
Umweltpreis Der blaue Planet zum 2. Mal vergeben -- Am 26. 6. 1992 verlieh der Gerolsteiner Brunnen zum 2. Mal den Publizistikpreis: Wasser - Der blaue Planet. Mit dieser Auszeichnung werden Journalistinnen und Journalisten geehrt, die durch interessante und sachgerechte Darstellung des Themas Wasser bei Lesern, Hörern und Zuschauern die Einsicht fördern, daß das Element Wasser mehr als bisher der Aufmerksamkeit und des Schutzes bedarf. Den 1. Preis, eine Bronzeskulptur des Bildhauers U. Henn und 20 000 DM, erhielt das Autorenteam A. Wörner und J. Nauke von der Cannstatter Zeitung für die Serie Unser Wasser. In 12 Folgen berichteten sie über Bad Cannstatts Geschichte, seine Beziehung zum Wasser und die aktuelle Situation der Wasserversorgung und Grundwasserverschmutzung. Der 2..
Stralsunder Mineralbrunnen GmbH, Stralsund : Übernahme der Stralsunder Mineralbrunnen GmbH durch die Nordmann-Gruppe (geschätzter Jahresumsatz ca. 100 Mio DM). -- Bei Bohrungen im betriebseigenen Park ist das Unternehmen auf eine Mineralquelle gestoßen, deren hervorragende Mineralisation das amtlich anerkannte Institut von Prof. Höll/Griesing, Hannover, bestätigt hat. Aufgrund seiner besonderen Qualität (natrium-arm, hoher Calciumanteil) wurde ihm das Prädikat Für Babynahrung geeignet verliehen. Die Stralsunder Park-Quelle soll in den beiden Kerngebieten Mecklenburg-Vorpommern sowie Niedersachsen/Bremen vertrieben werden. In der ersten Phase wurden 9,6 Mio DM investiert, womit ca. 50 neue Arbeitsplätze entstanden sind..
Obstbau-Bodensee-Fruchtsaft AG Radolfzell, Salem 3- Neufrach: Umsatzsteigerungen durch erhöhte Nachfrage. -- Eine stürmische Nachfrage nach Schlör-Fruchtsäften führte bei dem Unternehmen zu einem Umsatzplus von 21%. Verkauft wurden 24,2 Mio Flaschen. Das waren 2,575 Mio mehr als 1990. Spitzenreiter in der Umsatzentwicklung war wieder der Apfelsaft mit 29%. Insgesamt wurde der Absatz 1991 gegenüber dem Vorjahr um 24% auf 215 000 hl gesteigert (Vorjahr 174 000 hl). Umgesetzt wurden 24,03 Mio DM (Vorjahr 20,01 Mio DM). Diese Leistung wird von 65 Mitarbeitern bewältigt. Jede Flasche Schlör-Fruchtsaft und - Nektar wird über Brauereien und den Getränkefachhandel verkauft. Der Absatzweg Lebensmittelhandel wird ausgeklammert. Parallel zu dieser Entwicklung wurden 1991 5,5 Mio DM (Vj. erhöht..
Die Vereinsbrauerei Apolda will bis Ende nächsten Jahres 4,8 Mio DM investieren. -- Nach Angaben der Erfurter Treuhand betrug das Investitionsvolumen der Brauerei von Juli 1990 bis April 1992 insgesamt 3,5 Mio DM. Bis zum März 1994 soll die Zahl der Beschäftigten konstant bleiben. Sie liegt z.Zt. bei 68. Im laufenden Jahr sollen die Produktion um 16% und der Umsatz um 14,5% steigen.
Schmalbach-Lubeca AG, Deutschland, Braunschweig: Vertrag mit Pechiney Emballage Alimentaire, Paris, über Metallverschlüsse für Nahrungsmittel. -- Der Vertrag sieht vor, daß der Geschäftsbereich White Cap Europe der Schmalbach-Lubeca AG den Vertrieb von Verschlüssen übernimmt, die weiterhin von Pechiney Emballage Alimentaire im Werk Chalon-sur-Saone gefertigt werden. Mit dieser Maßnahme kann die Schmalbach-Lubeca AG, die in ihren Werken Hannover und Doesburg/Niederlande Twist-Off-Verschlüsse herstellt, ihre Produktpalette erweitern und ihre Position auf dem französischen Markt ausbauen. Der Geschäftsbereich White Cap Europe ist der weltweit bedeutendste Anbieter von Metallverschlüssen und verfügt in Chicago/USA über das größte Forschungszentrum der Welt auf diesem Gebiet..
Malteurop Rostock GmbH: Grundsteinlegung für eine Mälzerei im Überseehafen. -- Am 21. 5. 1992 wurde in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft der Grundstein für eine neue Mälzerei im Getreidehafen Rostock gelegt. Nach Aussagen von Guy Masson, Industriedirektor von Malteurop, waren für die Auswahl des Standortes folgende Kriterien ausschlaggebend: - Nähe zu den großen Brauereikunden in Norddeutschland; - Rostock als Tor zu Nord- und Nordosteuropa; - Nähe zu einer Region mit Möglichkeiten zur Produktion von Qualitätsbraugerste. Der Mälzereineubau wird rd. 15 Monate beanspruchen und bereits im April 1993 mit der 1. Ausbaustufe mit einer Kapazität von 80 000 t Malz in Betrieb gehen. Die 2. Ausbaustufe sieht dann eine Verdoppelung der Kapazität vor..
Oberland Glas AG, Bad Wurzach/Allgäu: Umsatzsteigerung auf 940 Mio DM. -- Die Oberland Glas Gruppe, deren Muttergesellschaft die Oberland Glas AG ist, konnte im Geschäftsjahr 1991 ihren Umsatz auf 940,1 Mio DM (Vj. 824 Mio DM) steigern. In diesem Ergebnis sind die Hauptaktivitäten der Gruppe, wie Glasverpackung, Wirtschaftsglas, Glassteine, Industriekeramik und Maschinenbau enthalten. Es ist zurückzuführen auf positive Markttendenzen in den ersten neun Monaten des abgelaufenen Geschäftsjahres, die dann abflauten und zu einer Absatzberuhigung führten, die weiterhin anhält. Der Jahresüberschuß der allerdings nur neun Monate betragenden Bilanz betrug 16,8 Mio DM. Der Überschuß der Oberland Glas AG betrug 15,4 Mio DM. Insgesamt wurden 178 Mio DM (Vj. 55%. Für die Sommer- und Herbstmonate d.J..
Krones AG, Neutraubling: Umsatzplus von 21%. -- Im vergangenem Jahr erzielte die Krones AG mit ihren inländischen Produktionsstätten Neutraubling, Nittenau, Amberg und Flensburg (Zierk, Flaschenreinigungsmaschinen) eine Umsatzsteigerung von 21% auf 736 Mio DM, wie V. Kronseder, kaufmännischer Vorstand der Krones AG, anläßlich der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am 23. Juni 1992 in München erläuterte. Der Jahresüberschuß der Krones AG betrug 32 Mio DM (+ 23%) bzw. 4,3% vom Umsatz. V. Krons- eder führte diese positive Entwicklung vor allem auf die stark gestiegene Inlandsnachfrage sowie auf den Trend zu kompletten Anlagen aus einer Hand zurück. Erstmals seit 10 Jahren lag der Inlandsanteil mit 34% wieder über der 30-%- Marke. Der Konzernjahresüberschuß lag bei 55 Mio DM (+ 12,2%).B.a.
Umweltpreis 1992 des Hofbrauhauses Freising -- Am 23. Juli 1992 wurde der Umweltpreis des Hofbrauhauses Freising zum zweiten Mal vergeben. Dieser Preis, mit 5000 DM dotiert, soll, wie Geschäftsführer Guy Graf von Moy bei der Begrüßung ausführte, Studenten an der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstephan dazu bewegen, sich in ihren Diplomarbeiten und Dissertationen verstärkt mit den so wichtigen umweltrelevanten Themen zu beschäftigen. Graf Moy dankte vor allem Prof. Dr. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr die Absolventin des Fachhochschulstudienganges Lebensmitteltechnologie Dorothea Piltz für ihre mit der Note 1,0 (mit Auszeichnung) bewertete Diplomarbeit über Untersuchungen zur Abfallwirtschaft einer Molkerei. Prof. Dr.Zt.B. Dr.
Neue Löwenbräu-Braustätte auf Malta in ietrieb genommen -- Die neue Brauerei der Löwenbräu AG, München, wurde in Anwesenheit des Präsidenten von Malta, Dr. Tabone, am 13. 6. 1992 in Malta eröffnet. Die Löwenbräu Malta Ltd. wurde nach einer längeren Planungsphase (s.a. Brauwelt Nr. 18, 1990, S. 677 und Nr. 25, S. 975) in einer Rekordzeit von 10 Monaten mit einem Gesamtaufwand von 20 Mio DM errichtet. Die Kapazität der Brauerei liegt bei 6000 hl/Monat. Der Eigenkapitalanteil von Löwenbräu in Höhe von 40% bzw. 4,2 Mio DM wurde einbezahlt. Die restlichen 60% hält die Firma Marsovin, größter Weinproduzent des Landes. Die Kapazität dieser hochmodernen Brauerei, die in allen Bereichen den Stand der Technik 1992 repräsentiert, kann, so Löwenbräu- Vorstandsvorsitzender Paul J.a. Brauwelt Nr. 1628).
Die Schloßbrauerei Reuth, Landkreis Tirschenreuth, hat die Vogtlandquell-Getränke GmbH, Reichenbach, übernommen. -- Seit Ende 1990 hat die Schloßbrauerei Reuth in Reichenbach mehr als 2 Mio DM in die technische Modernisierung investiert. Die 29 Mitarbeiter stellen in Lizenz Libella- Limonaden her. 1991 wurden 42 000 hl Limonade sowie Reichenbacher Bier abgesetzt, vor allem über den Getränkefachgroßhandel und Abholmärkte. Für 1992 wird die 50 000-hl-Marke angestrebt. Bis 1994 will man die Kapazität von 80 000 hl voll ausschöpfen.
Hilfe für Brauerei in Osijek -- Die SG Pivovara in Osijek, Kroatien, ist bei den Kämpfen zwischen den Serben und Kroaten schwer zerstört worden. Die Geschichte dieses Betriebes geht auf das Jahr 1856 zurück, in dem eine Famile Scheper das Unternehmen als Erste Slawonische Dampfbrauerei und Eisfabrik gegründet hat. Bis zur Nationalisierung im Jahre 1945 ist die Brauerei im Besitz der Familie geblieben. Sie ging dann in den Besitz der Stadt über und hatte damals einen Ausstoß von 5000 hl/Jahr. 1979 wurde eine neue Brauerei gebaut, die vor dem Krieg in Jugoslawien mit 743 Mitarbeitern rd. 430 000 hl Bier und knapp 65 000 hl Pepsi-Cola und andere alkoholfreie Getränke produzierte. Die durch den Krieg entstandenen Schäden belaufen sich auf rd. 16,2 Mio DM. Dabei wurde u.a. 09401/702620..