Eingabehilfen öffnen

Markus Fohr, Besser Leben mit Bier, imprimatur Verlag Rudolf Kring, Lahnstein, 2008, 120 Seiten, farb. Abb., 14,80 EUR.

In Anlehnung an das Schonkochverfahren SchoKo wurde von Kaspar Schulz ein spezielles Verfahren für den Einsatz in der Gasthausbrauerei entwickelt, um auch hier Potenziale zur Energieeinsparung und Qualitätsverbesserung zu erschließen.

Mit Hilfe einer neu entwickelten physikalisch-chemischen Methode am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität kann eine Beurteilung und zuverlässige Einschätzung der kolloidalen Stabilität von filtrierten Bieren erfolgen. Hierbei werden sowohl das Strömungspotenzial als auch die Oberflächenladungsdichte von Partikeln im Bier mit einem CAS (= Charge Analyzing Systems) bestimmt. Die Grundlagen der Messmethode sowie das Funktionsprinzip der Messtechnik wurden im Teil 1 beschrieben. Im folgenden Teil 2 wird die Interpretation des Messergebnisses erläutert und anhand dreier Anwendungsbeispiele für die Brauindustrie verdeutlicht.

Die neue KHS-Abfüll- und Verpackungslinie befüllt bei der Kulmbacher Brauerei AG 0,33-l- und 0,5-l-Glasflaschen mit der innerhalb des Kulmbacher Markenspektrums breit gefächerten Sortenvielfalt. Die Technik weist die geforderte Flexibilität auf und berücksichtigt Umweltaspekte ebenso wie perfekte Abfüllergebnisse. Weitere Pluspunkte sind die hygienische Auslegung der Linie und das

Die Trinkwasserversorgung ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft. Die Schonung von Ressourcen und die Verringerungen von Emissionen müssen daher das Ziel jedes Einzelnen sein. Die Kosten für Frisch- und Abwasser steigen kontinuierlich und belasten Getränke produzieren-de Betriebe immer stärker. Die Tensid-Chemie GmbH bietet das Bau-kastensystem TC-Aquasave an, dessen Anwendung bei der König Ludwig GmbH & Co.KG, Fürstenfeldbruck dieser Beitrag beschreibt.

Aus der Praxis der Bierfiltration ist immer wieder die Rede von der „kieselgurfreien“ Filtration. Ein Schlagwort, das allerorten die Runde macht. Verständlich ist, dass eine Brauerei den Umgang damit, also den Arbeitsaufwand mit der Ver- und Entsorgung der Kieselgur, gerne los wäre. Vielleicht auch die Bedenken gegen Staub-Auflagen.

Was soll man von einem Land erwarten, in dem man Biercocktails mit Schlangenblut bestellen kann! Das Platzen einer Börsenblase? Ja, genau dies ist Anfang 2008 passiert. Carlsberg kam dabei noch glimpflich davon, denn nachdem die meisten in Staatsbesitz befindlichen Habeco-Aktien keinen Käufer fanden – von den 34,8 Millionen Stück Aktien wurden nur vier Millionen gezeichnet – wurden Carlsberg von der Regierung mehr Anteile für den Börsengang zugestanden als ursprünglich geplant.

Ob InBev’s Werbekampagne für Stella Artois noch rechtzeitig kommt? Aktuelle Nielsen-Zahlen sehen die Carlsberg-Markenfamilie in Großbritannien bereits vor Stella Artois in der Kategorie Lagerbier. Am Ende siegen sogar bei InBev Tradition und die edle Braukunst. Im April startete InBev UK eine Werbekampagne für Stella Artois mit eben diesem Schwerpunkt. Ein neues Werbemotiv platziert einen Glaskelch in der Antarktis, mit Pinguinen, Eisbergen und Holzfässern von „1366“. Darunter steht zu lesen: „A chalice crafted to keep your beer colder for longer” – dieses Glas hält ihr Bier länger kalt.

Sechzehn Jahre nach dem Fall des Schweizer Bierkartells und acht Jahre nach dem Verkauf von Feldschlösschen an Carlsberg wechselt nun die letzte der großen eidgenössischen Brauereien für 290 Millionen CHF den Besitzer.

O mei! Pabst Brewing hat die Marke Schlitz wiederbelebt. In den Fifties und Sixties war der Trunk aus Milwaukee das Bier des amerikanischen Arbeiters. 1976 kam dann das Ende in Form eines veränderten Schaumstabilisators. Dieser verfehlte nämlich seinen Zweck. Die Bierkrone fiel in sich zusammen, zurück blieb eine Art Schleim. Doch Schlitz hielt starrköpfig am Rezept fest und mit der Marke ging es bergab.

Alejandro Jimenez, CEO von Efes International, kündigte auf der Madrider Canadean Beer Strategy Conference im April an, Efes werde seine Akquisitionsstrategie in Russland und in den ehemaligen Sowjetsatelliten weiter verfolgen. Im Februar 2008 hatte Efes den georgischen Biermarktführer Lomisi zu hundert Prozent zu einem ungenannten Kaufpreis übernommen. Der Lomisi-Marktanteil 2007 betrug laut Efes 42 Prozent (2006: 35 Prozent), Tendenz aufwärts. Lomisi produziert auch alkoholfreie Getränke. Die Jahresbraukapazität gibt Efes mit rund 0,55 Millionen hl (2007) an.

InBev wird in Kürze die vor zwei Jahren geschlossene Hoegaarden-Brauerei wieder eröffnen.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld