BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Tetra Pak International SA/CH: Alfa-Laval-Übernahme endgültig genehmigt. -- Die EG-Kommission hat durch eine abschließende Entscheidung die Übernahme der schwedischen Alfa- Laval AB durch die schweizerische Tetra Pak International SA endgültig genehmigt. Anhand einer umfangreichen Untersuchung, in deren Verlauf über 70 Unternehmen in zwölf Mitgliedstaaten ein Fragebogen zugesandt wurde, gelangte die Kommission zu der Ansicht, daß sich die Märkte für Verpackungs- und Verarbeitungsanlagen kaum überschneiden. Tetra Pak stellt Kartonverpackungen und Verpackungsmaschinen her, während Alfa-Laval eine breite Auswahl an Verarbeitungsanlagen anbietet..

Roland Berger & Partner GmbH, München: Zwei neue Mitglieder der Geschäftsleitung. -- Dipl.-Ing. Thomas Rau wurde nach vierjähriger leitender Tätigkeit bei einem DV-Hersteller und nach sechsjähriger Beratungserfahrung zum Mitglied der Geschäftsleitung bei der Roland Berger & Partner International Management Consultants berufen. Rau zeichnet für den Fachbereich Strategisches Informationsmanagement verantwortlich. Ebenfalls wurde Dipl.-Ökonom Roman Schneider zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. Schneider, der seit 13 Jahren als Berater, davon 6 bei Roland Berger, tätig ist, wurde mit der Organisationsberatung, speziell für die öffentliche Verwaltung, betraut.

Gebrüder März AG, Rosenheim: Vom Milchladen zum Nahrungsmittelkonzern. -- Das Familienimperium der Gebr. März in Rosenheim, im Herbst 1989 von einer KG zur Aktiengesellschaft umgewandelt, geht an die Börse - ursprünglich bereits für September 1990 geplant und unter der Voraussetzung, daß knapp 25% des März-Grundkapitals in Höhe von 150 Mio DM über Stammaktien gestreut werden sollten. Zur Überraschung der Öffentlichkeit ist es jetzt lediglich ein geringer Anteil von 6,7%, den der Vorstandsvorsitzende der März AG, Andreas März, mit der unerwartet hohen Resonanz innerhalb unserer Familie begründete. Jener engste Familienkreis, der über 75% der Aktien hält, verständigte sich darauf, daß in den nächsten drei Jahren keine weiteren Anteile auf den Markt kommen werden. und 5.Pauli.

Matic A/S, Odense/DK: Umsatzsteigerung von 15%. -- Der Umsatz der Micro Matic-Gruppe ist im Geschäftsjahr 1990/91 um 15% auf rd. 281 Mio DM gestiegen. Die Erlöse vor Steuern lagen bei rd. 38 Mio DM (+ 36%). Diese Ergebnisse wurden mit insgesamt 1481 Mitarbeitern (+ 12%) erzielt. Der Exportanteil lag bei knapp über 79%. Für das laufende Geschäftsjahr plant man Umsatzsteigerung um 4% und Investitionen zur Verbesserung der Produktivität in Höhe von 15,6 Mio DM. Zu dem Ergebnis vor Steuern trug die Sparte Bierausschank 26,6 Mio DM bei (+ 100%). Der Umsatz lag hier bei 118,6 Mio DM (+ 22%). Knapp 99% des Umsatzes wurden im Ausland erzielt.T. auf die beginnende Erschließung eines neuen Marktes in der chemischen Industrie für Zapfanlagen. Auch das Keggy-System entwickelte sich gut..

Miteco AG, Zofingen/CH: Kooperationsvertrag mit beraplan Härter GmbH, München. -- Nach einem am 1. Juli 1991 geschlossenen Ko-operationsvertrag nimmt die Miteco AG die Interessen der beraplan Härter GmbH in den Ländern Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal wahr, die beraplan vertritt die Miteco AG in der Bundesrepublik, Skandinavien, den Benelux-Ländern sowie Osteuropa inklusive Rußland. Miteco liefert in erster Linie Anlagen zur Herstellung von alkoholfreien Getränken, beraplan Gasthaus- und Minibrauereien..

BCI Beverage Consulting Hamburg GmbH & Co. KG, Hamburg: Das kürzlich gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Hamburg und ist spezialisiert auf die Planung, Lieferung und Erstellung von Brauereien sowie die Errichtung von Produktionsanlagen für alkoholfreie Getränke. -- Über die Lieferung schlüsselfertiger Anlagen hinaus übernimmt das Unternehmen die Modernisierung bestehender Anlagen sowie eine umfassende Beratung bis hin zur Ausübung von Managementfunktionen. Die Firma agiert aber auch als Lieferant bzw. Händler für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Maschinen und Anlagen mit entsprechendem Zubehör. Sie versteht sich als Partner der mittelständischen Maschinenbauindustrie sowie der exportorientierten Brauereien..

Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik, Neutraubling: Beteiligung an Maschinenbau-Unternehmen in Südamerika. -- Die Krones AG erwirbt eine namhafte Beteiligung an der Gruppe Sanmartin. Dieses Unternehmen baut in drei Werken in Argentinien, Brasilien und Mexiko mit insgesamt 700 Mitarbeitern u.a. Flaschenreinigungsmaschinen, Pasteure sowie Packmaschinen und Palettierer. Da diese Maschinentypen bereits zum Krones-Herstellungsprogramm gehören, wurde die Übernahme der von Sanmartin entwickelten Technologien vereinbart. Im Gegenzug werden die Maschinen von Sanmartin in den eigenen Vertrieb integriert, der einen Exportanteil von rd. 80% aufweist. Durch die Kapazität von Sanmartin können Engpässe bei der Krones Zierk GmbH, Flensburg, ausgeglichen, die Fertigung bei Krones S.A..

Fischer + Jistel GmbH, Lichtwerbung, Kulmbach: Fertigungsbetrieb erweitert. -- Nach sechsmonatiger Bauzeit bezog die Firma Fischer + Jistel GmbH ihren Betriebsneubau, in dem die Siebdruckstraße mit den zugehörigen Siebwaschanlagen und die umweltfreundlichen Entsorgungseinrichtungen untergebracht sind. Neu eingerichtet wurden auch die Acrylglasverarbeitung und - verformung. In dem Unternehmen, das u.a. Schilder, Lichttransparente, Neonanlagen sowie Fahrzeug- und Fassadenbeschriftungen fertigt, sind etwa 100 Beschäftigte tätig.

Die Nürnberger Patrizier-Brauereigruppe übernimmt zum 1. September 1991 die Brauerei Köthen in Sachsen-Anhalt. -- Zur Zeit werden in der Brauerei, die für eine Kapazität von 70 000 hl Bier im Jahr ausgelegt ist, ca. 20 000 hl Bier produziert und verkauft. Außerdem werden ca. 20 000 hl Handelswaren vertrieben. Mit der Marke Köthener Bier soll der dortige Markt erschlossen und erweitert werden.

Kaiser Bräu Neuhaus, Neuhaus: Richtfest für die Auwald- Brauerei. -- In der Kaiser Bräu Neuhaus werden heute weit über 300 000 hl Bier produziert. Am derzeitigen Standort in der Ortsmitte platzt die Brauerei aus allen Nähten. Es gelang, ein 200 m entferntes, 90 000 m2 großes Grundstück zu erwerben. Durch eine Leitungsverbindung zum derzeitigen Betrieb kann die neue Auwald Brauerei, deren Richtfest am 23. 8. 1991 gefeiert wurde, schrittweise gebaut und der alte Betrieb ausgelagert werden. Für die bauliche und maschinentechnische Planung zeichnet das Spezialbüro Gaissmaier in Stegaurach verantwortlich. Das Neubaugelände wird an drei Seiten von der Pegnitz begrenzt, auf der vierten Seite grenzt es an die Bahnlinie Nürnberg - Bayreuth - Berlin..

Gebrüder Maisel's Bierbrauerei, Bayreuth: Richtfest für weitere Reifekammern, Flaschenabfüllung und Bürotrakt. -- Am 12. 9. 1991 feierte die Gebrüder Maisel's Bierbrauerei Richtfest für den 1. Trakt des Gesamtprojektes 12 Reifekammern mit Bürokopftrakt und einem Flaschenabfüll- Zwischengeschoß. Der 1. Trakt besteht aus 6 Reifekammern für Maisel's Weisse mit dem dazugehörigen Klimatrakt und der Hälfte des späteren Flaschenabfüll-Zwischengeschosses. Im 2. Bauabschnitt werden dann weitere 6 Reifekammern sowie der Bürotrakt untergebracht. Mittels eines Hochsteges wird dann die Verbindung zum bereits bestehenden Verwaltungsgebäude geschaffen. Jede Reifekammer hat die Kapazität von 17 000 Kästen. Der Bauabschnitt 1 steht auf nur 12 Säulen, von denen jede eine Last von 1600 t zu tragen hat..

Friedrich Weissheimer Malzfabrik, Andernach: Inbetriebnahme der Mälzerei Lechfeld. -- Am 18. 10. 1991 feierte die Malzfabrik Friedrich Weissheimer die Inbetriebnahme ihrer nach Andernach, Gelsenkirchen und Bremen vierten Betriebsstätte in Großaitingen bei Augsburg in der Darre der neuen Mälzerei. Die Realisierung dauerte knapp 12 Monate. Die Malzfabrik Weissheimer verarbeitete 1991 rd. 290 000 t Braugerste, erzielte einen Umsatz von 214 Mio DM und produzierte etwa 230 000 t Malz für ca. 100 deutsche und 60 ausländische Brauereien. Der neue Betrieb Lechfeld hat in der 1. Baustufe eine Verarbeitungskapazität von 55 000 t pro Jahr, in der 2. von 80 000 t. Investiert wurden 25 Mio DM. Gerechnet wird mit einem Umsatz von 35 Mio DM/Jahr. Das Grundstück hat eine Fläche von 30 000 m2. Wie H..

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