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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Holsten Brauerei AG, Hamburg, hat jetzt die Sächsische Brau-Union AG, Dresden, zu 100% von der Treuhandanstalt erworben. -- Die Marken der geschlossenen Braustätten Feldschlößchen und Felsenkeller werden im Betrieb Dresden- Coschütz neben dem Sortiment der SBU weitergebraut (s.a. Brauwelt Nr. 14, 1992, S. 623).

Heineken, Europas größter Braukonzern, will vom Jahre 1993 an in Deutschland landesweit seine Biermarken vertreiben. -- Zu diesem Zweck soll schon in diesem Jahr ein Verkaufskontor in der Bundesrepublik Deutschland eröffnet werden.

Hürlimann Holding AG, Zürich: Deutlich höhere Erträge. -- Die Hürlimann Holding AG, Zürich, hat durch gezielte Maßnahmen zur Rationalisierung erreicht, daß sich der Ertrag des Unternehmens im Geschäftsjahr 1990/91 deutlich erhöhte. Die konsolidierten Gesamterlöse der Gruppe wuchsen um 8% auf 211 Mio sfr. Mit Schweizer Bieren wurde ein Umsatz von 79 Mio sfr. erzielt. Der Cash-flow nahm um 26% auf 25 Mio sfr. zu. Der Reingewinn stieg auf 4,96 Mio sfr. (+ 6%).

Heineken NV hat keine Übernahmevereinbarung mit einer tschechoslowakischen Brauerei erzielt. -- Mit dieser Feststellung dementierte das niederländische Unternehmen Meldungen über konkrete Verhandlungen zwischen Heineken und Pilsner Urquell über die Übernahme der westböhmischen Brauerei Prazdroj Plzen. Bestätigt wurde das Interesse Heinekens an mehreren osteuropäischen Brauereien.

Die Österreichische Brau AG, Linz, hat eine 37,5%ige Beteiligung an der ungarischen Brauerei Sopron erworben. -- 47,7% der Anteile werden von der Treuhandanstalt und 8,5% von privaten Eignern gehalten. Die Brauerei hat eine Jahreskapazität von 800 000 hl (s.a. S. 739).

Die Hochdorfer Brauerei, Luzern CH, hat ihren Betrieb eingestellt. -- Die schweizerische Feldschlößchen-Gruppe hatte den Betrieb nach einem Rechtsstreit, der bis vor das Bundesgericht führte, im Jahr 1989 übernommen. Die betroffenen Angestellten sollen nun in einem Getränkezentrum weiterbeschäftigt werden.

John I. Haas GmbH, München: Hopfen-Symposium in Prag. -- Am 18. 3. 1992 fand in Prag in der ehemaligen Laterna Magica auf Initiative der Firma John I. Haas, München, erstmals ein Hopfen-Symposium statt. Vor über 50 Interessenten aus der ganzen CSFR stellte der Geschäftsführer K. Weihe das Haus Haas als Hopfen-Handelshaus und größten Hopfenpflanzer der Welt vor. St. Kainzmaier, Verkaufsleiter bei Haas, sprach über die Einkaufsmöglichkeiten der mitteleuropäischen und internationalen Brauindustrie. In weiteren Referaten sprachen Dipl.-Ing. M. Unkel und Dipl.- Braumeister R. Wachter (beide von der Versuchsanstalt für Brauerei der LGA Nürnberg) über Maßnahmen zur Verringerung von Abwasser-Schmutzfracht bzw. über Hopfentechnologie für aromabetonte Biere.-Ing. Dana Schejbal (LGA Nürnberg) bei..

Malteurop, Frankreich, baut in Rostock eine Mälzerei mit einer Gesamtkapazität von 150 000 t/Jahr Malz. -- Der erste Bauabschnitt mit einer Kapazität von 75 000 t soll 1992 in Betrieb gegen. Insgesamt beläuft sich die Investition auf 100 Mio DM. Von Rostock aus sollen die Märkte in Norddeutschland, Skandinavien und in Drittländern bedient und Gerste aus Mecklenburg-Vorpommern verarbeitet werden. Malteurop hat z.Zt. eine Jahresproduktion von 400 000 t Malz.

Getränke Maschinen Service GmbH, Wiesentheid: Firmenneugründung. -- Das Unternehmen, das am 1. Januar 1992 gegründet wurde, bietet Serviceleistungen für die Getränkeindustrie, Beratung, Vermittlung von Objekten in der Branche sowie die Vermittlung und den Verkauf von Maschinen, Geräten, Zubehör und Betriebshilfsmitteln. Alleiniger Geschäftsführer ist Heinrich Wörner (40). Er war zuvor in verschiedenen Mittelstands- und Großbrauereien in verantwortlicher Position im In- und Ausland tätig. Seit 1984 war H. Wörner als Anwendungsberater für Firmen der Getränkezulieferindustrie tätig.

Hallertauer Hopfenveredelungsgesellschaft mbH, Mainburg: Neuer Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung. -- Nach dem Ausscheiden von Dr. Alfons Hartl wurde die Leitung der Abteilung Forschung und Entwicklung des Unternehmens an Dr. Martin Biendl übertragen. Dr. rer. nat. M. Biendl wurde am 14. 2. 1963 in Cham geboren. Von 1982 - 1990 studierte er an der Universität Regensburg Chemie und promovierte auf dem Gebiet der Naturstoffchemie. MitMseinem Eintritt in das Unternehmen wurde das Tätigkeitsfeld der Forschungsabteilung erweitert. Wesentliche Bereiche sind die Untersuchung von relevanten Hopfenkomponenten durch Gaschromatographie sowie die Schadstoffanalytik von Hopfen und Hopfenprodukten. Dr. M. Biendl vertritt die HHV auch in Arbeitsgremien auf dem Gebiet der Hopfenanalytik.

Sahm GmbH & Co. KG, Höhr-Grenzhausen: Umsatzwachstum durch rückläufige Erträge aufgehoben. -- Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1991 konnte Sahm ein moderates Wachstum um 4,6% von 68 Mio DM auf 71,1 Mio DM verzeichnen. Im Ausnahmejahr 1990 hatte das Westerwälder Unternehmen mit einem Plus von 24% abgeschlossen. Der Inlandsabsatz stieg 1991 um 8,2%; die neuen Bundesländer hatten nach Auskunft der Geschäftsleitung maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Sorgen bereitet der Unternehmensleitung indessen die Ertragslage; unter dem Strich, so Geschäftsführer Wilfried Geissler, hätte das Umsatzwachstum nur die rückläufigen Erträge kompensiert. 1991 investierte Sahm 5 Mio DM in die Fertigungstechnik; dabei wurde die Produktionskapazität um etwa 50% ausgebaut..

Dokumentierende Meßdatenerfassung als Basis für die BDE -- Am 8. April 1992 stellte die Spaten-Brauerei in München ihr neues, von der Steinhaus Informationssysteme GmbH, Datteln, installiertes Betriebsdatenerfassungssystem (s.a. Brauwelt Nr. 4, 1992, S. 97) einer Reihe von namhaften Brauereitechnikern vor, das die modernsten Elemente der Rechnertechnologie wie Workstations, Unix, Windows, Motif, Netzwerke usw. mit der bewährten und bekannten Steuerung Siemens S5 als Datenquelle verbindet. Dr. Bei der Spaten-Brauerei wurde vor fünf Jahren der Sudhaus-Bereich auf ein SPS-System mit Monitorbetrieb umgestellt und der gesamte Prozeß automatisiert. Vor drei Jahren erfolgte die Automatisierung des neuen Gär- und Lagerkeller sowie der Drucktanks mittels entsprechender Ventilknoten. Es darf lt. Dr.

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