Gucci, die Flaggschiffmarke des französischen Luxuskonzerns PPR, ist laut einer internationalen Umfrage zu Luxusmarken der Nielsen Company die begehrteste Luxusmarke der Welt. Chanel und Calvin Klein teilen sich den zweiten Platz in Nielsens 48 Länder umfassender globalen Internetumfrage. Den dritten Platz nahm Louis Vuitton ein, gefolgt von Giorgio Armani, Christian Dior und Versace, die sich den vierten Platz teilten. Anders sieht das Ranking in Deutschland aus: Hier teilen sich Giorgio Armani und Diesel (jeweils 23%) den zweiten Platz. Auf dem dritten Platz folgt Gucci (22%), danach Versace (20%). Qualität ist zwar ohne Zweifel einer der Hauptgründe für den Kauf von Luxusmarken, ist aber nicht der einzige Anreiz. Eine Luxusmarke muss zusammen mit ihrem Image ihre Kernmarkenwerte verkaufen. Es sind das „Image“, das sich im Design widerspiegelt, und der damit verbundene Lebensstil, für die Verbraucher gewillt sind, mehr zu zahlen. Immerhin sind 62 Prozent der befragten Verbraucher in Deutschland der Ansicht, dass die Käufer von Designer Brands damit ihren sozialen Status zeigen möchten.
Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich im ersten Quartal 2008 gegenüber den Vorquartalen, insbesondere seit Mitte 2007, konjunkturell weiter verschlechtert. So sprachen im Februar und März per saldo immerhin knapp ein Viertel der befragten Brauer von einer schlechten, das Gros der Brauereien aber weiterhin von einer befriedigenden Geschäftslage. Der Ausstoß war im Februar teilweise rückläufig, im März vereinzelt zunehmend. Für das zweite Quartal sind ebenfalls keine nennenswerten Produktionsveränderungen geplant. Die Auftragseingänge, kaum dagegen die Auftragsbestände, waren teilweise rückläufig. Die Firmen bezeichneten ihre Auftragspolster nahezu durchweg als normal bzw. saisonal üblich und nur vereinzelt als zu klein....
Die Brauwirtschaftliche Tagung in Weihenstephan hat eine lange und gute Tradition. Zur diesjährigen 53. Veranstaltung am 14. und 15. April in Freising waren rund 140 Teilnehmer erschienen, um sich über die neusten Marketingtrends zu informieren.
Das diesjährige Rohstoffseminar in Weihenstephan mit rund 70 Teilnehmern stand ganz im Zeichen der Zerealien. Nach einer kurzen Begrüßung der Hörerschaft erläuterte Univ.-Prof. Dr.-Ing. Werner Back die Themen und Schwerpunkte der Tagung. Besonderes Augenmerk legte das Team des Lehrstuhls I auf die Situation des Braugerstenanbaus und die Probleme des Fusarienbefalls bei Sommergerste. Die damit verbundene, erhöhte Toxinbelastung des Getreides – ausgelöst durch Schimmelpilze – macht Landwirten wie Brauern gleichermaßen zu schaffen. Erneut stand die Frage im Raum, ob das viel diskutierte Phänomen „Gushing“ tatsächlich als direkte Folge des Fusarienbefalls auftritt.
Einen Rückblick auf 50 Jahre Maschinen- und Anlagentechnik im Brauereigewerbe gab Eberhard Gerlach, Geschäftsführer der Künzel Maschinenbau GmbH, Mainleus, bei der diesjährigen Frühjahrstagung der VLB am 11. März 2008 in Kulmbach vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung der Brauwirtschaft, national und international.
Weltweit suchen Brauereien nach Möglichkeiten der Kosteneinsparung. Derzeitige Brauverfahren für die Herstellung blanker, lagerstabiler Biere machen eine Kaltstabilisierung unumgänglich. Die Dauer dieser Stabilisierungsphase variiert stark von Brauerei zu Brauerei.
Auf Basis der Physikalischen Chemie wurde am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität eine Methode entwickelt, die eine schnelle und zuverlässige Einschätzung der kolloidalen Stabilität mittels Analyse des Strömungspotenzials und der Oberflächenladungsdichte von Partikeln in filtrierten Bieren ermöglicht [1]. In der Lebensmittelanalytik wird diese Messtechnik für die Schönung von Fruchtsäften [2], der Gushing-Kontrolle bei der Schaumweinherstellung [3] und dem Einfluss von Klärmitteln auf die Partikelladung im Bier [4] erfolgreich eingesetzt. Bislang wurde hierbei nur die Oberflächenladungsdichte der Partikel bestimmt. Die neu entwickelte Ladungstitrationsmethode nach Titze & Ilberg ermöglicht zusätzlich die reproduzierbare Messung des Strömungspotenzials [1]. Dieser erste Teil stellt zunächst die Grundlagen vereinfacht vor. Die Einsatzmöglichkeiten für die Brauindustrie beschreibt Teil zwei.
Der nationale und internationale Braugerstenmarkt ist wegen der schlechten Ernten in Europa und Australien im zweiten Jahr in Folge durch ein sehr knappes Angebot gekennzeichnet. In der Bundesrepublik Deutschland reduziert sich seit Jahren die Anbaufläche, die Durchschnittserträge sanken. Leistungsfähige Winterbraugersten können die Lücken schließen.
Die Versorgung der Mälzereien und Brauereien mit Qualitätsbraugerste gestaltet sich durch die beiden Ernten 2006 und 2007 schwierig. Das Preisniveau ist sehr hoch, die Qualität dagegen auf sehr niedrigem Niveau. Das Sortengremium der Braugersten-Gemeinschaft [EV] bewertete am 11. Februar 2008 neu zugelassene und für großtechnische Versuche empfohlene Sorten.
Ein Drittel der deutschen Mittelständler ist nicht für die Unternehmenssteuerreform 2008 gerüstet. Wichtige Gesetzesänderungen, wie die Senkung der Steuerbelastung oder der Wegfall der Wahlmöglichkeiten bei Abschreibungen, sind nicht bekannt. Dies ergab ein internetbasierter Schnelltest der Sage Software GmbH & Co. KG, mit 250 000 Kunden einer der Marktführer für betriebswirtschaftliche Software und Services im deutschen Mittelstand.
Im Rahmen des Begrüßungsabends zur diesjährigen Gesellschafterversammlung der Deutschen Brau-Kooperation wurde Geschäftsführer Klaus Jonasson am 12. März 2008 in Distelhausen in den Ruhestand verabschiedet. Die Laudatio hielt der Vorsitzende des Beirates, Christoph Barre, Geschäftsführer der Privatbrauerei Ernst Barre GmbH, Lübbecke, der Jonasson als ein „Urgestein“ der deutschen Brauszene bezeichnete.
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