Über zwei Jahre währte der Entscheidungsprozess über eine Modernisierung und Automatisierung der Darren bei der Malzfabrik Rheinpfalz, Pfungstadt. IGS war als beratendes und planendes Ingenieurbüro von Anfang an eingebunden. Zunächst wurde der Istzustand der beiden Einhorden-Hochleistungs-Darren durch Abnahmemessungen ermittelt. Auf der Basis der Ergebnisse wurde ein Konzept ermittelt, bei dem die beiden direkt nebeneinander liegenden Darren zu einer Zweihorden-Luftumkehr-Darre umfunktioniert werden. Aufgrund eines eigens entwickelten Rechenmodells konnte bereits im Vorfeld eine fundierte Prognose zu dem Energieeinsparpotenzial erstellt werden. Die erzielbare Wirtschaftlichkeit war die Grundlage für die Entscheidung des Verwaltungsrates, die benötigten Mittel zur Verfügung zu stellen..
Die Pfungstädter Brauerei erreichte zusammen mit ihrer Tochter, der Köthener Brauerei in Sachsen-Anhalt, 2003 mit rd. 450 000 hl einen Rekordausstoß in der Firmengeschichte. Der Umsatz betrug 30 Mio EUR (+19,8%). Investitionen wurden für 8 Mio EUR (+3 Mio EUR) getätigt. Damit wurde die konsequente Orientierung auf die Zukunft möglich. Der neue Markenauftritt wurde abgeschlossen und trug ebenso wie der 11er-Kasten oder die frische Imagekampagne "Jetzt pfungt’s" zu einem Plus von 19 Prozent bei den Mehrweg-Gebinden bei. Die Biermischgetränke profitierten vom Hochsommerdurst der Verbraucher, ihr Ausstoß verdoppelte sich knapp auf rd. 28 000 hl. Im Einweg-Bereich musste ein Minus von 11 500 hl (-75%) hingenommen werden..
Die Fürstenberg Brauerei bietet seit März über den Handel und die Gastronomie in Baden-Württemberg ihr neues "Fürstenberg Gold" an. Das milde Bier mit geringem Hopfenanteil verführt klassische und experimentierfreudige Biertrinker zum Genuss. Das moderne Design der 0,33-l-Longneckflaschen trägt seinen Teil dazu bei. Die Mehrwegflaschen sind im Sixpack im Pinolenkasten erhältlich. Geplant ist außerdem der 20er-Kasten mit Mittelgriff.
Mit Innovationen wie dem Weizen-Cola-Mix Qowaz kompensierte Fürstenberg schon 2003 Einbußen im Einwegsegment.
Qowaz erreichte im baden-württembergischen Lebensmittelhandel einen Marktanteil von 16,4 Prozent und setzte sich auch in der Szene- und Vereinsgastronomie durch. "Die handlichen Sixpacks sind eine Art Einweg-Ersatz geworden", erklärt Dr..
Die Ziemann-Gruppe gliederte die operativen Geschäfte aus der A. Ziemann GmbH aus, um diese in eine Holding umzuwandeln. Seit Ende Oktober wird sie daher mit einem Stammkapital von acht Millionen EUR als Ziemann Ludwigsburg GmbH, Maschinen- und Anlagenbau für Brauerei-, Getränke- und Lebensmittelindustrie, im Handelsregister geführt. Sie übernimmt sämtliche Rechte und Pflichten der operativen Geschäfte der A. Ziemann GmbH. Firmensitz ist Ludwigsburg
Die Warsteiner Brauerei hat die KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, Dortmund, als Turn-Key-Lieferant für eine neue Abfülllinie mit einer Leistung von 50 000 Halbliter-Flaschen bzw. von 55 000 0,3-l- oder 0,25-l-Glasflaschen ausgewählt. Die Konzeption wurde so gewählt, dass später auch andere Flaschengrößen sowie Kunststoffflaschen verarbeitet werden können. Die Anlage ist nach dem KHS-Modulkonzept aufgebaut, dessen wesentlicher Bestandteil die PC-basierende Steuerung ist.
Die ACS-Umwelttechnik GmbH & Co. KG in Rielasingen bietet vornehmlich kleineren Brauereien preisgünstige Lösungen zur Abwasserbehandlung. Firmengründer Peter Rossmanith hat bereits als Leiter der Zeppelin Umwelttechnik leistungsfähige Anaerobanlagen zur Abwasserbehandlung errichtet. Ein erstes Projekt wird jetzt in der Pyraser Brauerei umgesetzt.
Über Produktinnovationen, Markenrelaunch und die Einführung einer Gastronomie-Range steigerte der Bad Meinberger Mineralbrunnen 2003 seinen Absatz auf knapp 63 Mio Füllungen (+25%). Die Absatzmenge lag mit dem PET-Mehrweg-Anteil von 1-l-Flaschen von 67 Prozent bei ca. 555 000 hl. Dieses beste Ergebnis der Firmengeschichte wurde durch ein umfassendes Investitionsprogramm gesichert. Dazu gehörten die Erschließung zweier zusätzlicher Mineralwasservorkommen, die Inbetriebnahme der neuen Lagerhalle mit 1200 m2 Stellfläche und der Einsatz von Sleevematic in der PET-Abfüllung.
Im Mai 2004 soll eine weitere Mineralwasser-Ressource nutzbar gemacht und angebunden sein. Lt. Damit würden zu den jetzigen 55 zusätzlich neue Arbeitsplätze geschaffen..
Die Sodenthaler Mineral- und Heilbrunnen GmbH hat im Geschäftsjahr 2003 ein Plus von 20 Prozent auf 32 Mio Liter erzielt. Geschäftsführer Hans Braun führt diese Entwcklung zurück auf den heißen Sommer, aber auch auf die 1,0-l-PET-Flasche (PET-Cycle) für die Mineralwasser-Erstmarken Classic, Still und Natur. Erfolgreich waren auch die Limonaden sowie die Wellness-Linie "Sodenthaler balance", die seit April 2004 unter der Marke "Aqualance" läuft.
Insgesamt werden in dem Unternehmen jährlich über vier Mio Kisten abgefüllt mit rd. 45 Mitarbeitern.
Für das laufende Jahr plant das Unternehmen die Erweiterung der Limonaden-Range um ein Cola-Mx-Getränk sowie um eine Blutorangen-Limonade. Die Wellness-Linie wird ergänzt um die Geschmacksrichtung Lemongras..
Die König-Brauerei hat im Geschäftsjahr 2003 insgesamt etwas mehr als 2 Mio hl Bier ausgestoßen. Davon entfielen auf König Pilsener rund 1,95 Mio hl und knapp 50 000 hl auf das alkoholfreie Pils Kelts. Der Fassbieranteil blieb konstant bei rund 30 Prozent. Die Exporte von König Pilsener und Kelts beliefen sich auf insgesamt 50 000 hl. Nach Auskunft des Unternehmens bedeuten diese Zahlen Einbußen beim Absatz, ohne diese jedoch genauer zu beziffern. Als Ursachen für diese Entwicklung wurden das Zwangspfand und der allgemeine Konsumverzicht der Verbraucher genannt. Dennoch zeigte sich die Geschäftsführung der König-Brauerei mit den Ergebnissen zufrieden. Dabei wurde insbesondere die stabile Absatzsituation in der Gastronomie hervorgehoben. Hier lag der Absatz auf Vorjahresniveau..
Die KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, Dortmund, konnte im Jahre 2003 ihren Auftragseingang um 7 Prozent auf 692 Mio EUR erhöhen. Der Auftragsbestand übertraf mit 404 Mio EUR den Vorjahreswert. Der Umsatz des Konzerns erhöhte sich um fünf Prozent auf 675 Mio EUR. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 17 Mio EUR(+16%). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, d.h. vor einmaligen Belastungen, beträgt 23 Mio EUR. Ende 2003 waren bei KHS 3133 Mitarbeiter beschäftigt, 5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Entwicklungsschwerpunkte lagen im letzten Jahr in den Bereichen Füll-, Reinigungs-, Etikettier- und Verpackungstechnik.
Die Integration der Kisters Maschinenbau GmbH, Kleve, in den KHS-Konzern wurde Anfang 2003 vollzogen. Durch die Übernahme der Allfill Engineering GmbH & Co.a..
Zum Jahresbeginn 2004 übernahm Harald Wendt, früher Mitglied der Geschäftsleitung der Veltins GmbH & Co. KG, den Posten des Geschäftsführers der Ingobräu GmbH. Die essentiellen Aufgaben, die Wendt angehen wird, sind u.a.: Konsolidierung des Tagesgeschäfts, Abbau von unrentablen Immobilienwerten, Modernisierung der Abfüllanlagen, Restrukturierung von Arbeitsabläufen unter Einbindung modernster Soft- und Hardware, Integration weiterer qualifizierter Mitarbeiter, Ausbau einer Corporate Identity, regionale Eventkommunikation, Optimierung der Dienstleistungen für die Gastronomiepartner, Brandingmaßnahmen am POS, Implementierung von Eigengastronomie, Ausbau des Mineralwassersegmentes und Zukauf weiterer Brunnen..
ie unter dem Dach der Brau Holding International AG (BHI), dem Jointventure der Schörghuber Unternehmensgruppe (50,1%) und Heineken International B.V. (49,9%) vereinten Brauereigruppen Paulaner, Kulmbacher und Karlsberg haben 2003 ihre Ertragskraft steigern können. Auch die Umsetzung ihrer Regionalstrategie wurde fortgesetzt. So ist es den Brauereigruppen der BHI gelungen, im Absatz, Umsatz und Ertrag besser abzuschneiden als der deutsche Biermarkt allgemein. Paulaner und Kulmbacher haben im Jahre 2003 einen Gesamtabsatz von 6,403 Mio hl Getränke abgesetzt, 4,9 Mio hl Bier und 1,503 Mio hl AfG. Hinzu kommen mehr als 3,5 Mio hl aus dem inländischen Biersegment von Karlsberg....
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