rückläufig. Zugenommen hat dagegen der Absatz von Mineralwässern ohne Kohlensäure, die damit ihren Anteil am Markt auf 5,8 Prozent weiter erhöhten. Mineralwasser blieb trotz des Rückgangs das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen.

Orangen-, Apfel- und Multivitaminsäfte werden immer billiger. Vor allem die Discounter treiben den Preisverfall voran. Nur Produkte, die sich als individuelle Marken profilieren, können an der Wertschöpfung teilhaben.

"Der Handel lässt die Fruchtsäfte zu einem Billigprodukt verkommen", kritisierte Franz Einsiedler, Präsident des Verbandes der deutschen Fruchtsaftindustrie (VdF), in seiner Begrüßungsansprache zur 45. Internationalen Fruchtsaft-Woche in Köln. Gute Qualitäten bei innovativen Getränken wie ACE-Säften, Vitamindrinks oder Schorlen würden unter Preis verkauft, so Einsiedler weiter. Er bezeichnete die Verpackungsverordnung als "Notverordnung", die den Niedergang des Mehrwegsystems bedeute und das Glas verabschiede. ...

Nach Angaben des Verbandes der Deutschen Fruchtsaft-Industrie ist die industrielle Produktion an Frucht- und Gemüsesäften, Frucht- und Gemüsenektaren von 4208,7 Mio l in 2003 auf 3764,8 Mio l in 2004 gesunken, d.h. um 10,5 % (wertmäßig 10,3%) zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum stieg die Produktion der Fruchtsaftindustrie an alkoholfreien Erfrischungsgetränken von 3510,3 Mio l im Jahr 2003 auf 3657,7 Mio l in 2004 (+4%). Dr. Kai Kelch stellt hier Anteile und Rangfolgen zusammen.

Auf die Erfolgskriterien der Near-Water-Getränke setzt Caps Water Plus, ein neues Erfrischungsgetränk mit der Geschmacksrichtung Birne/Melisse. Neben gutem Geschmack bietet es ein Vielfaches durch Anreicherung mit Vitaminen, niedrigen Kaloriengehalt und praktischer Verpackung, die Caps Water Plus zum idealen Begleiter für unterwegs macht, zumal es alkoholfrei ist. Ab Mitte Mai startet die breit angelegte Werbekampagne mit der Zielgruppe "junge Erwachsene" und in einem Marktsegment, dessen Absatz sich im Jahr 2004 fast verdreifacht hat. Wahrlich ein Plus.

Mit 424 Produkten, darunter Top-Marken der deutschen und internationalen Getränkebranche sowie zahlreicher regionaler Hersteller, zeichnet der Qualitätstest ein repräsentatives Bild des Qualitätsniveaus der Produktgruppe Fruchtgetränke. Die steigenden Teilnehmerzahlen am Wettbewerb spiegeln den anhaltenden Aufwärtstrend bei alkoholfreien Getränken wider. Neben umfangreichen Laboranalysen und Deklarationskontrollen der Verpackungen liegt der Schwerpunkt in der Qualitätsbewertung des DLG-Testzentrums Lebensmittel auf der sensorischen Analyse der Produkte. 40 Experten beurteilten am 25. und 26. April 2005 in Oppenheim die Produkte nach dem sensorischen Bewertungsverfahren der DLG. Die deutschen Verbraucher sind die Nr. 1 beim Saftkonsum. Ganz vorne liegen hier Apfelschorlen. ...

Die 45. Internationale Fruchtsaft-Woche 2005 in Köln, ehemals die traditionelle Jahres-Tagung der deutschen Fruchtsaftbranche, wird mehr und mehr zu einem internationalen Podium, in dem die Vertreter der deutschen Fruchtsaftindustrie regelrecht eine Minderheit bilden. Die überwiegend mittelständisch strukturierte deutsche Fruchtsaftbranche fühlt sich nicht mehr angesprochen. Lediglich Vertreter aus den größeren Betrieben konnte man in Köln treffen. Neben verarbeitungstechnischen Problemen und gesundheitlichen Aspekten des Fruchtsaftkonsums wurden auf der Tagung auch einige Fragen in der Branche angesprochen. Der Preisverfall der Fruchtsäfte halte an. Der Handel lasse die Fruchtsäfte zu "einem Billigprodukt verkommen". Orangensaft sei langweilig geworden....

Der Confructa-Preis wird seit 1986 im Rahmen der Internationalen Fruchtsaft-Woche an Personen, Unternehmen oder Verbände für besondere Verdienste um die Fruchtsaftbranche verliehen. Diesjähriger Preisträger ist Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG, Neutraubling. Trotz weltwirtschaftlicher Probleme und Wachstumsstau im letzten Jahrzehnt entwickelte sich der Krones-Konzern unter seiner Leitung zum Weltmarktführer für Getränkeabfüllanlagen und Verpackungsmaschinen. In vielen Fruchtsaftbetrieben auf der ganzen Welt stehen Krones-Maschinen. Die confructa medien GmbH, Veranstalter der Internationalen Fruchtsaft-Woche und Stifter des Preises, sind überzeugt, dass Krones auch weiterhin ein wichtiger Zulieferer für die Branche bleiben wird..

Betriebswirtschaftliche Forderungen sowie Produkt- und Prozess-Sicherheit sind wesentliche Gründe für den starken Trend zur Vollautomatisierung der Produktion von Mineralwasser. Bewährt hat sich der Einsatz von Funktionsmodulen, deren Wirkungsweise und Prozesseinbindung der Autor im folgenden Beitrag beschreibt.

Die Mineralwasserproduktion - modular strukturiert und vollautomatisch gesteuert - entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem stetigen Trend. Zu den Gründen hierfür gehören neben steigendem Kostendruck die gestiegenen Anforderungen an die
- mikrobiologische Qualität des Getränks;
- Prozess-Sicherheit;
- Dokumentation der Produktion;
- Erweiterungsfähigkeit und Flexibilität der Produktion u.v.a.m. ...

Auch 2005 ermittelt die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in ihrem Internationalen Wettbewerb die Qualitäts-Elite unter den Fruchtgetränken. Die teilnehmenden Erzeugnisse werden in den fünf Produktgruppen "Fruchtsäfte", "Fruchtnektare", "Fruchtsaftgetränke", "Gemüsesäfte/Gemüsenektare" sowie "Fruchtweine bzw. Fruchtschaumweine" getestet. So stellt die DLG sicher, dass die sensorischen Prüfkriterien und die Laboranalysen spezifisch auf die jeweiligen Produktgruppen abgestimmt sind. Die Prüfung findet im April 2005 in Oppenheim statt. Anmeldeschluss ist der 21. Januar 2005.

FRANKEN BRUNNEN, der führende bayerische Mineralbrunnen, gehört zu den Top 10 der Brunnenbetriebe in Deutschland. Das 1924 gegründete Familienunternehmen ist bis heute inhabergeführt und blickt auf eine lange Tradition der Vermarktung von Erfrischungsgetränken zurück. Das Sortiment umfasst neben natürlichem Mineralwasser - dem Hauptbestandteil aller FRANKEN BRUNNEN Produkte - viele weitere Produkte in unterschiedlichen Sorten und Geschmacksrichtungen. FRANKEN BRUNNEN entwickelt sein Sortiment stetig weiter und bringt regelmäßig Innovationen auf den Getränkemarkt: Die Erfolgsserie Limit bekam im Januar Zuwachs von Limit ApfelSport. Mit Calcium, Vitaminen und 35% Fruchtsaft ist das kalorienarme, isotonische Erfrischungsgetränk nicht nur für Sportler bestens geeignet..

Neue Geschmacksrichtungen und funktionelle Ingredients für Biermischgetränke, Fruchtsaftgetränke, Sport- und Energy-Drinks und Aqua Plus-Getränke präsentiert Döhler auf der diesjährigen Brau Beviale. Als international führender Hersteller von Fruchtsaftkonzentraten, Grundstoffen, Pürees, Aromen, Emulsionen und Farben für Brauereien und für die Getränkeindustrie zeigt Döhler neue Produktideen für alkoholfreie und alkoholhaltige Getränke und auch für kalorienoptimierte Varianten. Die Kunden können sich über neue Trends für verschiedene Getränkesegmente und die dafür von Döhler abgestimmten Produktkonzepte informieren. Döhler beobachtet kontinuierlich die neuen Entwicklungen in allen Getränkesparten. Zu dem aktuell viel diskutierten Thema Obesity, Fettleibigkeit, bietet Döhler Lösungen..

Die Institut Fresenius Chemische und Biologische Laboratorien AG, Taunusstein, hat für das seit über 30 Jahren bekannte Qualitätssiegel ein neues Konzept entwickelt. EiszeitQuell von Romina Mineralbrunnen wurde in allen Kohlensäure-Varianten als erstem Mineralwasser Deutschlands das neue anspruchsvolle Siegel verliehen. Um dieses Siegel zu bekommen, mussten umfangreiche zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden. Gesetzliche Auflagen durch die MTV (Mineral- und Tafelwasserverordnung) und verbandskonforme Richtlinien vom VDM (Verband Deutscher Mineralbrunnen) sind Mindestvoraussetzungen. Darüber hinaus wurde ein Prüfplan erarbeitet, der Untersuchungen in kurzen Intervallen vorsieht und auch Prüfungen einfordert, die sonst nicht verankert sind.

In den zurückliegenden Monaten wurde von Interessengruppen wiederholt verbreitet, dass die geltende Verpackungsverordnung einen "Automatismus" enthalte, der die Bundesregierung zur Ausweitung der Pfandpflicht auf Fruchtsaft und weitere kohlensäurefreie Getränke zwinge. Rechtsanwalt Prof. Dr. Klaus-Peter Dolde, Stuttgart, hat in einem Gutachten nachgewiesen, dass diese Darstellung unzutreffend ist:
1. Der Zeitpunkt der Bekanntgabe von die Pfandpflicht möglicherweise ausweitenden "Nacherhebungsergebnissen" im Bundesanzeiger steht im Ermessen der Bundesregierung. Die für diesen Herbst erwartete Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) sowie die anhaltenden Bemühungen zur Novellierung der Verpackungsverordnung gebieten, die Bekanntgabe aufzuschieben.
2.
3.B.
4..

Der Verband der Deutschen Fruchtsaftindustrie hat für das Jahr 2003 bisher nur die Erhöhung des Pro-Kopf-Verbrauchs von 40,4 auf 42,0 l pro Kopf mitgeteilt. Nach vorläufigen Schätzungen ist nur ein gewisser Zuwachs aus dem Auslandsgeschäft zu erwarten. Auf dem Inlandsmarkt ist ein mengenmäßiger Absatzanstieg um ca. 1,8 bis 2,3% als realistisch anzusehen. Wenn man die mengenmäßigen Absätze der in der Tabelle 1 aufgeführten 24 Unternehmen für die Jahre 2002 und 2003 addiert, so ist ein Anstieg der Menge von 4611,8 Mio l im Jahre 2002 auf 5065,6 Mio l im Jahr 2003 festzustellen. Dies entspricht einem Zuwachs um 8,9%. Für die Ausfuhr der 24 Unternehmen sind jeweils die prozentualen Anteile in der Tabelle 2 angegeben. Co. 38,2 Mio l, Sportfit ca. 31,2 Mio l, FSP ca. 20,3 Mio l. 5%. 10% erhöhen.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

kalender-icon