
Konsumkontext | „Ein Bier geht immer“, sagt der Volksmund – doch immer das gleiche Bier? Sieht „immer“ immer gleich aus? Ganz und gar nicht! Verwendungsanlässe oder der individuelle Konsumenten-Kontext entscheiden häufig über die Getränkewahl und das passende Bier. Gute Erfahrungen und gelernte Markensignale sind dabei für den anlassbezogenen Wiederkauf genauso be-deutend wie Packungsansprache und spontan ausgelöste Konsum- und Probieranlässe.

Indikatorkeim-Prinzip | Auch wenn der Nachweis von coliformen Bakterien nicht unbedingt mit fäkaler Kontamination gleichzusetzen ist, sind die Funde ernst zu nehmen, da sie auf beginnende oder sich verstetigende hygienische Probleme hinweisen. Um aber Coliformen-Funde qualifiziert einzuordnen und anschließend rational über die Sanierung zu entscheiden, ist eine belastbare Identifizierung der Keime nötig, z. B. im Rahmen einer Stufenkontrolle. Der vorliegende Artikel gibt Hinweise für Brauereien und sonstige Getränkebetriebe aus mikrobiologisch-infektiologischer Sicht.

Sauerstoffwerte | Fülltechnik in der Brauerei ist ein immer wieder umfassend diskutiertes Thema. Fast hat es den Anschein, als ginge es dann erstens um die Sauerstoffaufnahme beim Abfüllen, zweitens um die Sauerstoffaufnahme beim Abfüllen und drittens… Und das ist nur zu verständlich, denn Qualität zählt: beim Verbraucher, der allein im deutschen Biermarkt aus rund 6000 Biermarken wählen kann, und auch beim Brauer, denn er steht für sein Produkt und dessen Haltbarkeit ein.

drinktec 2022 | Manchmal zeichnet sich auf Messen ein Trend ab, in dessen Richtung viele Anbieter entwickeln. Manchmal zeichnet sich eine bahnbrechende neue Technik ab, die eine Branche verändern kann. Manchmal geht es aber auch eher heterogen zu. Und so bot die drinktec 2022, die nach einer der Coronakrise geschuldeten Terminverschiebung vom 12. bis 16. September 2022 in München stattfand, eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekte, mit denen sich die Sudhausarbeit im Detail verbessern lässt.

Gastronomie und Struktur | Die Pandemie, Jahr zwei: Nach mehrmonatigem Lockdown füllten sich im frühen Sommer 2021 die Biergärten und Lokale, der Tourismus lief an, es wurde auswärts gegessen, getrunken und gefeiert – es schien, als ob die Menschen alles nachholen wollten. Doch die Stimmen zum vergangenen Jahr sind unterschiedlich.

Nachdem schon die Brauer Ballast Point, Saint Archer, Modern Times, Green Flash, Alpine und Stone mit schweren Problemen zu kämpfen hatten und verkauft wurden, kündigte nun Mikkeller den Verkauf seiner Brauerei an. Schuld seien zwei schwere Covid-Jahre und hohe Kosten. 25 Mitarbeiter müssen gehen.

Der schottische Craft Bier-Brauer und Gastronom BrewDog hat die dauerhafte Schließung von sechs Pubs angekündigt. Begründung: zu hohe Kosten und mangelnde Unterstützung durch eine „ahnungslose Regierung“.

Am 24. Februar ist Russland in die Ukraine einmarschiert. Der Westen hat seitdem mit einer Reihe von Sanktionen und Boykotten reagiert. Sie zielen darauf, die elftgrößte Volkswirtschaft der Welt unter Druck zu setzen, Russlands Kriegsmaschinerie zu stoppen, russische Bürger zum Protest zu bewegen und andere Staaten wie China von offenen Aggressionen abzuhalten. Was sind die Ergebnisse?

Der Bierausstoß (bis Ende Juli) ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 32 Prozent auf 7,1 Mio hl zurückgegangen. Das berichtet der Industrieverband „Ukrpivo“. Die Bierproduktion erholte sich im zweiten Quartal, nach dem massiven Einbruch von 50 Prozent im ersten Quartal.

Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels | Geschätzte 500 Vertreter von Brauereien, Getränkeherstellern, Getränkefachgroßhändlern, Getränkefachhändlern und Verbandsvertretern kamen am 5. und 6. September 2022 nach einer zweijährigen Coronapause in Unterschleißheim zum 18. Kommunikationstreffen des Bundesverbands des Deutschen Getränkefachgroßhandels zusammen.
Die Internationale Brau-Manufacturen | Nach zweijähriger Zwangspause luden Dr. Marc Rauschmann, BraufactuM, und Thomas Raiser, BarthHaas, die „Beer Geeks“ Anfang September 2022 zum gemeinsamen Gedankenaustausch in die Hallertau ein. In seinem Überblick zum Hopfenmarkt beschrieb Raiser die Erntemengen weltweit und die schlechte Prognose für die europäischen Anbaugebiete.
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