
Micro Matic Deutschland GmbH: Neuer Vertriebsleiter. -- Horst Grund, seit dem 1. September 1991 Vertriebsleiter für den Brauerei- und Getränkebereich in der Micro Matic GmbH, ist gelernter Brauer. Nach seinem Studium bei Doemens hat er vielseitige Erfahrungen gesammelt, zunächst bei Enzinger Union in Mannheim als Filtrations-Techniker, später bei Tolor-Chemie als Verkaufstechniker und Leiter der Brauereiabteilung. Sein weiterer beruflicher Werdegang führte ihn von 1977 bis 1988 zur Holstein & Kappert AG, Dortmund, als Verkaufsingenieur und anschließend zur Firma Ziemann und SEN, Bad-Kreuznach. Während dieser Zeit war H. Grund international in der Filtrations- und Verfahrenstechnik tätig. Für seinen Aufgabenbereich wurde Handlungsvollmacht erteilt..
Hrch. Huppmann GmbH, Maschinenfabrik, Kitzingen: Umfangreiche Aufträge aus den neuen Bundesländern. -- Nach Mitteilung der Kitzinger Spezialmaschinenfabrik konnte an die guten Geschäftsbeziehungen der Vorkriegsjahre u.a. mit folgenden Aufträgen auf dem Sektor der Kältetechnik, des Sudhausbaus und der Installation von Kälteanlagen angeknüpft werden: - Radeberger Exportbierbrauerei GmbH, Radeberg: 10 t 4-Geräte-Sudwerk inkl. NH3- Brauwasserkühlung; - Potsdamer Brauerei GmbH, Potsdam: komplette Würzekochanlage; - Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH & Co., Bad Köstritz (Thür..
Fa. Kason, Ortenburg b. Passau: Von Holz aus gut. -- Unter diesem Motto hat sich die Firma Kason, Hersteller von Stühlen, Tischen und Bänken, seit 1925 einen international führenden Platz erarbeitet. Im Betrieb Tittling, dem Sägewerk, wird das Rohmaterial angeliefert. Im Werk Ortenburg verlassen pro Tag mehr als 1000 Stühle, pro Woche mehr als 1000 Tische und 1,5 km Bänke die Produktionsanlagen. Brauereien und Gastronomie sind für Kason die umsatzstärksten Kunden, gefolgt von den kommunalen Auftraggebern, kirchlichen Einrichtungen, Autobahn-Raststätten, Schreinereien und Möbelhäusern. Im vergangenen Jahr wurde der Markt um das Bedarfspotential der neuen Bundesländer erweitert. Neu hinzugekommen sind die CSFR, Ungarn und auch Rußland. Der Exportanteil liegt bei ca. 13%. 3 Mio DM. 25%..
Die Schwaben Bräu Rob. Leicht AG, Stuttgart, hat zum 1. Juli 1992 sämtliche Geschäftsanteile der Torgisch Bier GmbH, Torgau/Elbe, übernommen, die derzeit 50 Mitarbeiter beschäftigt und für 1992 einen Ausstoß von 50 000 hl erwartet. -- Diese Kapazität soll in den nächsten Jahren mit einem Investitionsaufwand von über 10 Mio DM aufgestockt werden. Man verspricht sich davon eine Verbesserung der Marktposition in Sachsen sowohl der Biere aus Torgau als auch der Schwaben Bräu-Produkte.
Brau und Brunnen AG, Dortmund: 15% Plus beim Getränkeabsatz. -- Im Geschäftsjahr 1991 verzeichnete die Brau und Brunnen AG beim Getränkeabsatz ein Plus von 15% auf 12,5 Mio hl. Vorstandssprecher Dr. F. Ebeling führte dies anläßlich der Bilanzpressekonferenz am 25. 6. 1992 in Düsseldorf in erster Linie auf den Absatz in den neuen Bundesländern zurück. In die Tochtergesellschaften des Unternehmens im Osten floß ein Großteil der 1991 getätigten Investitionen in Höhe von über 430 Mio DM. Besonders erfolgreich war der Geschäftsbereich alkoholfreie Getränke, der um 20% auf 5,4 Mio hl zunahm. Bei Bier wuchs der Absatz der Gruppe um 12% auf 7,1 Mio hl. Dazu trugen wesentlich auch die neuen Betriebe bei: Berliner Pilsner Brauerei, Oderland-Brauerei in Frankfurt/Oder, Leipziger Brauhaus zu Reudnitz.
Binding Brauerei AG, Frankfurt: Ausstoßplus von 8,2%. -- 1991 konnte die Binding-Brauerei in Frankfurt ihren Umsatz um 10,2% auf 643,7 Mio DM erhöhen, den Bilanzgewinn um 4,1% auf 12,7 Mio DM. Nach einer Firmenmitteilung wurden die Rekord-Investitionen in Höhe von 93,2 Mio DM aus eigener Kraft finanziert, ohne Bankkredite. Der Gesamtausstoß der Binding-Brauerei stieg um 8,2%. Davon entfielen 1,5 Mio hl auf Clausthaler (+ 22%), von dem 400 000 hl im Ausland getrunken wurden. Schöfferhof Weizen erreichte 144 000 hl (+ 19%). Beim Mineralwasser legte Selters um 7,7% zu, Augusta Victoria Quelle (stilles Wasser) um rd. 26%. Das operative Ergebnis war mit 7,6 Mio DM bereits positiv. Im laufenden Jahr erwartet Vorstandsvorsitzender K. P. Im Kernabsatzgebiet Rhein/Main wachsen die Marktanteile. Lt.
Dortmunder Actien-Brauerei AG, Dortmund: Absatzsteigerung von 2,5%. -- Wie H. Möllmann, Vorstand Finanzen, anläßlich der Bilanzpressekonferenz der Dortmunder Actienbrauerei am 30. 6. 1992 in Dortmund ausführte, konnte sein Unternehmen im Jahr 1991 eine Absatzsteigerung von 2,5% auf 3,231 Mio hl erzielen, die Umsatzerlöse um 5,8% auf 419 Mio DM steigern und den Rohertrag um 8,4% auf 231 Mio DM verbessern. Der Finanzbedarf für Sach- und Finanzinvestitionen betrug 1991 41,6 Mio DM, der nahezu vollständig aus erwirtschafteten Eigenmitteln und Tilgungsmitteln von Kundendarlehen bereitgestellt werden konnte. Nach den Aussagen des Vorstandsvorsitzenden W. Burgard konnte sich die DAB im Jahre 1991 voll auf die Stärkung ihrer Marken konzentrieren. So wurde z.B..
Gabriel Sedlmayer Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA. München: 7% Umsatzsteigerung. -- Um 3,2% auf 1 688 615 hl konnte die Spatenbrauerei ihren Getränkeausstoß im Geschäftsjahr 1990/91 erhöhen. Die Umsätze der Gruppe haben um 6,5% auf 304 Mio DM zugenommen. Davon entfielen - mit 15,1% Plus - 45,7 Mio DM auf den Immobilienbereich. Einschließlich Handelswaren (Clausthaler alkoholfrei) nahm der Bierabsatz um 4% auf 1 226 013 hl zu. Ohne Handelswaren mehrte sich der Eigen-Bierabsatz um 2,6% auf 1 079 124 hl. Dabei erreichte Franziskaner Weißbier mit 376 762 hl und einer Zunahme um 11,7% einen Anteil von 33,7% am gesamten inländischen Spatenbierabsatz, mit guten Wachstumschancen auch im internationalen Biermarkt. Im Februar 1992 hat Spaten die Schloßbrauerei Hohenkammer erworben. Rd.a..
Freiberger Brauhaus AG, Freiberg: 1. Ordentliche Hauptversammlung. -- Eine positive Bilanz des erweiterten Geschäftsjahres Juli 1990 bis September 1991 konnte der Vorstand der Freiberger Brauhaus AG Dr. Eßlinger auf der 1. Hauptversammlung des Betriebes ziehen. Nachdem die Eichbaum- Brauereien AG, Mannheim, als Hauptaktionär den Betrieb am 1. Juli 1990 von der Treuhandanstalt erworben hatte, wurden in dem besagten Zeitraum 225 000 hl Bier gebraut. Dieses gute Ergebnis wurde erreicht, weil im gleichen Zeitraum 7,2 Mio DM hauptsächlich im Sudhaus- und Flaschenkellerbereich investiert wurden. Damit wurde die Qualität und Ausstattung des Bieres verbessert und der schnell gestiegenen Nachfrage Rechnung getragen..
Malzfabrik Landsberg GmbH, Landsberg/Sachsen-Anhalt: Im Wettbewerb behauptet. -- Die Malzfabrik Landsberg im Saalkreis bei Halle gehört zu den acht Mälzereien von insgesamt 28 in der ehemaligen DDR, die den Einstieg in die Marktwirtschaft geschafft und sich, wenn auch mit großen Schwierigkeiten, im Wettbewerb mit den Großen der Branche behauptet haben. Gerade in Sachsen-Anhalt ist durch einen rapiden Rückgang der Bierproduktion, viele Brauereien fahren mit verminderter Kapazität oder fungieren nur noch als Absatzstelle für Westbiere, der Malzabsatz in der Umgebung des Betriebes stark zurückgegangen. So müssen für die ca. 18 000 t Jahreskapazität auch entferntere Kunden gewonnen werden. Ing. Mit dieser Investition soll noch im laufenden Jahr begonnen werden..
Brauhaus Meiningen GmbH & Co. KG, Meiningen: Übernahme und Aufbauhilfe von Nürnberger Patrizier-Bräu. -- Die Thüringer Brauerei wurde am 1. April 1992 von der Patrizier Bräu AG, Nürnberg, übernommen. Ausschlaggebend für die Übernahme, so der Patrizier-Vorstand und Meininger-Geschäftsführer C. Paulus, war die Tatsache, daß Meiningen noch ein funktionierender Betrieb war und durch die geringe Entfernung (160 km von Nürnberg) gut zu den eigenen Expansionsplänen paßte. Zudem sah man in Meiningen ein ausbaufähiges Absatzgebiet ohne größere Mitbewerber. Die Brauerei Meiningen hat heute 43 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz von 2,5 Mio DM; die Produktpalette umfaßt Meininger Schloß-Pils und Gold Urhell. In den nächsten Jahren sollen insgesamt 12 Mio DM in die Technik investiert werden.a..
Thüringer Obstverwertung GmbH, Rudolstadt-Schaala: Das Unternehmen ist weiter im Aufwind. -- Das Unternehmen, das seine Produkte unter der Marke Schlör-Thüringen vertreibt, befindet sich weiter im Aufwind. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 2 Mio DM vorwiegend in den technischen Bereich investiert. Der Umsatz betrug 3,9 Mio DM. Diese Leistung wurde von 21 Mitarbeitern erbracht. Schlör- Thüringen sucht die Zusammenarbeit mit Brauereien und dem Getränkefachhandel, über die die Säfte und Nektare vertrieben werden können. Die Großformen des Lebensmittelhandels werden auch bei Schlör-Thüringen nicht bedient. Abgefüllt wird ausschließlich in Mehrweggebinden. Das Verkaufsgebiet erstreckt sich schwerpunktmäßig über Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.