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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Deutsche Brau-Kooperation hielt ihre 26. Techniker- und Braumeistertagung Anfang Dezember 2003 bei der Privaten Weissbierbrauerei G. Schneider & Sohn GmbH, Kelheim, ab. Knapp 50 Teilnehmer konnten sich in der hervorragend organisierten Tagung nicht nur über die moderne Herstellung von Weißbier informieren, sondern auch über Technische Informationssysteme bis hin zur Chargenrückverfolgung, Instandhaltungskonzepte sowie die Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung. Auch bei den eher nicht brauereispezifischen Themen konnten die Teilnehmer wertvolle Tipps und Anregungen mit nach Hause nehmen.
Die Deutsche Brau-Kooperation hielt ihre 26. Techniker- und Braumeistertagung Anfang Dezember 2003 bei der Privaten Weissbierbrauerei G. Schneider & Sohn GmbH, Kelheim, ab.B.

Die Brauerei Binding, Frankfurt, hat einen Auftrag für eine Keg-Palettierung an die Förderanlagen- und Maschinenbau GmbH Schaefer, Unterföhring, vergeben. Die Anlage soll im April 2004 in Betrieb gehen. Die Anlagenleistung beträgt 600 Kegs/h und wird von einem kombinierten Ent-/Bepalettierer, Typ "München", mit einer Leistung von 2 x 660 Kegs/h versorgt. Auf einer Fläche von lediglich 7,5 x 30 m sind der Palettierer, zwei Fassstapler, zwei Palettenmagazine, die Palettenprüfung und 21 Pufferplätze in eine bestehende Linie zu integrieren. Bei der Lösung mit getrennten Fassstaplern können die beladenen Paletten einzeln gesichert und etikettiert werden. Die robuste Ausführung und die Unabhängigkeit des Palettierkopfes gegen Verunreinigungen im Leergut sind weitere Vorteile dieses Systems..

Die Brau und Brunnen AG, Dortmund und Berlin, wird künftig mehrheitlich zur Oetker-Gruppe gehören. Die Oetker-Gruppe übernimmt vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes den Anteil der HypoVereinsbank in Höhe von 61,7 Prozent für 220 Mio EUR vollständig und wird den freien Aktionären ein Übernahmeangebot in Höhe von 80 EUR je Aktie unterbreiten. Die beiden Bier-Konzerne, Radeberger und Brau und Brunnen, werden auch unter dem gemeinsamen Dach der Oetker-Gruppe autonom operieren. Der Markenbierabsatz der Bielefelder Gruppe wird sich auf 15 Mio hl pro Jahr erhöhen. Vorstände und Aufsichtsgremien bleiben unverändert. Beide Konzerne werden weiter in Abstimmung ihre Strategien verfolgen..

Der Brauerei Wernesgrün ist es gelungen, im Jahre 2003 von der Wernernesgrüner Pils Legende in Mehrwegflaschen 477 000 hl (2002: 433 000 hl) abzusetzen. Die 0,33-l-Flasche boomte sogar um 18,5 Prozent, vor allem durch die Einführung des Sechser-Trägers.
Im zweiten Halbjahr 2003 ist das Mehrweggeschäft um 16,4 Prozent gestiegen. Zurückgeführt wird dies auch auf die neue nationale Werbekampagne sowie auf das höhere Engagement für Vereine, Sport- und Kulturveranstaltungen. 14,3 Prozent des Bieres wurden in den alten Bundesländern abgesetzt und das mit weiter steigender Tendenz. Der Fassbierabsatz hat um 3,2 Prozent auf 104 000 hl abgenommen. Allerdings hat der Flaschenabsatz in der Gastronomie stark zugenommen. Insgesamt wurden 800 Gastronomieobjekte mehr beliefert als 2002..

Die Altenburger Brauerei in Ostthüringen wird 2004 ca. 1,3 Mio Euro in ihren Standort Altenburg investieren. "Wir stellen uns dem Wettbewerb und das können wir nur, wenn wir uns als Brauerei konsequent weiterentwickeln, modernisieren und ausbauen", erklärt die Geschäftsführerin Petra Haase. Nach dem Einbau einer neuen Bügelverschließanlage im Januar 2004 für 360 000 Euro soll im Frühjahr die Filtration auf den neuesten Stand gebracht werden. Einschließlich der notwendigen Baumaßnahmen werden dafür 650 000 EUR investiert. Mit 85 Mitarbeitern produziert die Altenburger Brauerei im Jahr 180 000 hl Bier.

Der Gesamt-Getränkeabsatz der Unternehmensgruppe stieg 2003 im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 3,4 Mio hl. Bereinigt um die Absatzmenge der am 1. 10. 2003 übernommenen Privatbrauerei Scherdel errechnet sich noch immer ein Wachstum von 12 Prozent. Die Umsatzerlöse stiegen um 11 Prozent von 194 Mio EUR auf 215 Mio EUR. Das Umsatzerlöswachstum fällt im Vergleich zum Absatzwachstum etwas geringer aus, weil der Durchschnittspreis pro Verkaufs-Einheit im AfG-Geschäft unter dem vergleichbaren Wert des Biergeschäftes liegt. Die neuen Bier-Mehrweg-Sechserpacks in der Kulmbacher Gruppe halfen, den Rückgang im Einweggebinde erfolgreich abzufedern. Die PET-Mehrwegflaschen der Bad Brambacher Mineralquellen erfreuten sich hoher Zuwachsraten und trafen die Wünsche der Verbraucher. 12. 12..

Der Jahresabschluss 2003 fällt für die Haus Cramer Gruppe positiv aus. Die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens führt zu steigender Profitabilität trotz niedrigerem Absatz und geringeren Umsätzen. Der EBITDA stieg zweistellig, auch EBIT und Gewinn verbesserten sich deutlich gegenüber 2002. Der Gesamtumsatz der Gruppe erreichte per Ende Dezember 474,9 Mio EUR und lag damit zehn Prozent unter dem des Vorjahrs. Der Absatz gesamt belief sich auf 6,04 Mio hl, dies entspricht einem Rückgang von 12,8 Prozent gegenüber 2002. Im Auslands- und Exportgeschäft hat sich die positive Entwicklung zum Jahresende fortgesetzt: Besonders erfreulich zeigten sich dabei die Exporte in die entwickelten Bierländer in Europa und die USA. Gustavo Möller-Hergt, Geschäftsführer der Haus Cramer Gruppe.

Zum 1. Januar 2004 übernahm die Lekkerland-Tobaccoland GmbH & Co. KG (L-T), Frechen, die Lekkerland Europa Holding GmbH, Frechen. Damit sollen die europäischen Aktivitäten der Lekkerland-Gesellschaften einheitlich strukturiert werden. Das Bundeskartellamt hat dem Zusammenschluss bereits zugestimmt. Von der Übernahme nicht betroffen sind unabhängige Partnerunternehmen, die in weiteren europäischen Ländern unter dem Namen Lekkerland operieren.

Zu diesem Beitrag in der Brauwelt Nr. 3, S. 49, 2004 legt die Fa. Kaspar Schulz, Bamberg, Wert auf die Feststellung, dass bei Installation des Schonkochverfahrens "Schoko" bei einem Neubau kein zusätzlicher Heißhalter notwendig wird. Die maximale Leistung pro Verdampfer liegt bei 600 hl/h Kühlleistung. Bei höheren Leistungen wird der Würzestrom auf zwei Verdampfer aufgeteilt. Die Frage der Heißtrubausscheidung wird beim System der Würzevorkühlung diskutiert, nicht im "Schoko"-System.

Am 17. Januar 2004 trafen sich die Mitglieder der Landesgruppe zur ersten gemeinsamen Kohlfahrt. Gut, dass es Mitglieder mit einem eigenen Pavillon gibt. Bei strömendem Regen lud Volker Osthus in seinen Garten ein, um sich hier mit einem leckeren Bier vom Fass zu stärken. Die gute Laune der Mitglieder ließ Petrus gnädig sein, und er drehte den Regenhahn zu.
Bester Stimmung bewegte sich die Gruppe durch den schönen Knops Park in Bremen an der Lesum. Mit Fassbier im Bollerwagen war man die Attraktion, wenn man auf andere Kohltouren stieß. Auch die mitgebrachten typischen Schnapsgläser blieben auf der Tour nicht trocken.
Der Abend klang in einer wunderbaren Atmosphäre aus, was man bei den Regenmassen, die sich noch morgens über Bremen ergossen haben, nicht erwarten konnte..

Ende September 2003 startete die Landesgruppe Sachsen vor dem Freiberger Brauhaus zur Studienfahrt nach Tschechien. Mit voll besetztem Bus ging es über Altenberg/Zinnwald der Königlichen Brauerei Krusovice - vor den Toren Prags gelegen - entgegen. Ab der Grenze wurde man von einer Reiseführerin begleitet. Sie verkürzte die Reisezeiten, indem sie ihre profunden Kenntnisse über Geographie, Geschichte und Wirtschaft Böhmens näher brachte. In Krusovice angekommen, wurden die Teilnehmer von Brauereivorstand Wieland Hoppen und Brauereidirektor Frantisek Smid in Empfang genommen und durften die in den letzten Jahren auf dem vorhandenen Gelände umfassend erneuerte Brauerei besichtigen. Der blitzsaubere Betrieb stellt sich heute als mit modernster Techniausgerüstetes Schmuckstück dar..

Am 9. Januar 2004 trafen sich 83 Mitglieder der Landesgruppe zur Jahreshauptversammlung einschließlich Neuwahl des Landesgruppenvorstandes in der Berliner-Schultheiss-Brauerei GmbH. Landesgruppen-Vorsitzender Peter Weichenhain begrüßte alle Anwesenden, besonders die Ehrenmitglieder Arndt Strobl und Werner Pieper.
Peter Weichenhain hielt eine kurze Rückschau auf das Jahr 2003 und bezeichnete es als das bewegendste Jahr für die Brauereiwirtschaft seit der Wende. Anschließend richtete er seinen Dank an die Landesgruppenmitglieder für die aktive Teilnahme am Vereinsleben, an die Fördermitglieder für die großzügige Unterstützung der Landesgruppe und an die Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit.
Jürgen Richter trug den Bericht der Landesgruppe für das Jahr 2003 vor..

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