BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Sahm GmbH & Co. KG, Höhr-Grenzhausen: Auszeichnung für hohe Designqualität. -- Das Unternehmen errang beim Wettbewerb des Design-Zentrums Nordrhein-Westfalen mit seinem Ivrea- Pils-Pokal unter einer Konkurrenz von 794 Produkten die Auszeichnung für hohe Designqualität. Die Auszeichnung, bei der das Glas als Ganzes sowohl im Design als auch in seiner Funktion bewertet wird, bestärkt das Unternehmen in seinem Vorhaben, enger mit Designern zusammenzuarbeiten. Die ausgezeichnete Verbindung von Design und Funktion schuf Jutta Hohengartner-Feistel aus der Desi-gnerwerkstatt Feistel in Kammerforst.

Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein: Erfolgreiches Geschäftsjahr 1991. -- Der Ausstoß konnte um 8,3% auf fast 2 Mio hl gesteigert werden. Der Umsatz wuchs um 10,8% auf 288 (269) Mio DM. Die Absatzentwicklung in der Gastronomie wie im Handel war sehr zufriedenstellend. Der Faßbierausstoß konnte um 6% gesteigert werden. Der Absatz von Veltins Pilsener in der 0,33-l-Flasche erhöhte sich um 9,3%, der Absatz der 0,5-l-Flasche wuchs um über 9%. Insgesamt ist die Brauerei in 10 500 Hotels und Gaststätten vertreten. Auch in den neuen Bundesländern wird der Gastronomie Priorität eingeräumt, und man ist mit 70 Getränkefachgroßhändlern vertreten. Seit 1991 wird Veltins als Faßbier angeboten; ab Juni 1992 kommt es auch in der Flasche auf den Markt. 20 Mio DM darstellt..

Hütt-Brauerei Bettenhäuser KG, Baunatal-Knallhütte: Neuer Flaschenkeller. -- Nach dreijähriger Planung und einjähriger Bauzeit wurden 4,5 Mio DM in eine neue Flaschenfüllerei investiert, die eine Leistung von 18 000 Flaschen pro Stunde aufweist und auf 24 000 Fl/h ausgebaut werden kann. Mittels der neuen Anlage verringert sich der Wasserverbrauch pro Flasche um 60% und der Energieverbrauch um 50% gegenüber der alten Anlage und das trotz Verdreifachung der Leistung. Die verwendete Kohlensäure kann aufgefangen und zur Neutralisation der Abwässer eingesezt werden. Geplant ist darüber hinaus der Bau eines Wasserspeichers, in dem Regenwasser gesammelt wird, um es für die Fußboden- und Lkw-Reinigung einzusetzen. Das entspricht dem Jahresumsatz von 1989..

Privatbrauerei A. Rolinck GmbH & Co., Steinfurt: Verstärkte Investitionen in Markt und Technik. -- Zufrieden mit einem um 2% auf 59 Mio DM gestiegenen Gesamtumsatz zeigte sich die Privatbrauerei Rolinck. Der Gesamtausstoß des Unternehmens stieg geringfügig um 0,8% auf 351 000 hl. Rund 92% des Ausstoßes entfallen auf Rolinck Pilsener. Für das Jahr 1992 hat sich Rolinck viel vorgenommen: in einem rückläufigen Gesamtbiermarkt soll durch gezielte Ausweitung der Distribution in Gastronomie und Handel ein Wachstumsziel von 4% erreicht werden. Dazu wird der Media- etat um 20% auf 3,5 Mio DM erhöht. Mit dem Neubau des Gär- und Lagerkellers wird ab Herbst 1992 begonnen; das neue Gästezentrum soll bis Ende 1992 fertiggestellt werden.

König-Brauerei GmbH & Co. KG, Duisburg: Zweite Braustätte in Duisburg gesucht. -- Die Duisburger König-Brauerei will bis zum Ende dieses Jahrzehnts eine Million hl alkoholfreies Kelts und drei Millionen hl König-Pilsener pro Jahr brauen. Von insgesamt vier Millionen hl sollen zwei in der bisherigen Braustätte in Duisburg-Beeck produziert werden; was darüber hinausgeht, soll aus einer zweiten Braustätte kommen, für die im Raum Duisburg derzeit nach einem geeigneten Grundstück gesucht wird. Im Kalenderjahr 1991 konnte das Duisburger Privatunternehmen einen Jahresausstoß von 2,29 Mio hl (1990: 2,21 Mio hl) bei Umsatzerlösen von 348 Mio DM (335 Mio DM) verbuchen. Für das laufende Jahr erwartet die Brauerei für Kelts einen Ausstoßzuwachs um 30%. Der Faßbieranteil wird auf 40% beziffert..

Henninger Bräu AG, Frankfurt: Einführung eines Leichtbieres. -- Unter dem Motto Zeit für Light - Kaiser gehört dazu realisiert die Henninger-Bräu AG, Frankfurt, jetzt die Einführung von Henninger Kaiser Light. Nach einer Pressemitteilung des Unternehmens stellt das neue Bier eine line-extension zu Henninger Kaiser Pilsner dar, das mit einer Zuwachsrate von 40% nach eigenen Angaben mit zu den zehn größten Pilsmarken Deutschlands zählt. Mit einem Alkoholgehalt von 2,3 vol-% soll es vor allem die Zielgruppe der Bierkenner zwischen 20 und 35 Jahren - 40% Frauen und 60% Männer - ansprechen. Angeboten wird das neue Bier in der 0,5-l-NRW-Flasche sowie im 30-l-Keg.

Reichelbräu AG, Kulmbach: Bierabsatz um 16% gestiegen. -- Der Bierabsatz der Reichelbräu stieg im Geschäftsjahr 1990/91 um 16% auf knapp über 1 Mio hl. Die alkoholfreien Getränke wiesen sogar eine Zuwachsrate von 52% auf 335 000 hl auf, in erster Linie durch die Mineralbrunnenmarke Prinzenquelle. Die Umsätze der Muttergesellschaft stiegen um 18% auf 128,3 Mio DM. Einschließlich der Beteiligungen an der Sternquell Brauerei, Plauen, und der Feldschlößchen- Brauere ei, Chemnitz, erreichte der Reichelbräu-Verbund nun ein Umsatzvolumen von 272,7 Mio DM. Der Pilsanteil liegt bei der Reichelbräu mit 73% sehr hoch. Gute Erfolge konnte das Unternehmen auch mit dem alkoholreduzierten Bier erzielen. In den Export gingen lediglich 3% des Gesamtabsatzes. Wie bereits berichtet (Brauwelt Nr. 6, 1992, S..

Brauerei Schlösser GmbH, Düsseldorf: Mit der Traditionsmarke Schlösser Alt vertrieb die Brau und Brunnen-Tochter 1991 540 000 hl. -- Der Gesamtabsatz lag bei 667 000 hl. Zwei Drittel des Faßbierabsatzes, der 64% des Gesamtabsatzes ausmacht, werden im Direktgeschäft abgewickelt. Kernabsatzgebiete sind Mettmann, Wuppertal, Remscheid, Solingen, Ruhr-West und Ruhr-Ost.

Privatbrauerei Frankenheim, Düsseldorf: Absatzplus von 3%. - - Im Geschäftsjahr 1991 konnte das Unternehmen seinen Absatz um 3% auf 331 043 hl steigern. Hierbei wurden der Flaschenbierausstoß um 5,9% und der Faßbierausstoß um 1,5% angehoben. Der Flaschenbieranteil beträgt nun 35%. Die Nettoumsätze stiegen um 5%. Von 1981 bis 1991 hat sich der Personalstand um 80 Mitarbeiter auf 169 nahezu verdoppelt. Die Zahl der in eigener Regie geführten Brauereiausschanks hat sich auf acht erhöht. Dort sind z.Zt. weitere 150 Mitarbeiter beschäftigt. In Kürze wird ein weiterer Ausschank in Ratingen mit 20 Arbeitsplätzen eröffnet. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres lag der Zuwachs bei 12,9%.

Privatbrauerei Hoepfner GmbH & Co. KG, Karlsruhe: Erstmals über 200 000 hl. -- Im Geschäftsjahr 1991 konnte das Unternehmen erstmals mehr als 200 000 hl Bier (Vj.: 192 000 hl) absetzen und nach Angaben von Geschäftsführer Dr. F. Hoepfner im Kernabsatzgebiet einen Marktanteil von rd. 15% erreichen. In den vergangenen Jahren hat Hoepfner ein großes Investitionsprogramm durchgeführt. Insgesamt wurden 36 Mio investiert, davon 13 Mio DM im Sudjahr 1990/91 (s.a. Brauwelt Nr. 6, 1992, S. 224). Der Umsatz der Brauerei stieg um 8,3% auf 39 Mio DM, der der eigenen Mälzerei um 7,1% auf 30 Mio DM. Im laufenden Geschäftsjahr soll versucht werden, in der Region eine qualitative Spitzenstellung zu erlangen. An der umweltorientierten Unternehmenspolitk wird festgehalten. Dr..

Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus/Schwarzwald: Im 200. Jahr des Bestehens Erhöhung des Bierausstoßes um 10,5%. -- Im Geschäftsjahr 1990/91 (30. 9.) konnte im traditionellen Lie-fergebiet in Baden-Württemberg der Bierausstoß um 32 000 hl auf 338 083 hl (+ 10,5%) gesteigert werden. An diesem Ergebnis war die Spezialität Tannenzäpfle mit einem Zuwachs von 21% beteiligt, ihr Anteil am Flaschenbier betrug 43,8%. Der Umsatz stieg um 11,1% auf 53,30 Mio DM. Aufgrund der hohen Investitionen in die Betriebsanlagen betrugen die Zugänge bei den Sachanlagen rd. 25,4 Mio DM. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen 10,6 Mio DM, die Abschreibungen rd. 7,8 Mio DM (+ 3 Mio DM). Vom Jahresüberschuß mit 8,75 Mio wurden 4,75 Mio DM in die Gewinnrücklagen eingestellt. 10. 91 - 31. 3..

Donau-Malz, Bamberger Mälzerei GmbH & Co, Bamberg: Neue Seeger-Turm-Mälzerei. -- Am 30. 3. 1992 wurde die neue Seeger-Turm-Mälzerei der Donau-Malz in Neuburg/Donau nach einer Bauzeit von 12 Monaten in Betrieb genommen. Die Anlage hat eine Kapazität von 25 000 t Malz/Jahr bei einer Bauhöhe von 50 m. Der Durchmesser der Anlage beträgt 21 m. Sie verfügt über 10 Stockwerke, wobei die Gerste nur ein einziges Mal nach oben befördert wird und dann die einzelnen Produktstufen mit natürlichem Gefälle vertikal durchläuft. Eingeweicht wird in vier konventionellen Trichterweichen bei einer Weichzeit von 22 Stunden. Es folgt eine Flachweiche für 170 t, die ein besonders gleichmäßiges Ankeimen ermöglicht. Im weiteren Verlauf gelangt das Grünmalz jeweils in der Mitte des Turmes auf die drei Keimkästen..

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