BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Brauerei Iserlohn AG, Iserlohn: Personalentscheidungen. -- Im Zuge der weiteren Kooperation mit der Germania Brauerei, F. Dieninghoff GmbH, Münster, ist ein gemeinsames Verwaltungs- und Rechenzentrum in Iserlohn funktionsfähig. Im Zusammenhang mit dieser Umstrukturierung stehen die nachfolgenden Ernennungen. Horst Bigge, Prokurist der Brauerei Iserlohn AG, verantwortlich für Verwaltung und Personal, hat dieses Ressort auch bei der Germania Brauerei übernommen und Germania-Prokura erhalten. Werner Rehwoldt wurde zum Prokuristen der Brauerei Iserlohn AG in der Funktion als Hauptverkaufsleiter Handel bestellt. Ihm obliegt zudem die Verkaufsleitung Handel der Germania Brauerei..

Kulmbacher Mönchshof-Bräu GmbH, Kulmbach: Neuer Verkaufsleiter Versandgebiete. -- Dipl.-Brau-Ing. Dipl.- Kfm. Walter König, Direktor und Prokurist des Unternehmens, ist mit dem 1. Dezember 1991 nach 37jähriger Tätigkeit in den Ruhestand getreten. Nach Abitur und Brauerlehre in Nürnberg, Dortmund, Alpirsbach, Bayreuth und England absolvierte er die TH München-Weihenstephan und die Uni Nürnberg-Erlangen, 1954 trat er als Direktionsassistent des kaufmännischen Vorstandes in die damalige Kulmbacher Mönchshof-Brauerei AG für die Bereiche Verwaltung und Organisation ein. 1964 wurde er zum Direktor ernannt, wobei er immer stärker mit den Aufgaben des Vertriebs im Versandgebiet betraut wurde. Nachfolger als neuer Verkaufsleiter Versandgebiete ist Dipl.-Ing. Aufgrund seiner Leistungen wurde U..

Fürstliche Brauerei Thurn und Taxis, Regensburg: Neue Geschäftsführung. -- Der Aufsichtsrat der Brauerei unter Vorsitz I.D. der Fürstin von Thurn und Taxis hat beschlossen, zwei neue Geschäftsführer zu bestellen. Dipl.- Kfm. Klaus Eckermann (42) trat im Juli 1990 als Verkaufsdirektor für alkoholfreie Getränke in die Brauerei ein und leitete seit Februar 1991 den gesamten Verkauf. Seit Dezember 1991 ist er Sprecher der Geschäftsführung und hat als kaufmännischer Geschäftsführer die Bereiche Marketing/Vertrieb und Verwaltung übernommen. Dipl.-Brm. Ludwig Schifferl (56) ist seit 22 Jahren in der Brauerei Thurn und Taxis tätig. Er übernahm die Technische Geschäftsführung mit den Bereichen Produktion, Abfüllung und Logistik. Er leitete fünf Jahre den Logistik-Bereich, ist seit 1982 bzw. Dipl..

Erste Kulmbacher Aktiengesellschaft, Kulmbach: Übernahme der Meisterbräu, Halle. -- Mit Wirkung zum 1. 12. 1991 hat EKU sämtliche Geschäftsanteile der Meisterbräu GmbH übernommen nachdem schon seit 1990 eine enge Kooperation bestand. Damit ist der Fortbestand dieser traditionsreichen Brauerei für die Zukunft gesichert. Die Meisterbräu hat derzeit eine Kapazität von 250 000 hl und beschäftigt 120 Mitarbeiter. Ziel von EKU ist es, die Marke Meisterbräu zu einer starken, eigenständigen Heimatmarke in Sachsen- Anhalt auszubauen. Seit 1990 wird das Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut und im gleichen Jahr erhielt die Brauerei eine neue Ausstattung, ein neues Sortiment in Faß und Flasche ect. Für die nächsten Jahre sind Investitionen in Höhe von ca. 15 Mio DM geplant.

Einsiedler Brauhaus GmbH, Chemnitz: Positive Zwischenbilanz nach Reprivatisierung. -- Die Privatisierung machte von September 1990 bis August 1991 Investitionen von rund 5,2 Mio DM notwendig, um die Schaffung einer modernen Produktionsstätte zu ermöglichen. Die neueste Investition sind 9 zylindrokonische Tanks, in denen 10 800 hl Bier mantelgekühlt gelagert werden können. Bis 1993 sollen nach den Worten des geschäftsführenden Gesellschafters B. Leutheußer weitere 13 Mio DM in die Brauerei-Anlage investiert werden, die das Unternehmen aus dem eigenen Cash- flow finanzieren will. Weitere Investitionsschwerpunkte liegen bei der Qualitätssicherung und Umweltschutz- Maßnahmen. Im 1. Der jährliche Ausstoß soll künftig auf 200 000 hl/Jahr beschränkt werden. beauftragt..

Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus/Schwarzwald: Rekordergebnis im Geschäftsjahr 1991/91. -- Der Bierausstoß stieg um 10,5% (+ 32 000 hl) auf 338 000 hl, wobei der Zugewinn ausschließlich im baden-württembergischen Stammgebiet erzielt wurde. Spitzenreiter im Zuwachs war die Spezialität Tannenzäpfle, deren Umsatzplus 19,3% betrug, so daß der Anteil an Flaschenbier nun 43,8% ausmacht. Das Berichtsjahr war auch gekennzeichnet von hohen Anlageninvestitionen in Höhe von ca. 25 Mio DM, darunter für 11 Mio DM eine neue Flaschenabfüllstraße für 60 000 Flaschen pro Stunde. Die Umstellung auf neue Kästen bzw. Flaschen machte eine Investition von 8 Mio DM erforderlich.

Berliner Kindl Brauerei AG, Berlin: Erfolgreich mit neuer Struktur. --Die Brauerei (Alleinvorstand J. Sievers), die nach der Neugestaltung ihres Betriebsgeländes im Berliner Bezirk Neukölln auch die neue Postanschrift Werbellinstraße 50, 1000 Berlin 44, erhalten hat, verkaufte im Jahre 1991 im Gesamtunternehmen annähernd 1,7 Mio hl Getränke. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Wachstum von rd. 450 000 hl (36%). Mit der für 1992 angepeilten Steigerung um etwa 200 000 hl will sich das Unternehmen einem 2-Mio-hl- Betrieb nähern. 1991 wurde das größte Investitionsprogramm in der Geschichte der Brauerei verwirklicht; insgesamt wurden in die Technik der beiden Braustätten Neukölln und Potsdam ca. Seit dem 1. 1. Der Verkauf wurde neu organisiert.Zt..

Binding-Brauerei, Frankfurt: 7,1% Absatzsteigerung in den ersten 10 Monaten 1991. -- Der Zuwachs ist nur zum geringen Teil auf den sog. Osteffekt zurückzuführen. Das Wachstum kam der Marke Clausthaler, die mit über 20% Zuwachs zum Jahresende die 1,5-Mio-hl-Marke erreichte, zugute. Schöfferhofer Weizen steigerte sich um 20%, während Römer Pils das Vorjahreswachstum nicht halten konnte. Parallel zum Absatzzuwachs sind jedoch auch die Kosten gestiegen aufgrund der Inflationstendenz der Beschaffungspreise und der höheren Transportkosten. Wichtigste Investitionsmaßnahme war die Überbauung der Ladestraße zu einem neuen Flaschenkeller mit der Gesamtkapazität von 80 000 Fl/h, in dem Clausthaler-Einweg und -Mehrweg in den neueingeführten 0,5-l-Flaschen abgefüllt werden..

Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, Bitburg: Einführung zweier neuer Biersorten. -- Ab 1. 2. 1992 wird das Unternehmen die neuen Sorten Bitburger Light und Bitburger Drive alkoholfrei anbieten. Bitburger Light ist ein Schankbier mit 40% weniger Alkohol und Kalorien. Bitburger Drive ist das alkoholfreie Pils der Brauerei. Es wird als Vollbier eingebraut und nachträglich auf produkt- und geschmacksschonende Weise entalkoholisiert. Beide Sorten werden als Faßbier und in 0,33-l- und 0,5-l-Flaschen angeboten. Bei allen Gebinden der Brauerei wird aus Gründen des Umweltschutzes auf eine Aluminiumhalsfolie verzichtet .

Brauerei Beck & Co., Bremen: Umsatzsteigerung. -- Im Geschäftsjahr 1990/91 steigerte das Unternehmen den Umsatz um 12% auf 1,17 Mrd DM. Lt. Geschäftsbericht hat der Getränkeabsatz um 8,2% auf 5,5 Mio hl zugenommen. Davon entfielen 4,4 Mio hl auf den Bierverkauf (+ 9,5%). Mit Wirkung zum 1. 4. 1991 wurde der Geschäftsbetrieb der Rostocker Brauerei GmbH, die 1991 einen Absatz von 270 000 hl verzeichnete, übernommen. Der Betrieb ist mit 16,6 Mio DM an den Finanzschulden des Unternehmens von 114 Mio DM beteiligt. Bis Ende 1991 wurde die Zahl der Beschäftigten von 435 auf rd. 300 abgebaut. Die Investitionen in Sachanlagen der Unternehmensgruppe betrugen 183 Mio DM und haben sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Bei einer Bilanzsumme von 669 Mio DM beträgt das Eigenkapital 244 Mio DM..

Germania Brauerei F. Dieninghoff GmbH Münster, Münster: Personalentscheidungen. -- Im Zusammenhang mit der weiteren Kooperation mit der Brauerei Iserlohn AG, Iserlohn, ist jetzt ein gemeinsames Verwaltungs- und Rechenzentrum in Iserlohn funktionsfähig. U.a. wurden folgende Personalentscheidungen getroffen. H. Bigge (50) wurde zum Prokuristen ernannt und hat die Verantwortung als Leiter der Abteilung Verwaltung und Personal übernommen. Diese Tätigkeit führt er bereits für die Brauerei Iserlohn AG aus. N. Mackenroth (36) wurde zum Prokuristen ernannt und ist als Gesamtverkaufsleiter für den Bereich Gastronomie zuständig. W. K.-J..

Sternquell-Brauerei GmbH, Plauen. Erfolgreich in eine enge Kooperation -- Nach einer deutlichen Reduzierung der Sortenvielfalt im Jahre 1990 werden unter der Marke Sternquell heute drei Sorten angeboten: Sternquell Premium- Pils, Sternquell Pils sowie als Spezialität Sternquell Diät- Pils. Gebraut werden aber auch ein Bockbier Dunkel für die Wintersaison sowie ein Bockbier Hell für besondere Anlässe. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten 200 000 hl Bier sowie zusätzlich 37 000 hl alkoholfreie Getränke abgesetzt werden. Geplant ist ein Gesamtausstoß von 400 000 hl Bier.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld