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Der Innovations- und Effizienzdruck in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist enorm. Auf der Suche nach bisher ungenutzten Potenzialen hat das ttz Bremerhaven gemeinsam mit Partnern aus der Bier-, Milch- und Weinindustrie den Reinigungsprozess von Getränkeanlagen, das so genannte Cleaning in Place (CIP), unter die Lupe genommen. Produktionsprozesse in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie erfordern häufig einen sehr hohen Wasserbedarf für Reinigung und Desinfektion von Anlagen. Durch seine desinfizierende Wirkung kann Ozon, das in Wasser eingeleitet wird, die Verwendung von Chemikalien überflüssig machen. Die Ergebnisse werden in einem anwendungsorientierten Workshop am 3. November in Bremerhaven erstmals dem Fachpublikum vorgestellt..

Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich im dritten Quartal 2008 gegenüber dem Vorquartal zwar leicht gebessert, ist aber noch immer eingetrübt. Die aktuelle Geschäftlage (die eine Komponente des Klimaindex) wurde zwar nahezu durchweg als befriedigend und nur vereinzelt als schlecht bezeichnet, doch deuten die Geschäfterwartungen der Testfirmen auf ein leichte Verschlechterung der Geschäftslage in den nächsten sechs Monaten hin. Die Produktionstätigkeit hat sich im Quartalverlauf nur wenig verändert. Teilweisen Produktionsausweitungen im Juli standen partielle Produktionseinschränkungen im September gegenüber. Auch in den nächsten drei Monaten wird es nach Meinung der Firmen keine nennenswerten Produktionsveränderungen geben. Die Fertigwarenlager erwiesen sich als normal. Einem geringfügigen Anstieg der Nachfrage standen im September teilweise Nachfragerückgänge gegenüber (bei 22 % der befragten Brauereien). Die Auftragsbestände zeigten keine nennenswerte Veränderung; sie wurden fast durchgängig als normal und nur vereinzelt als zu gering bezeichnet. An der Preisfront zeigte sich – von vereinzelten Erhöhungen abgesehen – ebenfalls keine Bewegung. Auch für die nächsten drei Monate wird mit keinen Preisveränderungen gerechnet.

Die Hopfenernte 2008 ist abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt hiermit die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die bis zum Stichtag 15. Oktober in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Mitglieder der AHA sind die Betriebslabors der deutschen Verarbeitungswerke, Lfl Hüll, BLQ Weihenstephan, VLB Berlin und Labor Veritas Zürich. Diese Werte stellen die Grundlage für etwaige Vertragsanpassungen bei Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ dar.

Zur Unterstützung von Produktentwicklungen hat GEA TDS eine indirekte UHT Pilotanlage konzipiert. Abhängig von der Produktviskosität ist die Anlage dazu geeignet, flüssige Lebensmittel mit Leistungen zwischen 500 bis 1000 l/h thermisch zu behandeln. Viskositätsunterschiede von niedrig bis hoch viskos werden problemlos realisiert. Mit der Anlage können Produkte indirekt erhitzt oder gekühlt werden. Ein modularer Aufbau ermöglicht diese Prozesse mit Plattenwärmetauschern, mit Rohrwärmetauschern oder aber kombiniert. Aufgrund der Auswahlmöglichkeit geeigneter Querschnittsflächen in den Röhren und Platten, lassen sich direkte Vergleiche für eine nachfolgende reale Produktion gewinnen. Diese Option macht die Pilotanlage voll produktionstauglich..

Neben der umfangreichen Palette der TANKO-Reinigungsgeräte stellt die AWH eine platzsparende, kostenreduzierende Verteilerstation für CIP-Medien vor. Diese ersetzt die gängigen Koppelpaneele und bietet fast alle Vorteile einer erheblich teureren Sitzventilknoten-Lösung. Der Grundkörper der Verteilerstation (Vent-Igel) in Kombination mit Scheibenventilen bietet die optimale Lösung für CIP-Knoten. Durch die Verwendung von Standardserienprodukten (Scheibenventil) und einer Serienschweißkonstruktion (IGEL) lassen sich die Fertigungskosten erheblich reduzieren. Diese technische Lösung benötigt erheblich weniger Platz und reduziert das durch mögliche Fehlbedienung am Koppelpann­el bestehende Unfallrisiko..

Alfa Laval konzentriert sich in Nürnberg auf die Themen Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit. Die Brauereibranche steht vor neuen, interessanten Herausforderungen, wie Energieeinsparung, Reduzierung von Kohlenstoffausstoß und Wasserbedarf, Einsatz geringerer Mengen an Reinigungsmitteln, weniger CSB und BSB in Abwässern und dem Ziel, weniger oder gar keine Kieselgur mehr zu verwenden. Alfa Laval reagiert darauf mit verschiedenen Lösungen. Dampfkondensatoren wie AlfaCond reduzieren die Menge der Emissionen und minimieren den Energieverlust über Energierückgewinnung. Der Vorteil des Kondensators ist seine hohe Effizienz. Er ist auch ideal für den Einsatz in bereits bestehenden Brauereianlagen. In den letzten Jahren entwickelte Alfa Laval das Filterkonzept für Brauereien ständig weiter..

ACM stellt das bekannte Laserrefraktometer LR.10 für die Inline/Online-Messung von

VETTE EDV-Beratung, Spezialist für Qualitäts-Management-Software, präsentiert mit „TransGraph“ eine mandantenfähige Standardsoft­ware. Die Software zeichnet sich durch eine sehr hohe Flexibilität und Kosteneffizienz aus. Die gesamte Produktion bis hin zur Abfüllung und Qualitätssicherung kann betriebsspezifisch angepasst werden, um Prozessdaten und erforderliche Dokumentation bereitzustellen. Durch die integrierten Schnittstellen können Daten zwischen der Management-Ebene (ERP) und der Prozessleit- und Steuerungsebene (z.B. ProLeit) bidirektional ausgetauscht werden. Komplexe Daten, z.B. Befundanalysen, Produktionsauswertungen (Abfüllberichte etc.), können problemlos und direkt über MS-Excel tabellarisch bzw. grafisch ausgewertet werden..

Die UNISENSOR GmbH präsentiert mit dem High-Tech-System POWERSORT 200 eine Neuheit auf dem Gebiet der Kunststoffsortierung, welche z.B. für den Bereich des Food-to-Food Recyclings von PET-Flakes/­CYCLEPET völlig neue Möglichkeiten eröffnet. POWERSORT  200 sortiert in einem einzigen Verfahrensschritt Fremdkunststoffe (z. B. PVC, PC, Nylon etc.), Fremdmaterialien (z. B. Silikon, PLA, Leimreste) sowie kontaminierte und farbige Flakes aus. Das im industriellen Einsatz bewährte System kann in nahezu alle etablierten Recyclingpro-zesse integriert werden. Mit CARBOSCAN Compact zeigt UNISENSOR darüber hinaus das bewährte System zur Online-Qualitätskontrolle von Kohlensäure in Getränkeabfüllanlagen sowie in CO2-produzierenden Betrieben. Das weltweit eingesetzte System wird inzwischen auch sehr erfolgreich für die Qualitätssicherung von CO2 aus Bier-Fermentationsprozessen eingesetzt.

Salm zeigt zwei Gasthausbrauanlagen der ECO Super Baureihe, einmal mit der sensationellen denkenden Vollautomatik Brewmatic 06. Alle Salm Brauanlagen sind mit der Salm Brautechnik ausgestattet. Diese unterscheidet sich in vielen Punkten von den sonst üblichen Systemen. Versuchte man noch früher, dagegen Argumente zu konstruieren, ist dies seit langer Zeit unmöglich. 100 Anlagen in 38 Ländern der Welt, oft unter schwierigsten Einsatzbedingungen, sind der beste Beweis dafür, dass das Salm Außenkochsystem neben den großen Vorteilen für sehr gute Würzen ein großes Energiesparpotential aufweist, welches bei den hohen Energiepreisen einfach unübersehbar ist. Als Salm sich vor 25 Jahren von der Beheizung mittels Dampf abwendete und auf direkte, verlustarme Wärmeübergabe setzte, gab es nur Kritik, heute wird dies von einigen Herstellern erst angedacht. Salm stellt sein Außenkochsystem in den Mittelpunkt der Brau 2008 als das wirksamste Mittel gegen die Teuerung bei den Energiekosten und zur Reduzierung der Umweltbelastung. Das Außenkochsystem hat weitere einmalige Vorteile:

Das Thema Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt des Messeauftritts von Rockwell Automation. Darunter versteht das Unternehmen nicht nur die Verbesserung der CO2-Bilanz einer Anlage über eine Senkung des Energieverbrauchs oder die sorgsamere Verwendung von Wasser. Nachhaltigkeit bedeutet auch die effiziente Verwendung von Produktionsanlagen und Rohmaterialien, Sicherheit am Arbeitsplatz und sichere Produktion.

Die Firma Rink GmbH & Co. KG stellt erstmalig ihre neuen Verschließmaschinen für Anrollverschlüsse vor. Ein Kunden-Schwerpunkt liegt in der Weinindustrie. Für die verschiedenen Verschlussalternativen zum klassischen Kork vom Short bzw. Long Cap über den Stelvin Lux bis hin zum Vino-Lok werden kompakte und preiswerte Verschließmaschinen ‚Made in Germany’ angeboten. Auf der Messe wird eine neuentwickelte Vier-Kopf-Verschließmaschine zu sehen sein. Mit dieser Maschine lassen sich alle gängigen Flaschensorten mit den unterschiedlichen Verschlusstypen aus Aluminium verschließen. Die solide und robuste Konstruktion der Maschine bietet einen verschleiß- und wartungsarmen Betrieb. Bei Bedarf ist eine Erweiterung auf acht Verschließköpfe möglich..

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