Die packactive GmbH präsentierte Anfang des Jahres eine Variante des bekannten Bag-in-Box-Systems. Die so genannte „DRINKinBOX-Tablewell“-Variante eignet sich für alle Arten von Flüssigkeiten, die auch das Bag-in-Box-Prinzip nutzen. Durch den über die obere Hälfte des Kartons versetzten Hahn sollen die Probleme, welche beim normalen Bag-in-Box-System auftreten, beseitigt werden. Durch ein umlaufendes Kartonband kann der teilweise geleerte Getränkebeutel angehoben werden, wodurch sich der Tank über dem Zapfhahn wieder füllt. So soll eine nahezu 100-prozentige Entleerung ermöglicht werden. Neben der Variante „Tablewell“ hat man sich auch dem Problem der Verpackung von CO2-haltigen Getränken angenommen..

Leidenschaft für Bierkultur wird bei der Privatbrauerei Moritz Fiege seit Generationen gelebt. Auch in der vierten Generation ist man sich einig, dass Fiege-Biere ihren eigenständigen Charakter behalten und dem Verbraucher damit ein besonderes Geschmackserlebnis bieten sollen.

Die Suche nach Alternativen zur Kieselgur für die Anschwemmfiltration beschäftigt die Brauwirtschaft schon lange. Die Krones AG, Neutraubling, hat sich des Themas zusammen mit einem Entwicklungspartner angenommen. Als alternatives Filterhilfsmittel könnte sich eine Viskose-Spezialfaser herauskristallisieren.

Die Brauerei Krug aus Breitenlesau hat kräftig in die Zukunft investiert und vor kurzem eine komplett neue Abfüllerei eingeweiht.

Mit dem Ziel die Heißabfüllung wirtschaftlicher und energiesparender zu machen, entwickelte Krones 2009 das NitroHotfill Verfahren. Mit dieser Technologie lassen sich Flaschen mit geringem Gewicht ohne die typischen Vakuum-Paneele herstellen. Dabei benötigt der Prozess weniger Energie und ist insgesamt wirtschaftlicher. Auch lassen sich gleiche Designs sowohl in Aseptik- als auch in Heißabfüllanlagen verarbeiten. Nach vier Jahren praktischer Felderfahrung sowie Entwicklungsarbeit konnte Krones den Prozess nochmals verbessern. So sind heute Abfülltemperaturen bis 90 °C möglich, wie sie speziell in asiatischen Ländern verlangt werden. An der Streckblasmaschine Contiform 3 werden Stationsleistungen von bis zu 2250 Flaschen je Kavität erreicht..

Der „Deutsche Innovationspreis für Klima und Umwelt“ (IKU), Anfang Dezember vom Bundesumweltministerium in Berlin verliehen, geht 2013 nach Südbaden, genauer gesagt nach Teningen bei Freiburg. Hier sitzt ein kleines Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Befüllen von Getränkeflaschen zu revolutionieren und umweltschonender zu gestalten.

Die Inspektionsqualität von Leerflascheninspektionsmaschinen konnte dank neuer Rechner-/Kameratechnik und immer leistungsfähigerer Software in den vergangenen Jahren hinsichtlich der Erkennungsgenauigkeit deutlich gesteigert werden. Die Zuverlässigkeit der Prüfergebnisse ist jedoch nicht nur von der Inspektionsgenauigkeit abhängig. Vielmehr muss auch die regelrechte Funktion der verschiedenen Inspektionseinheiten sichergestellt sein: Ohne eine Eigenüberwachung des Prüfvorgangs besteht keine letzte Sicherheit. Schwachstellen gibt es bei der Selbstüberwachung noch immer im Bereich der optischen Inspektionskomponenten. Ein neu entwickeltes Überwachungsverfahren schließt jetzt diese Sicherheitslücke.

Nachdem der Export deutscher Biere mehrere Jahre lang Steigerungen zu verzeichnen hatte, kam es 2012 zu einer leichten Stagnation. Betrachtet man den Export nach Zielländern, so sind partiell jedoch erhebliche Zuwachsraten zu verzeichnen und dies gerade bei den weit entfernten Orten, wie zum Beispiel China oder der Russischen Föderation, an denen eine wachsende wohlhabende Mittelschicht gerne deutsches Bier konsumiert.

GEA Diessel hat eine Dosierstation für IBC (Intermediate Bulk Container) entwickelt, die sich durch eine Reihe von Besonderheiten auszeichnet, welche die hochgenaue Zugabe von Getränkekonzentrat ermöglichen. So überprüft die Anlage während der Produktion zyklisch die Genauigkeit des Durchflussmessers, um die korrekte Dosierung des Produktes (z. B. Getränkegrundstoffes) abzugleichen. Produktverluste werden damit vermieden und eine optimale Produktqualität sichergestellt. Der Zulaufschlauch vom IBC kann zeitgleich mit dem Erreichen der Vorwahlmenge leergefahren werden. Hierdurch werden insbesondere Produktverluste beim Wechseln von teilweise entleerten IBC vermieden. Die Anlage verfügt über zusätzliche Anschlüsse für Produktwasser (für Produktausschub etc.) und CIP..

„miho DAVID 2“ heißt die neueste Version der Leerflaschen-Inspektionsmaschine von miho. Enthalten sind darin die Module Bodenkontrolle (erkennt auf dem Flaschenboden befindliche Gegenstände und Verschmutzungen und stellt diese bildlich dar), Seitenwandkontrolle (Beschädigungen und Verschmutzungen an der äußeren und inneren Flaschen­wand) sowie Mündungskontrolle (Beschädigungen der Flaschenmün­dung, insbesondere der Dichtfläche). Diese Kontrolle der Mündung wird jetzt durch eine neuartige „Durchlicht-Technologie“ ergänzt.

Coca-Cola gibt es in Schweden seit 1953. Zum Verbund „Coca-Cola Enterprises“ (CCE) gehört seit 2010 auch das Unternehmen in Haninge, südlich von Stockholm. Bedient werden von CCE die Märkte in Benelux, Frankreich, Großbritannien, Monaco, Norwegen und Schweden. Rund 40 Prozent aller Getränke werden in Dosen abgefüllt, dazu steht in Haninge eine gewaltige Dosenlinie für stündlich bis zu 100 000 Dosen à 0,33 Liter. Diese wurde in den vergangenen Monaten technisch so umgebaut, dass jetzt drei Inspektions­systeme des Spezialisten BBull Technology zum Einsatz kommen.

Neben der bisherigen qualitätsrelevanten Messung von Getränke-Inhaltsstoffen wie Aspertam, Acesulfam, Saccharin, Stevia, Koffein, Vitamin C, verschiedenen B-Vitaminen etc. ist es nun möglich, eine Fülle neuer, bisher nicht verfügbarer Prozessinformationen, mit denen der Hersteller seine Abfüllprozesse optimieren kann, zu erhalten. Dazu haben Dausch Technologies das System Liquigard entwickelt. „Um bei dem heute herrschenden Kostendruck noch profitabel produzieren zu können, muss der Hersteller Rohstoffe, Energie und Zeit einsparen. Wir haben Liquigard deshalb so weiterentwickelt, dass genau dieses Ziel erreicht wird,“ erläutert Geschäftsführer Manfred Dausch.

Die in Bamberg angesiedelte, 1718 gegründete Kaiserdom Specialitäten Brauerei agiert erfolgreich in vielen Bereichen anders als andere. Unter anderem startete man bereits 1978 mit Exporten und ist heute in über 50 Ländern weltweit präsent. In zahlreichen Exportmärkten ist ein weiteres Wachstum zu verzeichnen. Jüngste Investitionen der Brauerei betreffen den elektronisch gesteuerten Volumenfüller für Dosen Innofill DVD und das Petainer-Keg-Füllsystem Innokeg Till PetBoy F 2 von KHS, Dortmund.

Mit dem elektronisch gesteuerten Volumenfüller Innofill Can DVD bringt KHS eine neue Füller-Baureihe für Dosen auf den Markt. Wie die Füllmaschinen-Generation Innofill Glass zeichnet auch sie sich durch optimiertes Hygienic Design aus. Zu hoher Abfüllqualität kommt eine gesteigerte Anlagenverfügbarkeit aufgrund verkürzter Reinigungszyklen und verlängerter Wartungsintervalle. Das System steht für minimierte Wasser-, Energie- und Reinigungskosten. Vor der Abfüllung kommt ein neu konzipierter Inertgas-Spülprozess (Can+) zum Tragen, der für den verminderten Verbrauch an CO2 sorgt und den Restsauerstoffgehalt in der Dose stark reduziert. Aus hygienischer Sicht wurden die Zentriertulpengestaltung zum Abdichten der Dose verbessert und aromaresistente Werkstoffe in den Füllventilen eingesetzt. Der Innofill Can DVD wird als neue Dosenfüller-Generation präsentiert, die auf Bewährtem aufbaut und nochmals optimiert wurde.

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