Grolsch, Dreher – es ist eigentlich egal, dass sie keine echten deutschen Wurzeln haben. Für südafrikanische Biertrinker haben beide Marken ein kernig-germanisches Image. Was macht es da, dass Grolsch niederländischen und Dreher ungarischen Ursprungs ist? South African Breweries (SAB), die südafrikanische Tochter von SABMiller, hat seit September Dreher Premium Lager auf dem Markt. Der Brauer hatte 1993 die Marke Dreher samt der Budapester Brauerei erworben.
MillerCoors hat sich dem öffentlichen Druck gebeugt und die zum 1. Oktober 2008 geplante Einführung von Sparks Red vorläufig gestoppt. Justizminister von 25 Bundesstaaten haben ihre Besorgnis über das neue koffeinierte alkoholhaltige Getränk zum Ausdruck gebracht. MillerCoors, ein Joint Venture von Molson Coors Brewing und SABMiller, will nun die Angelegenheit mit besagten Rechtsvertretern erörtern.
Laut Financial Times erwägt InBev den Verkauf seiner koreanischen Oriental Brauerei sowie einiger Marken in Deutschland, um den Kauf von Anheuser-Busch zu finanzieren.
Die Foster’s Group meldet den ersten verheerenden Gewinneinbruch in 16 Jahren. Um 88 Prozent beziehungsweise auf 117 Millionen AUD ist der Überschuss im letzten Geschäftsjahr (Ende Juni 2008) gesunken. Grund sind in erster Linie die massiven Abschreibungen im Weingeschäft. Die Akquisitionen – vor allem von Beringer und Southcorp – wurden viel zu teuer bezahlt, das Weinbusiness selbst hat die Erwartungen enttäuscht. Auch die Strategie des Multi-Getränke-Anbieters sei an der rauen Marktwirklichkeit gescheitert, räumte Foster’s ein. CEO Trevor O’Hoy hatte als Konsequenz des Desasters sein Amt im Juni 2008 aufgegeben.
Glas als Verpackungsmaterial ist und bleibt die erste Wahl, wenn eine Marke für hohe Qualität, absolute Reinheit und Exklusivität steht. Mit einer formschönen Flasche erlangen Marken eine deutlich höhere Aufmerksamkeit, wie die Beispiele von Veen Waters und Waiwera sowie Voss Mineral Water belegen.
Nach dem Monat Juli, der die Brauer mit einem Gesamtbierabsatz von plus 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr strahlen ließ, zeigte sich, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht: Zur Wiesenhalbzeit veröffentlichte das Statistische Bundesamt den Bierabsatz für August (s. S. 1256).
Wenn ein Unternehmen die Preise erhöht, geht normalerweise die Nachfrage zurück. Wie aber gelingt es manchen Anbietern, ihre Marge deutlich zu verbessern und trotzdem noch mehr oder zumindest gleichviel Umsatz zu machen? Den Schlüssel liefert strategisches Pricing – das systematische Erstellen und Ausarbeiten von Preisstrategien und Preissystemen. Um herauszufinden, wie die Besten zu ihrer Pricingstrategie finden, hat ABeam Consulting, in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Worms und der European Pricing Platform, in diesem Frühjahr das Vorgehen von 70 Unternehmen untersucht, in denen Pricing eine zentrale Funktion ist und die als „Pricing Leistungsträger“ bezeichnet werden können. Die Unternehmen stammen aus Deutschland und Benelux und gehören überwiegend zum verarbeitenden Gewerbe.
Kurz vor der Eröffnung des Münchner Oktoberfestes diskutierten fünf Bierexperten am 17. September 2008 an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW) über die aktuelle Marktsituation und die Zukunft des Bieres in Deutschland. Knapp 200 Zuhörer kamen in den gläsernen Pavillon des Münchner Instituts.
Die Stimmung war diesmal deutlich entspannter. Beim letztjährigen Braugerstenseminar der VLB-Oktobertagung in Berlin war vielen Teilnehmern die Sorge um den Verlauf der Kampagne nach einer mengenmäßig wie qualitativ schlechten Ernte ins Gesicht geschrieben. Dieses Jahr ging es bei den Vorträgen zwar noch um die „Nachwehen“ des letzten Jahres, aber auch um andere, nicht minder spannende Themen.
Dieser Beitrag informiert über die Marktsituation bei Fruchtsäften und Nektaren. Deren leichter Absatzrückgang wird durch Preiserhöhungen kompensiert, sodass der wertmäßige Absatz sogar ein leichtes Plus aufweist.
Noch vor wenigen Jahren verkündete so mancher Brauer: „Mein Markt befindet sich im Umkreis von 50 km rund um meinen Schornstein.“ Doch Europa wächst zusammen und öffnet gleichzeitig neue Wirtschaftsmärkte. Viele regionale Marken wandeln sich dabei zu internationalen Brands. Und so machen sich auch immer mehr Brauer auf den Weg aus der Regionalität und erobern mit ihren Produkten europäische Märkte. Die „European POS Marketing Group“ öffnet deutschen Brauern dabei den Weg.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Profitabler Wachstumskurs wird fortgesetzt
Krones AG
-
Deutschlands Brauerei des Jahres
Biermanufaktur Engel GmbH & Co. KG
-
Planung für Greenfield-Projekt Bayreuther Brauhaus
Krones AG
-
Zukunftsprojekt für Klosterbrauerei Kreuzberg
Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt e.K.
-
Partnerschaft mit Peter Pane
Team Beverage AG