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Die Brauereien kommen am Hopfen nicht vorbei – umgekehrt der Hopfen natürlich auch nicht an den Brauereien. „Wir sind in einer symbiotischen Schicksalsgemeinschaft vereint“, bemerkte Stephan Barth, geschäftsführender Gesellschafter von Joh. Barth & Sohn anlässlich des Barth-Hopfenberichts am 15. Juli. Der jährliche Barth-Report offenbarte wieder viel Interessantes über das Geschäft mit dem „grünen Gold“. Denn seit der Hopfen-Misere 2006 wird der Hopfen auch wieder als solches gehandelt. Deutlich zeigt sich das nicht nur in Form der – erfreulicherweise – wieder ansteigenden Anbauflächen für Hopfen. 2007 wurde die bislang kontinuierlich schrumpfende Fläche in Deutschland um 500 Hektar erweitert, für 2008 werden globale Vergrößerungen um 6000 Hektar erwartet, 800 Hektar davon in Deutschland.

Die moderne Hirnforschung zeigt: Emotionen sind die wahren und mächtigen Entscheider im menschlichen Gehirn. Und: 70 bis 80 Prozent aller Kaufentscheidungen fallen unbewusst. Wie lassen sich diese Erkenntnisse für das Bier-Marketing nutzen? Mit Limbic® hat die Gruppe Nymphenburg Consult AG ein Instrument entwickelt, um Marken einen Logenplatz im Kopf des Konsumenten zu sichern.

Bereits 1997 während der drinktec in München durch den Bierconvent International (BCI) als schönstes sowie erstes mundgeblasenes Bierglas der Welt prämiert, lässt die „Schlanke Stange“ der Trumer Privatbrauerei aus Obertrum in Österreich erahnen, was die Brauerei praktisch unter ihrem Innovations-Credo „Alles anders als alle anderen“ versteht. Mittlerweile erfreut sich die Glasform kultureller Designwürdigung und ist ein Exponat im „Museum of Modern Art“.

Das neue UV-Transmissionsmessgerät TX Online von Hanovia wurde speziell entwickelt, um UV-Wasserdesinfektionssysteme in der Lebensmittel- und Getränke-, Brauerei-, Pharma- und Schifffahrtindustrie genau überwachen zu können und ist nach CE, UL und CSA zertifiziert. Die einteilige Konstruktion des TX Online macht eine einfache Montage möglich und benötigt minimalen Platz. Seine neue Optik liefert präzisere und konsistentere Messwerte mit Online- und Labormessgeräten.

Der österreichische Spezialist für Wasserverpackungen aus Kremsmünster sorgt für eine Erleichterung in der 5-Gallonen-Industrie. Das neue Lift-Label von Capsnap Europe kann ohne jegliche Kleberrückstände entfernt werden. Durch intensive Entwicklungsarbeit konnten die innovativen Etiketten optimal auf die Bedürfnisse von 5-Gallonen-Verpackungen abgestimmt werden. Flaschen ohne Labels und Kleberrückstände können leichter recycelt werden. Daher wird für reines Polycarbonat von den Recycling-Firmen ein höherer Preis bezahlt. Deshalb sind Lift-Labels eine wesentliche Unterstützung für die 5-Gallonen-Industrie. Neben dem komfortablen Etikett-Austausch bei Designänderungen wird auch die vorübergehende Etikettierung für Werbe- und Promotionszwecke unterstützt..

SABMiller hat die landesweite Nummer vier, Sarmat, für eine nicht genannte Summe übernommen. Das von einem russlandfreundlichen Oligarchen aus der Ostukraine kontrollierte Sarmat soll 130 Millionen USD wert sein. Vor dem Verkauf war die Sarmat-Gruppe in fünf Regionen der Ukraine tätig. SABMiller interessiert bislang aber nur die Donetsk Brauerei.

Es ist nicht Amstel. Aber es ist holländisch und das alleine zählt. Seit Ende Juni ist Grolsch in Südafrika in ausgewählten Gastronomiebetrieben und Einzelhandelsgeschäften erhältlich. Man will sicher sein, dass das aus den Niederlanden importierte Premium-Gebräu auch die Premium-Kundschaft erreicht.

Am 26. Juni gab Coca-Cola FEMSA, größter Coca-Cola-Abfüller Lateinamerikas, die Akquisition von Refrigerantes Minas Gerais Ltda. („Remil“) bekannt. Die 364,1 Millionen-USD-Transaktion ist jetzt Gegenstand einer Untersuchung der lokalen Kartellbehörde. Mit der Remil-Übernahme kontrolliert FEMSA 29 Prozent des brasilianischen Coca-Cola-Marktes (Menge). Die Coca-Cola Company selbst hält an FEMSA 31,6 Prozent.

usch: Im Juni hat Ochakovo mit dem Brauen der Marke „König Ludwig“ begonnen. Damit ist die König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg, seit rund siebenhundert Jahren im Familienbesitz der Wittelsbacher, nun auch in Russland präsent.

Im Trubel um die Übernahme von Anheuser-Busch durch InBev ging diese Nachricht weitgehend unter: Foster’s-CEO Trevor O’Hoy hat das Handtuch geworfen.

70 Kilometer vom Zentrum der thailändischen Hauptstadt entfernt wird die modernste Brauerei des Landes gebaut: eine Turnkey-Anlage, die in der ersten Phase zwei Millionen Hektoliter Bier pro Jahr produzieren wird. Ein weiterer Ausbau in zwei Phasen auf vier Millionen und sechs Millionen Hektoliter ist geplant. Der Auftrag für dieses Greenfield-Projekt ging an die Ludwigsburger Ziemann Group.

Die aktuelle Tucher-Kampagne „Die Seele der Stadt“, die von der Kommunikationsagentur Bloom Project entworfen und entwickelt wurde, fand dieses Jahr Einzug in das begehrte „Jahrbuch der Werbung“. Die klassische Kampagne auf vier verschiedenen Großflächenmotiven mit urbanem Bezug behauptete sich gegen die starke Konkurrenz der nationalen Fernsehbiere. Für Bloom Geschäftsführer Stefan Maier-Wimmer stellt die Auszeichnung eine Bestätigung dafür dar, dass sich Konsequenz in der Markenführung auszahlt. Als Spezialist für Cross-the-Line-Kommunikation betreut die Agentur die Tucher Bräu seit vielen Jahren über alle Kommunikationskanäle hinweg.

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