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Im letzten Teil unserer vierteiligen GFGH-Serie befassen sich die Autoren Dr. Kai Kelch und Christina Hohmann mit der Struktur der Getränke­fachgroßhändler im Hinblick auf Beschäftigte, Lager, LKW und eigene Geschäfte. Ihr Fazit zu den Entwicklungen der Vergangen­heit: Es war ein gutes Jahr für den Getränkefachgroßhandel.

Im ersten Teil der Serie von Peter Zernisch haben wir uns mit dem Autor auf die Suche nach dem Markenkern begeben. Heute möchte er uns zum Spielen verführen. Mehr als 50 Jahre leid- und lustvoller Arbeit mit Marken haben ihn gelehrt, dass die Marke allgemein arg unterschätzt wird. Wer eine echte Marke zur Verfügung hat, wer ihre kollektiven Werte versteht und wer dieser mit voller Überzeugung fröhlich folgen kann, der hat ein großes Glück. Denn eine echte Marke kann viel mehr leisten, als unsere auf die Wirtschaft ausgerichteten Theorien bisher erfassen. Eine echte Marke ist ja auch kein „Tool“ der Wirtschaft, sondern eine Kraft unserer sozialen Evolution. Echte Marken können für eine glückliche Wende ihrer Krise hilfreicher sein als jede andere Kraft. Es lohnt sich deshalb für jeden Manager, seine Marke kennenzulernen und ihr zu folgen – spielerisch.

Der Bräu griff wie jeden Morgen noch vor dem Frühstück zu seinem Smartphone: Er studierte die Absatzzahlen der letzten Tage, die ihm nun automatisch per E-Mail geschickt wurden, vermutete, dass – wie immer – eine Korrelation zwischen gutem Wetter und gutem Absatz vorherrschte. Er las einen neuen „Google Alert“, in dem auf seine neue Sorte Helles irgendwo im Netz positiv verwiesen wurde. Er schaute in sein Google- und Facebook-Werbekonto und erkannte, dass ihn die Werbemaßnahmen im Internet 1500 EUR in den letzten Tagen gekostet haben, aber auch, wie viele Werbekontakte es auf den Plattformen gegeben hatte.

Ein Unternehmer bringt viel Fleiß, Kraft, Geld und Ideen ein, um sein Unternehmen aufzubauen und dafür zu sorgen, dass es dauerhaft eine zuverlässige Einkommensquelle für ihn und seine Familie darstellt und dass es zu einem wertvollen Vermögensbestandteil wird. Oft gelingt das nur, weil mehrere Unternehmer ihre Kräfte, Talente und Vermögen bündeln und weil auch die dahinterstehenden Familien die Unternehmer tatkräftig – materiell wie immateriell – unterstützen. Das geht aber nicht immer gut …

Blau wie die Augen von Liz Taylor ist der Cider. „Wer ist denn Liz Taylor?“, werden manche fragen. Die amerikanische Oscar-Preisträgerin war berühmt für ihre veilchenblauen Augen. An sie musste ich denken, als man mir bei Austria Juice einen Veilchen Cider Cocktail präsentierte. Leser denken vielleicht bei Veilchen an Goethes Gedicht „Ein Veilchen auf der Wiese stand“. Bei Austria Juice erinnerten sie sich daran, dass Veilchenwein bei den Römern so begehrt war, dass viele Bauern statt Oliven lieber Veilchen anpflanzten. Heute findet man Veilchen häufig als essbare Garnitur auf Salaten oder kandiert auf Torten. Möglicherweise steht das Lieblingsgetränk der Römer bald in den Regalen – sollte ein Getränkehersteller so kühn sein und den Veilchen-Cider in sein Sortiment aufnehmen.

Die Bürgschaft ist neben der Sicherungsübereignung die zweithäufigste Kreditsicherheit in der Gastronomiefinanzierung von Brauereien. Die Gestaltung und der Umgang mit der Bürgschaft sind nicht unproblematisch. Hier lauern viele rechtliche Fallstricke.

Kein anderes Getränk verfügt über einen so großen Reichtum an Farben wie Bier. Es ist aber nicht nur die Farbe allein, die uns auf den Genuss einstimmt. Beim „Bernsteinfarbenen Hefeweizen“ sorgt schon der im Namen enthaltene Schmuckstein für eine  Veredelung.

Carlsberg ist eine Partnerschaft mit den Myanmar Golden Star Breweries eingegangen. In Burma soll eine neue Greenfield-Brauerei errichtet werden – mit einer anfänglichen Produktionsleistung von 500 000 hl Verkaufsbier/Jahr, erweiterbar auf bis zu fünf Mio hl/Jahr. Das erforderliche Grundstück wurde bereits gekauft. Als Projekt-Partner für den Brauereineubau wurde Ziemann ausgewählt.

Die polnische Marke „Piwo na Miodzie Gryczanymi“ ist das erste Bier in Getränkedosen, das die Jabłonowo Brauerei unter ihrem Label „Manufaktura Piwna“ anbietet, einem Craft Beer Sortiment im oberen Premiumsegment für anspruchsvolle Konsumenten. Bisher war diese Biermarke nur in Glasflaschen erhältlich – doch jetzt wird dieses von den Konsumenten stark nachgefragte Craft Beer zum ersten Mal in 500-ml-Aluminiumdosen abgefüllt. Die Getränkedosen für die polnische Brauerei werden von Ball Packaging Europe produziert. Sie werden mit einem speziellen Mattlack hergestellt, der den Premiumcharakter der Marke unterstreicht und zu ihrer herausgehobenen Positionierung im Markt beitragen soll. Der einzigartige Geschmack des Bieres ist auf die Verwendung von Buchweizenhonig zurückzuführen..

Donaldson Filtration, Haan/Rhld., stellte kürzlich ihr neues Filtermedium UltraPleat® vor. Mit diesem lässt sich nach Angabe der Firma der Differenzdruck beim Filtern von Druckluft und Gasen um 50 Prozent reduzieren. Dabei nutzt man eine neue Struktur beschichteter Hightech-Fasern, die zu einem plissierten Filtermedium mit hoher Abscheideleistung von Flüssigpartikeln und großer Aufnahmekapazität für Feststoffpartikel verarbeitet werden.

Zum ersten Mal wird auf dem Oktoberfest 2013 ein ganzes Festzelt (für ca. 7000 Plätze) vernetzt. Der Festwirt Peter Pongratz ließ das ganze Paulaner-Oktoberfestzelt „Winzerer Fähndl“ mit der Biertischgarderobe ausstatten. Dabei wird ein Netz unter die Biertischplatte montiert und verbleibt dort dauerhaft. Die Gäste können ihre Jacken, Pullis, Handtaschen etc. im Netz unter der Tischplatte ablegen. Nichts stört die Bewegungsfreiheit am Tisch und auf der Bank, keine Jacke muss auf dem Schoß festgehalten werden. Das Servicepersonal freut sich und kann Speisen und Getränke optimal auf dem Tisch servieren. Der Festwirt hatte die Neuheit in der Haus- und Brauereibox zunächst getestet und war vom Zugewinn an Gastfreundlichkeit so begeistert, dass daraufhin das gesamte Festzelt ausgestattet wurde.

Die Firma Leco-Unterwasser-Kunstharze Umstaetter e.K. hat eine neue Beschichtung entwickelt, die eine komplette Trinkwasser-Zulassung aufweisen kann. Die LECO-TWB-12 ist auf trockenen, feuchten Untergründen und sogar unter Wasser auftragbar und für Beton- und Metallflächen geeignet. Die neue Beschichtung ist zähelastisch, abrieb-, stoß- und schlagfest sowie chemikalienbeständig. Bei geeignetem Untergrund kann sie in lediglich einer Schicht aufgetragen werden, ohne dass eine Nachbehandlung notwendig wird. Damit ist sie für die Innenbeschichtung von Rohren, Behältern und Ausrüstungsgegenständen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie geeignet.

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