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Lightweight Containers, Niederlande, und das KeyKeg Konsortium stellten neben dem bereits bekannten runden KeyKeg, dem Einweg-Fass nach dem Bag-in-Ball-Prinzip, eine neue, zylindrische Variante des KeyKegs vor. Die Markteinführung ist für 2009 geplant. Daneben präsentierte das Konsortium auch seine neusten Erfindungen: die KeyKeg-Einweg-Zapfanlage und die ersten drei KeyKeg-Kühl- und Zapfanlagen für Bier und Wein, welche die neue Zapfanlage enthalten. Damit realisiert das KeyKeg-Konsortium die nächsten Verbesserungen in Bezug auf Kosten, einfaches Zapfen und Reduzierung des Kontaminationsrisikos in allen Bereichen, in denen es auf Hygiene ankommt.

Ebenfalls um eine Dose, aber in einem etwas größeren Maßstab, handelt es sich beim ­easyKEG der Huber Packaging Group GmbH + Co. KG, Öhringen. Das 5-Liter-Party-Keg, das Huber Packaging stets revolutioniert und weiterentwickelt, war auf der BRAU als easyKEG IPS (Integrated Pressure System) mit eingebauter Frischepatrone zu sehen. Die Vorteile sind klar: keine Montage separater Anbauteile, kein Kauf von CO2-Patronen, kein Gerät, das Platz wegnimmt und Strom benötigt. Nach Aktivierung der Druckpatrone wird der Zapfhahn aufgedreht und das Bier kann genossen werden. Das Bier hält sich im Fass bis zu 30 Tage frisch, muss also nicht auf einmal geleert werden.

Ball Packaging Europe, Ratingen, stellte auf der Messe ein neues Konzept für vollbedruckbare Dosendeckel vor. Der „Pure Brand End“ wurde gemeinsam mit dem schwedischen Erfinder Magnus Rönnberg entwickelt und bietet die Möglichkeit einer Rundumbedruckung der Dosen, was die Dose optisch aufwertet. Eine voll und bis zu zehnfarbig bedruckbare Folie überzieht den kompletten Dosendeckel – Verschluss und Trinköffnung inklusive. Deckel und Folie kleben mit Heißwachs „stoffschlüssig“ aufeinander und verhindern das Ablösen der Folie. Das Öffnen der Dose bleibt leicht: Die Folie ist an Verschluss und Trinköffnung vorperforiert und bleibt somit rückstandslos am Metall kleben.

Glas ist nach wie vor die beliebteste Form der Bierverpackung. Dabei steigt verstärkt die Nachfrage nach individuellen Flaschen­designs, um die eigenen Produkte von denen der Mitbewerber abzuheben.

Die Firma P.E.T. Engineering S.r.l. aus Italien stellte auf ihrem Stand eine Reihe einzigartiger PET-Flaschendesigns aus. „Das Design der Behälter ist eines der wichtigsten heute eingesetzten Marketinginstrumente“, so Moreno Barel, Präsident PET Engineering. Eine sehr eigene Form des Designs zeigte sich in Form der AXI-Bottles für Wein und Bier. AXI Beer war das erste Produkt der AXI-Bottle-Linie. Mit einem von traditionellen Formen abweichendem Konzept erhebt sich die Flasche in einen aktiven Status und entwickelt einen eigenen Look und Dynamik.

Als Spezialist für alle Arten von Verschlüssen stellte die Bericap Holding GmbH, Budenheim, eine Reihe neuartiger Verschlüsse vor. Im Fokus standen auf der Messe die Faktoren Gewichtsreduzierung und somit ressourcenschonende Verpackungslösungen. Für einen Einsatz im aseptischen Bereich und für Getränke mit geringem Kohlensäuregehalt zeigte Bericap ein weiteres Highlight, den PUSH PULL Sportverschluss mit einer Mündungsweite von 28 mm. Der Verschluss ist in den Varianten PCO 1810 und PCO 1881 erhältlich.

Verpackungen haben in vielerlei Hinsicht eine ganz klare Funktion, sei es zum Schutz des Produkts, als Werbeträger oder um über das Produkt zu informieren. Dabei soll die Verpackung nicht nur auffällig und trendig sein, sondern auch funktionell und ökologisch. Der folgende Messerundgang gibt einen kleinen Einblick, was auf der BRAU Beviale in Nürnberg im Bereich der Verpackungen zu sehen war.

Mit dem optischen Füllstandssensor FFAR bietet Baumer im Produktsegment Process Instrumentation ein robustes Messgerät im Edelstahl-Feldgehäuse an. Es erfasst den Füllstand mithilfe von Infrarotlicht und kann somit auch diverse nichtleitende Flüssigkeiten erkennen, ohne dass eine elektrische Verbindung oder eine mechanische Bewegung zwischen Flüssigkeit und Sensor hergestellt werden muss. Das Messprinzip beruht auf der Totalreflexion infraroten Lichts an der Innenseite eines lichtdurchlässigen Kegels. Je nachdem, ob die Sensorspitze von Flüssigkeit oder Luft umgeben ist, verändert sich der Grenzwinkel für die Totalreflexion des Lichts. Wird die Fühlerspitze von einer Flüssigkeit umgeben, so wird der Lichtstrahl in die Flüssigkeit abgelenkt und der Sensorausgang ändert seinen Schaltzustand.

Sidel ergänzt sein Produktangebot um den Veloce Füller nun durch den Veloce FM (FlowMeter), einen Füller mit elektronisch gesteuerten Füllventilen mit Durchflussmesser. Der Füller bietet eine extrem genaue Abfüllung mit elektronischen Durchflussmessern, die die jeweiligen Produktabfüllmengen exakt messen. Da eine Rückführung des Produktes durch die Flasche nicht nötig ist, werden Kreuzkontaminationen zwischen Flasche und Füllventil vermieden, wodurch eine erhöhte Produktqualität gewährleistet werden kann.

Ebenso wie in Deutschland, ist auch die Sommergerstenernte in Europa sehr heterogen ausgefallen. Dennoch gehen Marktkenner davon aus, dass für den Bedarf der Mälzereien genug Ware zur Verfügung steht. In der EU wird es einen Überschuss geben. Von hohen Erträgen, guten Proteinwerten und hohen Vollkornanteilen ist in der EU genauso die Rede wie von zu hohen Eiweißwerten und Problemen, die aufgrund des Regens in einigen Regionen aufgetreten sind.

Die Karlsberg Brauerei GmbH führt gemeinsam mit fünf Betrieben des Bundesverbandes des Getränkefachgroßhandels für ihre nationalen Marken (MiXery, Desperados) eine Testphase zur Leergutsortierung durch. Noch bis 31. Dezember 2008 wird das Leergut auf dem Hof der Getränkefachgroßhändler (GFGH) vorsortiert, die GFGH erhalten dafür eine angemessene Vergütung. Die Initiative stellt damit eine praktikable Lösung für die immer aufwändigere Sortierung von Kästen und Flaschen mit Individualgebinden bereit. Zwischenzeitlich sind die ersten Auswertungen erfolgt. Eine weitere Forcierung auf nationaler Ebene und mit aktiver Unterstützung des Getränkefachgroßhandels-Verbands im Jahr 2009 ist avisiert..

Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) hat im Auftrag sieben dualer Systeme eine Marktstudie zu den möglichen Anteilen von Branchenlösungen an der Rücknahme von Verkaufsverpackungen für den privaten Endverbraucher erstellt. Ziel ist, verbindliche und gesetzeskonforme Quoten für alle Dienstleister zu ermitteln. (Mehr zur Marktstudie unter www.gvm-wiesbaden.de)

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