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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Schwaben Bräu Rob. Leicht AG, Stuttgart: Zufriedenstellendes Geschäftsjahr 1991. -- Das Unternehmen bezeichnete den Verlauf des Geschäftsjahres 1991 als zufriedenstellend. Der Umsatz des Konzerns erhöhte sich um 4,9% auf 216 Mio DM. Davon entfielen 76,3% auf den Bereich Getränke (2/3 Bier und 1/3 Fruchtsäfte). Der Gesamtgetränkeausstoß wurde mit etwa über 1 Mio hl angegeben. Das Sortiment umfaßt neun Biersorten und 25 Saftsorten der Marke Vaihinger. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres liegt das Unternehmen nach eigenen Angaben deutlich über dem Landesdurchschnitt, der bei +/- 0% lag. Zu diesem Wachstum trägt zum einen ein Abfüllvertrag für das alkoholfreie Clausthaler bei, aber auch das eigene Biergeschäft mit den neuen Sorten Märzen und Leicht in Bügelverschlußflaschen..

Löwenbräu AG, München: Stagnierender Bierabsatz aber sprudelndes Mineralwasser-Geschäft. -- Das Stagnieren des innerdeutschen Biergeschäftes drückt auch bei der Löwenbräu AG, München, auf die Ausstoßzahlen. Konnte im vergangenen Geschäftsjahr der Bierausstoß noch um 4,3% auf 1,195 Mio hl hochgeschraubt werden, so ist er im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 1991/92 (30. 9.) auf Grund der sich normalisierenden Lieferungen in die neuen Bundesländer um 4,6% (51 000 hl) rückläufig. Ganz anders dagegen die Tendenz bei den beiden Mineralwasser-Töchtern Staatliche Mineralbrunnen Bad Brückenau und Siegsdorfer Petrusquelle, die satte Zuwächse vermelden können. Wir sind für den europäischen Markt am besten von allen deutschen Brauereien gerüstet und werden bestehen. April.A.

Nordbräu Neubrandenburg GmbH, Neubrandenburg: Einführung des Premium-Pilseners. -- Im Rahmen einer Bierprobe stellte Nordbräu Neubrandenburg sein neues Premium Pilsener der Öffentlichkeit vor. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des weit über Mecklenburg hinaus bekannten Nordbräu Bieres, das seinen besonderen Charakter u.a. der Verwendung einer hochvergärenden Reinzuchthefe verdankt. Der Stammwürzegehalt liegt zwischen 11,5 und 12%, der Alkoholgehalt bei 4,8 Vol.-%. Qualität und Haltbarkeit werden durch optimale Reifung bei niedrigen Temperaturen erreicht. Das neue Pilsener wird mit neugestalteter Etikettierung und im neuen Kasten präsentiert.

Brauerei Iserlohn AG, Iserlohn: Leichte Ausstoßsteigerung. - - Die Brauerei konnte 1991 ihren Absatz leicht auf 332 925 hl steigern. Der Faßbieranteil lag mit 56% weit über dem Bundesdurchschnitt. Erstmals konnte das Unternehmen nach Jahren mit hohen Investitionen wieder einen Gewinn erwirtschaften, der mit 433 000 DM um 771 000 DM besser war als im Vorjahr und um fast 1 Mio DM über dem Planansatz lag. Der Umsatz stieg leicht auf 45,63 Mio DM (+ 0,2%). Das Investitionsvolumen betrug insgesamt 5,2 Mio DM. Dabei entfielen auf die neue Filteranlage 1,2 Mio DM, auf die Kälteversorgung 0,6 Mio DM, auf zusätzlicheVersandgefäße 0,3 Mio DM und auf Fahrzeuge 0,4 Mio DM. Die Marketingmaßnahmen orientierten sich in erster Linie auf das Kernabsatzgebiet..

Die Landskron-Brauerei GmbH, Görlitz, und die Rosenbrauerei Pößneck GmbH, Pößneck, stehen kurz vor der Zurückgabe an ihre ehemaligen Besitzer. -- Die frühere Landskron-Brauerei Scheller & Co KG hatte 1991 einen Ausstoß von 285 000 hl und will im laufenden Jahr auf 320 000 hl kommen. Die Rosenbrauerei Pößneck, ehemals in Besitz von Richard und Thomas Wagner, plant eine Absatzsteigerung für 1992 um 20 000 hl auf 60 000 hl.

Umweltpreis der Brauerei Bauer/St. Wolfgang -- Die Brauerei Bauer, St. Wolfgang, Landkreis Erding, hat einen Umweltpreis Aktiv sein für unserere Umwelt ausgeschrieben, um ihr Engagement für den Umweltschutz und für engergiebewußtes, ressourcenschonendes Wirtschaften zu unterstreichen. Dieser Umweltpreis, der alljährlich vergeben wird, ist mit 20 000 DM dotiert und wird an Personen oder Gruppen in Bayern vergeben, die beispielhaftes, aktives Engagement ohne kommerzielles Interesse - im Umweltbereich zeigen. Die Ausschreibung für 1991 hat nach einer Mitteilung der Brauerei eine einmalige Resonanz gehabt, so daß die Jury aus 60 Einsendungen auswählen mußte. 5. 1992 in München den 1. Preis in Höhe von 10 000 DM sowie eine Diabas-Skulptur der Augsburger Bildhauerin Regine Belli entgegennehmen..

Hofbrauhaus Wolters AG, Braunschweig: Produktion 15,7% über Vorjahresniveau. -- Die Hofbrauhaus Wolters AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1990/91 (30. 9.) ihren Ausstoß um 15,7% steigern. Nicht zuletzt wird dies auf die anhaltende Nachfrage aus den neuen Bundesländern zurückgeführt. Die Umsatzerlöse entwickelten sich sich von 78,3 Mio DM auf 94,8 Mio DM (+ 21,1%); einschließlich der Tochterge- sellschaft Wolters Gaststätten GmbH wurden erstmals 100 Mio DM Umsatz erreicht. Die Sachinvestitionen lagen mit 17,3 Mio DM um 4,8 Mio über denen des Vorjahres. Am Ende des Geschäftsjahres wurden 272 Mitarbeiter (Vorjahr: 242), davon 11 Auszubildende, beschäftigt.

Privatbrauerei Diebels GmbH & Co. KG, Issum: Absatzplus von 2,3%. -- Diebels konnte im letzten Jahr seinen Ausstoß um 2,3% auf 1,647 Mio hl anheben. Dabei stieg die Marke Diebels Alt um 2,1% auf 1,575 Mio hl. Der Marktanteil im Handel lag in den alten Bundesländern bei über 50%. Der Faßbieranteil betrug 464 999 hl (+ 1,6%). Beliefert wurden 13 500 Gastronomieobjekte (+ 500), von denen 5200 (5000) in Nordrhein-Westfalen liegen. Issumer Alkoholfrei wuchs um 7,1% auf 58 328 hl. In den neuen Bundesländern konnten über 50 Getränkefachgroßhändler gewonnen werden. Der Absatz belief sich dort auf über 9000 hl, gegenüber 5000 hl im Jahre 1990. Die Netto-Erlöse erhöhten sich 1991 um 3,3% auf 223,3 Mio DM, also stärker als der Absatz. 2000 hl..

Bürgerliches Brauhaus Ravensburg-Lindau AG, Ravensburg: 175jähriges Jubiläum. -- Sein 175jähriges Bestehen feiert das 1817 aus dem ehem. Spitalbräuhaus hervorgegangene Bürgerliche Brauhaus. Kurz nach der Jahrhundertwende kam es durch Vereinigung mit der Storchenbrauerei und der Bärenbrauerei zur Gründung der Aktiengesellschaft. Weitere fünf Brauhäuser kamen bis 1919 hinzu. Die weitreichendste unternehmerische Entscheidung war 1972 der Zusammenschluß mit der Inselbrauerei, Lindau, zu einem schwäbisch- bayerischen Unternehmen, das heute 60 Arbeitsplätze bietet. Über 70% des Kapitals befinden sich auch heute noch in Familienbesitz..

Eichbaum Brauereien AG, Mannheim: Ausstoß erstmals über der Millionenschwelle. -- Die Eichbaum Brauereien AG konnte im Braujahr 1990/91 (30. 9.) ihren Bierausstoß auf 1,17 Mio hl (+ 23%) steigern. Ohne die Lohnbraulieferungen stieg der Bierausstoß auf 1,05 Mio hl (+ 17%). 111 000 hl wurden in die neuen Bundesländer geliefert. Das Unternehmensergebnis belief sich insgesamt auf 3,25 Mio DM (+ 34%) und wurde aus ordentlichen Ergebnissen ohne Substanzauflösungen erwirtschaftet. Von Oktober 1991 bis Januar 1992 betrug das Ausstoßplus bei Bier gegenüber dem Vorjahreswert 6,1%. Mit der Tochtergesellschaft, der Freiberger Brauhaus AG, zeigt man sich sehr zufrieden. Es ist geplant, an die Börse zu gehen, um einen Neubau in der Peripherie finanzieren zu können, der etwa 90 Mio DM erfordern wird..

Gebr. März AG, Rosenheim: Umsatzzuwachs im Getränkebereich von 42%. -- Wie der Vorstandsvorsitzende der Gebr. März AG anläßlich der Bilanzpressekonferenz seines Unternehmens am 7. 4. 1992 in München erläuterte (s.a. Brauwelt Nr. 16/17, 1992, S. 686), lag der konsolidierte Konzernumsatz im Geschäftsjahr 1990/91 bei 1,94 Mrd DM (+ 23%). Davon entfielen 80% auf den Bereich Getränke, 15% auf Nahrungsmittel und 5% auf Handel/Dienstleistungen. Im Getränkebereich stieg der Umsatz um rd. 42% auf 1,552 Mrd DM. Dabei wurden 35 Unternehmen konsolidiert, erstmals auch die ausländischen Getränkebetriebe. Der Getränkeabsatz erhöhte sich um 27% auf 10,8 Mio hl, ohne Einbeziehung der Kurpfalz Sektkellerei AG. Der Bierabsatz erhöhte sich, unter Einbeziehung der neuen Brauereien, um 34,8% auf 8,7 Mio hl..

Heineken im Spezialitätenhandel -- Heineken hat der Tatsache Rechnung getragen, daß sich der Anteil an Spezialbieren am niederländischen Markt gegenwärtig bereits auf 3,5% beläuft und jährliche Wachstumsraten von einigen Prozent erwartet werden. Eine deutliche Nachfrage besteht nach bernstein- oder märzenfarbenen, sog. Amberbieren, wie den belgischen De Koninck oder Palm, aber auch das Interesse an Weißbier wächst. So mag es kein Zufall sein, daß Heineken als Standort für sein neues Handelsunternehmen De Brouwketel B.V. (Die Braupfanne) das unweit der belgischen Grenze gelegene Rijsbergen gewählt hat, liegt doch das Schwergewicht bei belgischen Spezialbieren. Insgesamt will De Brouwketel 30 Faßbiere und 85 Biersorten in der Flasche anbieten..

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