Holsten-Brauerei AG, Hamburg: Geschäftsbericht 1991. -- 1991 konnte die Holsten-Brauerei AG rd. 7 Mio hl Bier aus in- und ausländischer Produktion absetzen sowie Umsatzerlöse von 848,5 Mio DM erzielen. Im Inlandsgeschäft steigerte die Holsten-Gruppe - zu ihr gehören die Holsten- Brauereien in Hamburg und Kiel, Feldschlößchen in Braunschweig, die Lüneburger Kronen-Brauerei sowie die Mecklenburgische Brauerei Lübz GmbH - ihren Bierabsatz um gut 1,2 Mio hl auf rd 5 Mio hl (+ 32%). 59% des Inlandsabsatzes wurden unter der Holsten-Marke verkauft. Über 2 Mio hl entfielen davon auf Holsten Pilsener, begleitet von Holsten Alkoholfrei, Holsten light, Holsten Edel und Holsten Export sowie dem Saisonprodukt Holsten- Bockbiere. Darüber hinaus vertreibt Holsten eine Reihe regionaler Marken. Rd.a. U.a..
Paulaner Salvator Thomasbräu AG, München: Trotz 2,8% Rückgang beim Bierausstoß 6,2% Mehrerlös in der Paulaner AG. -- Nach den Erfolgsmeldungen der letzten Jahre (1989/90 19,4% Zuwachs beim Bierausstoß und 13,7% bei den Umsatzerlösen der Paulaner AG) mußte das Unternehmen im Nachtrag zur Bilanzpressekonferenz am 23. 4. 1992 unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Dr. P. Lämmerhirdt für 1990/91 (zum 30. 9.) einen Absatzverlust von 2,8% auf 2 030 401 hl beim Bierausstoß mitteilen. Im Gesamtausstoß sind 281 000 hl Pils und 398 000 hl (Vorjahr: 351 188 hl) Weißbier (Anteil 19,6%) enthalten. Die Abrechnung eines Rumpfgeschäftsjahrs (1. 10. - 31. 12. 1991), die im gleichen Zeitrahmen auch für den Konzern erstellt wurde, soll zur künftigen Bilanzierung nach Kalenderjahr überleiten. 10. bis 31. 12.
Königsbacher Brauerei AG, Koblenz: Knapp 6% Steigerung. -- Die Königsbacher Getränkegruppe konnte im Wirtschaftsjahr 1990/91 ihr Gesamtleistungsvolumen auf 165 Mio DM anheben und ihren Getränkeausstoß um knapp 6% auf über 1 Mio hl. Dazu trugen die Muttergesellschaft Königsbacher Brauerei AG, Koblenz, die Brauerei zur Nette GmbH, Weißenthurm, die Richmodis-Bräu GmbH, Köln, die Hirschbrauerei AG, Düsseldorf, die Eisenacher Brauerei GmbH, Eisenach, und die Dauner Sprudel GmbH, Daun, bei. Die Produkte der Gruppe werden von rd. 1100 Fachgroßhändlern an ca. 10 000 Gastronomieobjekte sowie die Großformen des LEH vertrieben. Die Leichtbiermarken von Königsbacher und Richmodis erfreuen sich nach Angaben von Hans-Joachim Karrich, Vorsitzender des Vorstandes, steigender Beliebtheit..
Brauerei Gebrüder Maisel, Bayreuth: Auch 1991 weiterhin auf Erfolgskurs. -- Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr kann erneut die Brauerei Gebrüder Maisel, Bayreuth, zurückblicken. Der Anbieter von Bierspezialitäten steigerte im abgelaufenen Jahr 1991 seinen Absatz um 5,1% auf 542 000 hl (1990: 516 000 hl) und erhöhte den Umsatz um 7,3% auf 73 Mio DM (1990: 68 Mio). Angesichts der generellen Marktsituation und einer Steigerung des Bierausstoßes bei der bayerischen Brauwirtschaft 1991 um 4,1% (bei obergärigen Vollbieren um 5,5%) bezeichnet die Brauerei ihr Jahresergebnis als durchaus zufriedenstellend. Erzielt wurde der Zuwachs - gemäß der Maisel-spezifischen Markt- Bearbeitungsstrategie - vor allem in den alten Bundesländern..
Fürstlich Fürstenbergische Brauereien, Donaueschingen: Steigerung der Gesamtleistung um 5,5%. -- Das Unternehmen konnte nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 1991 seine Gesamtleistung um 5,5% auf 168,1 Mio DM steigern. Die Biererlöse sind im gleichen Zeitraum um 6,9% gestiegen, der Cash-Flow um 5,1 Mio DM auf 29,4 Mio DM. Der Absatz hat sich um 6% erhöht. Mengenangaben wurden nicht gemacht. Die Hauptmarke Pilsener hatte einen Anteil von 71,1% (71,3%), das Alkoholfrei einen von 4% (2,8%). Das neue Light-Bier hatte einen guten Start. Die Weizenbiere erhöhten mit einem Plus von 10% ihren Anteil auf 3,8% (3,6%). Der Faßbieranteil lag insgesamt bei 31,1%, bei Pilsener bei 33,8%. Über den Getränkefachgroßhandel wurden 46,8% des Absatzes vertrieben (45%). Gute Erfolg wurden in Portugal erzielt..
Gräflich zu Stolberg'sche Brauerei, Westheim: Ausstoßsteigerung von 10%. -- Durch die 1991 erzielte Ausstoßsteigerung von 10% konnte das Unternehmen seinen Gesamtgetränkeausstoß auf über 100 000 hl steigern. Hauptwachstumsträger war die Marke Westheimer Pilsener, auf die 87% des Ausstoßes entfielen. Davon wurden 41% als Faßbier abgegeben. Investiert wurde 1991 in die Lagerkellererweiterung mit je vier Tanks zu je 1300 hl und in die Erneuerung des Eiswasserbehälters zur Würzekühlung. Dazu kommen in Kürze zwei neue Kältekompressoren. Kurz vor der Inbetriebnahme steht auch die neue Malzsiloanlage mit drei Malzsilos zu je 25 t und zwei Malzsilos zu je 12,5 t Inhalt, geliefert von der Fa. Künzel, Mainleus. Die Schüttung pro Sud liegt bei 1800 kg. Die Sudfolge beträgt sechs Sude/Tag.
Eichener Brauerei, Gebr. Schweisfurth GmbH, Kreuztal- Eichen: Kapazitätserweiterung auf 200 000 hl. -- Die Eichener Brauerei feierte am 13. März 1992 den erfolgreichen Abschluß eines umfangreichen Investitionsprogrammes, das bereits 1987 mit der Erweiterung der Stapelhalle für Flaschenvollgut und - leergut für insgesamt 200 000 Kästen in Angriff genommen wurde. Im gleichen Jahr erfolgte auch die Umstellung auf Kegs (50 Kegs/h). 1988 konnte das Unternehmen sein 100jähriges Bestehen feiern (s.a. Brauwelt Nr. 24, 1988, S. 1055). Im Jahre 1989 wurde dann die Be- und Entpalettisierung mit einer Leistung von 2200 Kästen/h für 800 x 1200er und 1000 x 2000er Paletten installiert. Holstein & Kappert, Dortmund. Im Sommer 1991 wurden dann fünf liegende Gär- und Lagertanks von der Fa. Z.Zt. 10%..
Franz Herb GmbH, München: Vorstellung des erweiterten Glaskatalogs. -- Das Unternehmen, Anbieter von Weißbier-, Pils-, Mineralwasser- und Leichtbiergläsern, hat sein Glassortiment erweitert. Insgesamt 15 neue Glasserien, speziell für Leicht- und Pilsbiergläser wie auch für Glasseidel, wurden zusätzlich zum schon bestehenden Programm aufgenommen. Angeboten werden die neuen Serien optisch im neuen Herb-Glaskatalog 1992/93.
Umstrukturierung bei Foster's. -- Die zu Foster's Brewing Group Ltd. gehörende Carlton and United Breweries (C.U.B.) wird ihr Management umstrukturieren, wobei die australischen Bereiche der Gruppe zentralisiert werden sollen. Damit soll die Geschäftstätigkeit dieses Bereiches effizenter und flexibler gestaltet werden. Verstärkter Wert wird auch auf integrierten Absatz und Distribution sowie auf ein integriertes Management gelegt werden.
CMP-Carl Prandtl GmbH, München: Seit Mai 1992 in neuen Geschäftsräumen. -- Das Unternehmen, das von 1981 bis 1992 in München-Riem, Wildmannstr. 11 a, ansässig war, bezog aufgrund steigender Umsätze neue Geschäftsräume in Haarer Weg 3, 8011 Grasbrunn. Das Unternehmen, das aus einer im 19. Jahrhundert gegründeten Brauerei hervorgegangen ist, wurde 1978 von einem Familienunternehmen in eine GmbH umgewandelt und nahm seitdem einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. An Unternehmensprodukten seien das Hefevibrationssieb oder Decanter genannt. Von Bedeutung ist auch die Entwicklung von Flottweg- Restbierrückgewinnungslagen. 1985 wurde für den Segmentfilter ein internationales Patent angemeldet, der als demontabler Kerzenfilter für alle Bereiche der Sterilfiltration einsetzbar ist.
Ausweitung der Vertriebsaktivitäten. -- Das zur Zeppelin-Gruppe gehörende Unternehmen, das bisher überwiegend im deutschen, österreichischen und schweizerischen Raum akquiriert hatte, will jetzt seine Vertriebsaktivitäten in Norddeutschland, den Benelux-Ländern und Frankreich verstärken. Zu diesem Zweck soll ein Vertriebsbüro im Raum Dortmund eingerichtet werden, dessen Leitung Boris Edelhoff, der kürzlich bei der Fa. Edel eingestiegen ist, übernimmt . Er verfügt über Branchenkenntnisse und Auslandserfahrung und studierte in Weihenstephan. Zu den angestammten Märkten gehören die chemische, pharmazeutische und die Getränke-Industrie. Verarbeitet werden nichtrostende und säurebeständige Edelstähle sowie Sonderwerkstoffe für den anspruchsvollen Tank- und Apparatebau. Zertifizierungen bzw.
Riverwood Mehrstückverpackung GmbH, Köln: Inbetriebnahme eines Entwicklungs- und Maschinenbauzentrums. -- Riverwood International nahm unter der Gesamtleitung von Riverwood Mehrstückverpackung in Pulheim-Brauweiler sein europäisches Entwicklungs- und Maschinenbauzentrum in Betrieb.eDie technische Leitung liegt in den Händen von Rolf Müller. Das Unternehmen fungiert als europäisches Technologie-Zentrum und vereint die Verpackungs- und Maschinenentwicklung sowie den Maschinenbau auf einer Fläche von 1300 m2 unter einem Dach. Nach einem zeitlichen Stufenplan werden in Anlehnung an bewährte Systemtechniken neue und kundenspezifische Lösungen nach europäischem Standard entwickelt und realisiert..
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