Gemäß den Veröffentlichungen des Verbandes der Rheinisch-Westfälischen Brauereien ist der Altbiermarkt im Jahr 2007 um 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen (2006: 1 417 315 hl auf 1 263 181 hl im Jahr 2007). Alleine im Sektor Biermischgetränke verringerte sich der Absatz um circa 34 000 hl. Die Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der sechs größten Brauereien. Der Markt für Altbier erfährt eine generelle Schrumpfung – Diebels hatte besonders unter diesem Trend zu leiden. Der Kölsch-Markt ging im Jahr 2007 von 2 236 430 hl gegenüber dem Vorjahr um circa 7,1 Prozent auf 2 406 092 hl zurück. Allerdings verlief die Entwicklung bei den einzelnen Anbietern recht unterschiedlich (Tab. 2).
Erstmalig hat die Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg, in Zusammenarbeit mit der A.GE Agentur für Generationen-Marketing die Frage untersucht, wie groß die gefühlte Wertschätzung der Generation 50plus ist. Den Ergebnissen zufolge besteht seitens der Wirtschaft und Politik großer Handlungsbedarf, um die Menschen jenseits der 50 mit ihren Bedürfnissen und Wünschen besser zu erreichen.
In einem Symposium stellte die aquagroup AG, Regensburg, am 16. Juni 2008 in Wien das nach ihren Aussagen erste Biozid auf Wasserbasis vor, und zwar in den Anwendungsbereichen Bierproduktion sowie Fleisch- und Wurstherstellung. Abgerundet wurden die Erfahrungen mit diesem Mittel in der Praxis durch die Beleuchtung der rechtlichen Seite des Einsatzes in der Lebensmittelbranche als Gratwanderung zwischen den Vor-schriften für Biozide und der Trinkwasserverordnung, die bei einer Anwendungskonzentration von bis zu fünf Prozent erfüllt sind.
Bei Anwendungen aus der Getränkeindustrie werden bisher die Barcodes der Paletten manuell gescannt, doch dieses Verfahren ist sehr fehleranfällig, berichtet Markus Heinecker, Verantwortlicher für den Bereich Warehouse Management und Neue Technologien im Geschäftsbereich Logistiksysteme.
In Zeiten des sinkenden Pro-Kopf-Verbrauchs sowie der derzeit vorherrschenden Alkoholdiskussion in Deutschland ist Bier-Gemeinschaftswerbung eine Möglichkeit, um die Wertigkeit und die Vielfalt des heimischen Getränks direkt an die Verbraucher zu kommunizieren. Gleichzeitig wird damit das Bewusstsein für den Wert des Bieres als Kulturgut geschaffen und gefördert. Bier-Gemeinschaftswerbung kann Trends beeinflussen, unterstützen oder aufhalten, sodass auf lange Sicht alle beteiligten Brauereien davon profitieren können.
Walgreens, mit fast 7000 Läden die zweitgrößte Drugstorekette der USA, hat Bier und Wein wiederentdeckt und landesweit entsprechende Verkaufslizenzen beantragt. Vor einem Jahrzehnt war die Kette aus dem Bier- und Weingeschäft ausgestiegen. Als Grund wurden damals die hohen Betriebskosten angegeben. Warum jetzt der Sinneswandel? Simple Antwort: Walgreens hat dank neuer WWS-Computertechnik das Kosten- und Zeitmanagement besser im Griff, schielt aber natürlich auch auf Erträge, die vor allem Bier in die Kassen spült.
Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie/Arbeitsgruppe Rohstoffe führt auch 2009 wieder Frühvermälzungen durch. Es interessieren die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze. Frühzeitige Erkenntnisse darüber werden von praktischer Bedeutung für die Verarbeitung der neuen Ernte sein. Mit einer zahlreichen Beteiligung kann dem Mälzerei- und Braugewerbe ein guter Überblick über die diesjährige Gerstenernte vermittelt werden. Gegenstand der Frühvermälzung sind Sommerbraugersten, Wintergersten und Brauweizen. Die erforderliche Gersten- bzw. Weizenmenge beträgt 2,5 kg je Probe. Um einen Überblick über die Anbaugebiete und die auf dem Markt vorhandenen Sorten zu erhalten, werden die Einsender gebeten, diese, sofern bekannt, unbedingt anzugeben. Es wird darum gebeten, zur Übermittlung der Daten die e-Mail-Adresse anzugeben. Die Ergebnisse werden in einem jährlichen Abschlussbericht veröffentlicht.
Wenn die Gerüchte stimmen, die vergangene Woche in den USA die Runde machten, wollte Grupo Modelo, entgegen aller Beteuerungen, sein restliches Aktienpaket doch an Anheuser-Busch verkaufen und InBev´s Pläne hintertreiben.
Am Ende ging es schnell. Zwar lieferten sich InBev und Anheuser-Busch vergangene Woche noch einige juristische Scharmützel, doch die Aktionäre von Anheuser-Busch hatten das letzte Wort und sie drängten zum Verkauf. Damit konnten sie einen Imageschaden vom größten amerikanischen Brauer gerade noch abwenden.
Aktuell ist im Markt ein wachsender Bedarf an Heißfüll-Systemen für die Abfüllung von alkoholfreien Getränken in Kunststoff-Flaschen sowie eine immer stärkere Hinwendung zur Flexibilität von Kombinationslinien erkennbar. KHS erfüllt Marktforderungen durch die Entwicklung von Heißfüll-Varianten für bewährte KHS-Füllsysteme.
Ende Juni nahm die Pfungstädter Brauerei ihre neue Fassabfüllanlage offiziell in Betrieb. Mit symbolischen Hammerschlägen gab Landrat Alfred Jakoubek das Startsignal für die neue Anlage, in die die Brauerei rund eine Mio EUR investiert hat. Fassbier ist für die Brauerei mit einem Anteil von 25 Prozent ein unverzichtbares Standbein der Produktion.
Im Jahr 2006 startete Larox sein Projekt, die Fertigungskosten zu reduzieren, die Lieferzeit für Hoesch Filterpressen zu verkürzen und dabei gleichzeitig den hohen Technologie- und Qualitätsstandard beizubehalten beziehungsweise zu steigern. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die neue Filterpressengeneration ist modular aufgebaut mit standardisierten Universalkomponenten, sowohl für Seitenholm- als auch für Oberholmfilterpressen. Für den Kunden bedeutet dies günstige Preise und kurze Lieferzeiten. Sind verschiedene Filtertypen im Einsatz, benötigen diese von nun an die gleichen Ersatzteile – eine signifikante Verringerung der Lagerhaltungskosten.
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