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Die Versorgungslage auf dem Braugerstenmarkt hat sich wieder etwas entspannt. Mälzer und Brauer kehren daher wieder zu den alten Qualitätsansprüchen zurück und akzeptieren nicht mehr jede Braugerstenpartie, die angeliefert wird. Im Sinne des viel diskutierten Qualitätsgedanken und der Wettbewerbsfähigkeit ist das auch der richtige Weg.

Tag Zwei des 15. Flaschenkellerseminars am 9. und 10. Dezember in Freising (die Brauwelt berichtete in Nr. 4-5, 2009, S. 77) beinhaltete eine Vielzahl an Neuerungen im Flaschenkeller, von der direktbefeuerten Flaschenwaschmaschine in der Kulmbacher Brauerei – hier berichtete Stefan Simon aus seinem Erfahrungsschatz – über Instandhaltungsstrategien und Effizienzverbesserungen bis hin zu für die Getränkebranche neuen Verpackungsmaschinen.

Der Durst hält an. Nach vorläufigen Schätzungen der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) wird der Pro-Kopf-Verbrauch an alkoholfreien Getränken in Deutschland 2008 gegenüber dem Vorjahr (292 Liter) leicht zulegen und damit nur knapp den Rekord aus dem WM-Jahr 2006 (296,4 Liter) verfehlen. Im Trend liegen Erfrischungsgetränke und Near Water-Produkte, die mit Vitaminen, Mineralien und anderen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen angereichert sind. Auch Smoothies legten 2007 stark zu. Für 2008 erwartet die wafg eine positive Entwicklung und rechnet bei kalorienarmen Erfrischungsgetränken und Durstlöschern aus dem Bio-Segment mit deutlichen Zuwächsen. Neue Produkte, Mixturen und Geschmacksrichtungen stellen die Unternehmen auf der Leitmesse INTERNORGA vom 13. bis 18..

Der deutsche Hopfen der Ernte 2008 zeichnet sich aus durch sehr gute wertbestimmende Inhaltsstoffe und guter äußerer Qualität. Sind die Hopfendolden wenig von Krankheiten und Schädlingen befallen, könnte ein hoher Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die Ursache und damit erhöhte Werte an Rückständen das Ergebnis sein. Aus diesem Grund werden regelmäßig Rückstandsanalysen im Rahmen eines vom Hopfenforschungszentrum der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) initiierten Monitorings durchgeführt.

IUL Instruments hat eine neue Generation von VitalSensors entwickelt: Der VS-1000 Infrarotsensor misst in Echtzeit CO2, Alkohol, Brix oder org. Säuren. Die direkte Inline-Messung basiert auf Infrarotspektroskopie mittels ATR (Attenuated Total Reflectance). Das ermöglicht eine höhere Auflösung und Reproduzierbarkeit als die herkömmlichen Methoden. Eingebaut in ein Varivent Gehäuse wird der Sensor für die Prozesskontrolle in Brauereien, in der Getränkeindustrie sowie in der petrochemischen Industrie eingesetzt. Der druck- und temperaturstabile, CIP- und SIP-fähige Sensor ist wartungsfrei und erlaubt eine kontinuierliche Echtzeitmessung (100 mS Mess­intervalle). Zusammen mit seinem VS-300 Controller (IP-65 geschützt) ist der VS-1000 als Stand-alone-System oder Teil eines Prozessleitsystems einsetzbar. Die Anbindung erfolgt über 4 bis 20 mA, Profibus, PA, Ethernet oder Ethernet/IP Schnittstellen. Weitere Informationen unter www.iul-

Ball Packaging Europe stellte jüngst gemeinsam mit seinen Partnern, dem Comitee Düsseldorfer Carneval und der Brauerei Frankenheim in Düsseldorf, eine närrische Innovation vor: Die erste Karnevalsdose mit Frankenheim Alt.

Das forsa-Institut hat zum vierten Mal in Folge im Auftrag von Apollinaris rund 1000 Bundesbürger zu ihren Vorlieben und Einstellungen beim Thema Essen, Trinken & Genuss befragt. Die Geschmacksstudie zeigt: Die Deutschen haben immer mehr Freude an kulinarischen Genüssen. Über die Hälfte (56%) gibt an, gutes Essen spiele in ihrem Leben eine große Rolle. Jeder Dritte bezeichnet essen sogar als eines seiner größten Vergnügen (32%). Dabei findet man Genießer eher in West- als in Ostdeutschland: In den alten Bundesländern legen 48 Prozent beim Essen Wert auf Genuss, in den neuen hingegen nur 38 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der „Genießer“ um fünf Prozent gestiegen. Auf die Frage „Was sorgt in Ihrem Leben für besondere Momente?“ liegt das Thema Essen weit vorn, so schätzen 59% ein gutes Essen zu Hause.

PET-Gebinde befinden sich aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile besonders in der alkoholfreien Branche weiter auf dem Vormarsch, sowohl in Deutschland als auch international. Beim Bier scheiden sich die Geister in den einzelnen Ländern. Welche Getränke in welchem Maße von den Verbrauchern in PET akzeptiert werden, und welche Trends sich für die Zukunft abzeichnen, zeigt dieser Beitrag.

Die Verpackung sollte in erster Linie der angemessenen Aufbewahrung des abgefüllten Produktes und dessen Schutz vor äußeren Einflüssen dienen. Vorteilhaft ist auch eine möglichst flexible Verpackung, welche in Design und Form den Wünschen und Vorlieben des Konsumenten leicht angepasst werden kann. Bezüglich der Form und eines individuellen Designs (z. B. Farbe oder Gravur) sind den Kunststoffflaschen dabei kaum Grenzen gesetzt. Dieser Beitrag beleuchtet die verschiedenen Entwicklungen auf dem Gebiet der Alternativen zu Glas und stellt die Qualität auf den Prüfstand.

Hier scheiden sich die Geister. Während der deutsche Konsument begeistert zu Mineralwasser und Erfrischungsgetränken in PET-Flaschen greift, lehnt er diese Verpackung für deutsches Bier weitestgehend ab. Dabei hat PET viel zu bieten. Die PET-Verpackungsbranche ist sehr aktiv, forscht und entwickelt. Und sie trifft sich zum Erfahrungsaustausch: Im Vorfeld und als Partner der Anuga Foodtec, die vom 10.-13. März 2009 in Köln stattfindet, wird am 9. und 10. März die “PETnology Europe 2009 – 12. Strategy and Technology Conference for the PET Packaging Industry” abgehalten.

Im ersten Teil (Brauwelt Nr. 6, 2009, S.134 ff.) wurden die Rahmenbedingungen hinsichtlich der ernährungsphysiologischen Anforderungen erörtert. Die Analyse einer Marktstichprobe zeigt, dass bezüglich der Rezepturgestaltung von Sportgetränken sehr unterschiedliche Konzepte umgesetzt werden. Die sensorischen Eindrücke werden aber von der Aromatisierung und der Farbgebung dominiert. Dieser zweite Teil berichtet darüber, wie Sportgetränke nach marktgängigen Vorbildern, jedoch unter Variation der Süßungsmittel hergestellt und miteinander verglichen wurden. Dabei wurde die Möglichkeit berücksichtigt, PalatinoseTM einzusetzen.

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