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Von den drei im Reinheitsgebot festgelegten Rohstoffen für Bier ist der Hopfen mengenmäßig mit Abstand der unbedeutendste, aber durch seine sensorische Wirkung vielleicht der wichtigste. Und obwohl nur mit etwa einem Promille Anteil im Bier enthalten, bewegt der Hopfen die Bierwelt – wie auch umgekehrt – maßgeblich.

Wenn auch Großteile der Bierproduktion, aufgrund der per se vorhandenen Feuchtigkeit, völlig unkritisch sind, bergen Silos, Elevatoren, Aspirationsanlagen und Mühlen ein erhebliches Explosionsrisiko. Neben dem Reinheitsgebot sind daher auch solche Regelwerke geschaffen worden, die den Explosions­schutz (in Brauereien) klar regeln.

Im ersten Teil dieser Veröffentlichung (BRAUWELT Nr. 36, 2016, S. 1032-1035) wurde auf die Maisch­parameter als mächtige Werkzeuge zur Gestaltung der Würze- und Bierqualität eingegangen. Das geschickte Ausnutzen derselben erlaubt sowohl eine hocheffektive Reaktion auf jahrgangsbedingte Schwankungen der Rohstoffqualität als auch ein kreatives „Maß­schneidern“ von Biertypen durch gezielten Einsatz der Malz­enzyme. Im zweiten Abschnitt soll dies durch eine Auswahl von Beispielanwendungen illustriert werden.

Alle vier Bierspezialitäten füllt Pott’s in Bügelverschlussflaschen

Die Pott’s Brauerei GmbH im westfälischen Oelde steht für Bügelverschlussflaschen und zeigt diese Kompetenz auch bei der Lohnabfüllung von Bier und Biermischgetränken. Um die Qualität noch weiter zu steigern, investierte Pott’s jetzt in einen neuen Leerflascheninspektor Linatronic in Kombination mit einer ModulCheck Dichtgummiinspektion, die in die bestehende Abfüllanlage der Krones AG, Neutraubling, integriert wurden. Zahlreiche Vorteile der verbesserten Inspektion tragen dazu bei, dass die Bügelverschlussabfüllung mit einer Leistung von 24 000 Flaschen pro Stunde nun ihrer Zeit voraus ist.

Die Erfolgsgeschichte der KEGs begann Mitte des 20. Jahrhunderts. Dabei kann man durchaus von einer technologischen Weiterentwicklung des Fasses sprechen. Zahlreiche vermeintlich simple Entwicklungen, wie z. B. Fitting und Steigrohr, sind mitverantwortlich für den Erfolg der KEGs. Die wichtigsten Vorteile der Entwicklung liegen dabei in der industriellen Befüllung und der hygienischen Reinigung. Dadurch sind sie zum einen als ökonomischere Variante der traditionellen Bierfässer beliebt und können zum anderen die steigende Nachfrage durch höhere Stückzahlen in der Produktion decken.

Eine traditionsbewusste Brauerei mit mutigen Marketingideen; Fotos: broesele

Die tschechische Brauerei Svijany a.s., Svijany, hat ihren Ausstoß von 318 000 hl im Jahr 2008 auf über 623 000 hl im Jahr 2015 annähernd verdoppelt. „Das haben wir geschafft durch konsequente Modernisierung, handwerklich traditionell gebrautes Bier sowie eine langsame Reifung. Und natürlich mit innovativen Verpackungen“, berichtet Brauereidirektor Roman Havlik. Dazu zählen nicht nur die bekannten 5-l-Partyfässer, sondern seit einem Jahr auch 2-l-Weißblechflaschen. Lieferant der Metallgebinde ist die Julius Kleemann GmbH & Co. KG aus Karlstein.

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Verbesserung der Propagation von Schizosaccharomyces pombe, Kluyveromyces lactis und Kluyveromyces marxianus mittels Temperaturoptimum und Zellgrößenverteilung

Die Pott’s Brauerei GmbH, Oelde, steht für Bügelverschlussflaschen und zeigt diese Kompetenz auch bei der Lohnabfüllung von Bier und Biermischgetränken. Um die Qualität noch weiter zu steigern, investierte Pott‘s in einen neuen  Krones Leerflascheninspektor Linatronic in Kombination mit einer ModulCheck Dichtgummi-Inspektion, die in die bestehende Abfüllanlage integriert wurden.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Getränken nahm im vergangenen Jahr in Deutschland um gut zweieinhalb Liter auf 763 Liter zu, was einem Plus von 0,4 Prozent entspricht. (Wegen des hohen Zustroms von Flüchtlingen ist diese Rate allerdings etwas verzerrt; das Gesamtvolumen des Getränkemarkts verzeichnete nämlich 2015 einen Zuwachs von gut 1 %.) Dieses Wachstum wurde in erster Linie von Wässern und Mischgetränken getragen, deren Absatz vom sonnenreichen Wetter, den milden Temperaturen und von einer extremen Hitzeperiode in den Monaten Juli und August profitierte. Positiv für viele Bereiche der Getränkebranche wirkte sich auch das ökonomische Umfeld aus: die Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen preisbereinigt um zwei Prozent und damit deutlich stärker als 2014 (ca. 0,9 %). Neben diesen kurzfristig wirkenden Faktoren wird die Entwicklung des Getränkeverbrauchs von strukturellen Trends beeinflusst, beispielsweise von veränderten Konsumgewohnheiten und der Gesundheitswelle – und insbesondere von Sättigungstendenzen, was sich vor allem im Rückgang des Verbrauchs von Alkoholgetränken zeigt.

Im dritten Teil der Serie über den GFGH steht der Außerhausmarkt im Mittelpunkt. Tabelle 1 zeigt die Getränkefachgroßhändler mit ihrem Gesamtumsatz sowie einer Unterteilung für den Außerhausmarkt und für die Verleger. Die Rangfolge ist nach dem Umsatz im Außerhausmarkt sortiert, da man die Absätze an die Verleger sicher nicht komplett der Gastronomie zurechnen kann. Es sind die Ergebnisse der 33 größten Unternehmen dargestellt.

Der chinesische Markt ist im Umbruch. Die goldenen Zeiten sind vorbei. Rückläufige Absätze, schmale Renditen und strukturelle Probleme bestimmen das Geschehen. Premium- und Importbiere legen hingegen weiter zu. Für deutsche Brauer hat China eine hohe Bedeutung. Das Marktverständnis scheint dennoch gering, die Strategien könnten unterschiedlicher nicht sein. Nach einem Überblick über die allgemeine Marktsituation im Reich der Mitte (vgl. BRAUWELT Nr. 34-35, 2016, S. 982), geht der zweite Teil des Artikels konkret auf die Bedeutung des chinesischen Biermarktes für die deutsche Brauwirtschaft ein.

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