In der Woche vom 6. – 10. November 2000 wurde zum 14. Mal das Seminar zur Schulung von Nachwuchskräften der Brauindustrie aus allen Teilen Deutschlands durchgeführt. Wesentliche Themen der Schulung waren die Bonitierung der Braugerste, physiologische Abläufe während der Mälzung und die Wirkung der Malzqualität auf Brauprozeß und Bierqualität. Bei der Abschlußprüfung haben viele Teilnehmer 85 bis 93% der gestellten 56 Fragen richtig beantwortet.

Im Rahmen des Praktischen Leistungswettbewerbs der Handwerksjugend stellten sich Mitte Oktober 2000 die jeweils besten Brauer und Mälzer aus den einzelnen bayerischen Regierungsbezirken des Prüfungsjahres 2000 dem Wettbewerb in der Brauerei Hacklberg, Passau. Neben theoretischen Kenntnissen mußten sie vor allem prak-tisches Können unter Beweis stellen. Die Fachjury, bestehend aus P. Fecher, F.-J. Göller, H. Günther, H. Kinitz, F. Riemhofer und H. Obermeier, ermittelte Ulrich Ferstl, Brauerei Jacob, als Landessieger. Er kann im November in Regensburg am Bundeswettbewerb teilnehmen.

Ein sattes Plus von 12,1% weist das Bundesinstitut für Berufsbildung für die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Gastgewerbe aus. Fast 40 000 junge Menschen haben sich im letzten Jahr für eine Ausbildung in Hotellerie und Gastronomie entschieden.

Seit 1. November 1999 ist der Stiftungslehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der Brau- und Lebensmittelindustrie an der TU München nun neu besetzt. In einem Interview mit dem Lehrstuhlinhaber, Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, steckte Brauwelt-Redakteur Dr. Thomas Bühler das Profil und die Ambitionen des neuen Lehrstuhlinhabers ab.

Das duale System der Berufsausbildung wird in der chinesischen Brauwirtschaft nun seit 11 Jahren betrieben und konnte dabei eine breite Akzeptanz aufbauen. Im Rahmen eines Besuchs bei der BTA in Wuhan, Provinz Hubei, China, konnte die Brauwelt einiges Interessantes über die Brauerausbildung und die Bedeutung der BTA als Ausbildungszentrum für die Brauwirtschaft und für die deutsche Zulieferindustrie sammeln. Das Portrait soll einen Eindruck über die zahlreichen Aktivitäten und Erfolge geben.
In den vergangenen elf Jahren seit der Gründung der Ausbildungskooperation 1988 hat sich die Brautechnische Akademie als Teil einer staatlichen Schule für Leichtindustrie entwickelt. Seit 1992 werden neben der normalen Berufsausbildung auch Meisterkurse angeboten..

Das Gebäude der betriebswirtschaftlichen Lehre und Forschung an der Ingenieurfakultät sollte in der Lehre aus Bausteinen einer Allgemeinen Managementlehre mit Verhaltensschwerpunkten und Bausteinen konkreter operativer und strategischer Instrumente bestehen. In der Forschung sollte branchenbezogen und anwendungsorientiert an der Konzeption und Verbesserung von operativen und strategischen Instrumenten gearbeitet werden.
Sie werden sich fragen, woher ich den Mut nehme, in diesem Kreise und zu diesem Zeitpunkt über die betriebswirtschaftliche Ausbildung von Ingenieurstudenten und selbstverständlich auch von Ingenieurstudentinnen in Weihenstephan zu sprechen. Der Blick hinter die Kulissen war mir also nicht möglich..

Zum wahrscheinlich letzten Fakultätstag der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft begrüßte der Dekan, Prof. Rudi Vogel, die anwesenden Gäste, Mitarbeiter und Studenten am 2. Juli in Weihenstephan.
Mitten in die Hochschularbeit sei die Ankündigung und der Ministerratsbeschluß zur Umstrukturierung Weihenstephans geplatzt. Derzeit gebe es jedoch kaum konkrete Aussagen. Die Fakultät versuche nun, den Lebensmittelbereich in der neuen Namensgebung stärker mit einzubringen, mit dem Vorschlag „Centre of Life and Food Science“ statt nur „Centre of Life Science“.
Auf dem Weg zur Internationalisierung sei man bereits vor der großen Umstrukturierung gut weitergekommen.
Insgesamt biete die Neustrukturierung große Chancen, so Vogel.-Ing.T.B.

Mit einem dringenden Appell wandte sich Dr. Michael Dietzsch, ehemaliger Präsident des Deutschen Brauer Bundes, im Vorfeld des Brauertages in Trier an die Brauereien, ihre Ausbildungsanstrengungen weiter zu verstärken und erneut Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Insgesamt suchen in Deutschland auch in diesem Jahr etwa 700 000 Jugendliche eine Ausbildungsstelle.
Dr. Dietzsch wies in seinem Aufruf darauf hin, daß für jede Brauerei die Möglichkeit besteht, junge Menschen für die Mitarbeit im Unternehmen und damit auch für die Vielfalt der Biere zu begeistern. Die Betriebe sollten diese Chance nutzen.
Dr. Dietzsch wörtlich: „Wer heute junge Menschen speziell an den Gegebenheiten und Bedürfnissen seines Unternehmens ausbildet, deckt den Facharbeiterbedarf von morgen”..

Traditionsgemäß nahmen der Bier Convent International (BCI) sowie die Landsmannschaft im CC Bavaria die Eröffnung der 44. Brauwirtschaftlichen Tagung am 26. April 1999 in Weihenstephan zum Anlaß, Förderpreise an besonders erfolgreiche Absolventen der verschiedenen Studiengänge für Brauwesen auszuzeichnen.
Für das beste Examen im großen Studiengang zum Dipl.-Ing. für Brauwesen und Getränketechnologie erhielt Dipl.-Ing.
Michael Henke den Preis des BCI aus den Händen von BCI-Präsident Uwe Hieber, eine Einladung zur Herbstfahrt des BCI nach China.
Namens des Präsidiums der Landsmannschaft Bavaria überreichte Dr.-Ing..

Im Rahmen der Brauwirtschaftlichen Tagung am 26. und 27. April in Weihenstephan wurde eine Podiumsdiskussion über das Thema „Was erwartet die Praxis von der brauwissenschaftlichen Forschung?“ abgehalten. Im folgenden Beitrag werden die wichtigsten Statements der Praktiker und der Professoren zusammengefaßt.
Weihenstephan ist als Zentrum der Brauwissenschaft seit Jahrzehnten weltweit bekannt und geschätzt. Wie der Diskussionsleiter Prof. L. Narziß einleitend sagte, habe sich durch den Generationswechsel in der Professorenschaft ein Strukturwandel ergeben. Diese Umbruchstimmung nahm man zum Anlaß für eine Podiumsdiskussion unter dem Thema „Was erwartet die Praxis von der brauwissenschaftlichen Forschung?“ Wie Prof.
Dr. Ch.
Dr. H.-G. Durch den Einsatz der PCR-Technik, merkte Prof.

In Deutschland und der Welt sind die universitären Ausbildungsgänge des Diplomingenieurs für Brauwesen in Berlin und Weihenstephan einmalig. Einmaligkeit wird heute jedoch immer mehr hinterfragt, z.B: „Sind diese Studiengänge noch notwendig, wenn der Rest der Welt ohne sie auskommt?“
Solche Fragen sind typisch modern und deutsch. Keinem Amerikaner, Engländer, Franzosen würde einfallen, nationale Besonderheiten und Stärken nur deshalb in Frage zu stellen, weil es z.B. in Deutschland keine vergleichbaren Studiengänge gibt.
Das deutsche Bier hat im Ausland einen außerordentlich guten Ruf. Doch nur ganz wenige, die von der Qualität des deutschen Bieres überzeugt sind, haben je deutsches Bier getrunken, dazu sind die Exportraten aus Deutschland viel zu gering.
Wenn Herr Dr.

Am 19. Mai 1994 wurde das neue Technikum der Nationalen Berufsschule für Brauerei- und Getränketechnik im Ausbildungszentrum des Servico Nacional de Aprendizagem Industrial (SENAI), Rio de Janeiro, in Vassouras, Bundesstaat Rio de Janeiro in Brasilien offiziell in Betrieb genommen (s.a. „Brauwelt“ Nr. 22, 1994, S. 1014). Die SENAI, die in erster Linie vom Bundesverband der brasilianischen Industrie getragen und
finanziert wird, hatte zusammen mit den drei größten Brauereigruppen des Landes (Antarctica, Brahma und Kaiser), der Hanns-Seidel-Stiftung, München, der Fachakademie Doemens und der Fa. Krones, Neutraubling, die Initiative ergriffen, um die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte für die Brauereien, Mälzereien, aber auch für die Erfrischungsgetränkehersteller zu ermöglichen.B. a..

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