Seit November 2013 gibt es das Fair’n Green-Siegel für nachhaltige Produktion im Weinbau, mit dem bisher fast 30 Betriebe in Deutschland, Österreich und Frankreich ausgezeichnet wurden. Als integratives Konzept treibt Fair’n Green die nachhaltige Entwicklung in Landwirtschaft und Verarbeitung voran. Pionierunternehmen sind eingeladen, an der Entwicklung eines zertifizierungsfähigen Branchenstandards für nachhaltige Getränke, insbesondere Bier, mitzuwirken.
In dieser Arbeit sollte durch einen rekombinanten Hefestamm das in der Gerste (Hordeum vulgare) vorkommende Speicherprotein B-Hordein im Labormaßstab produziert und nachgewiesen werden. Dazu wurde das entsprechende Gen über ein Plasmid in das Genom eines Pichia pastoris-Stammes integriert und das B-Hordein in einem Fermentationsversuch exprimiert.
Heute wird der Wasseraufbereitungsindustrie zunehmend Verantwortung übertragen. Neben hohen Qualitätsanforderungen ist hier auch die Energieeffizienz entscheidend, um wirtschaftlich erfolgreich und nachhaltig zu arbeiten. Innovative Wasseraufbereitungsverfahren, z. B. die Schockelektrodialyse (SED), sollen dazu beitragen.
Johannes Fuchs von der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) ist Anfang Juli zum wissenschaftlichen Leiter der Qualitätsprüfungen für Bier und Erfrischungsgetränke der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) berufen worden. Der Lebensmittelchemiker übernimmt damit neben den bisherigen Prüfbevollmächtigten Dr. Diedrich Harms und Prof. Dr. Fritz Jacob die fachliche Leitung der Qualitätsprüfung für Bier. Die Qualitätsprüfung für Erfrischungsgetränke wird Fuchs in seiner neuen Position gemeinsam mit Harms verantworten.
Er gehört mit Sicherheit zu den umfangreichsten Datensätzen, die über den globalen Hopfenmarkt überhaupt verfügbar sind. Dem Anlass entsprechend lädt die Firma Joh. Barth & Sohn traditionell die Fachpresse zur Vorstellung des aktuellen Barth-Berichts ein. In diesem Jahr lud man am 26. Juli 2016 zur Brauerei Crew Republic nach Unterschleißheim, um die aktuellen Zahlen zum Hopfenmarkt und eine vorsichtige Vorausschau auf die kommende Marktsituation bekanntzugeben.
Trotz extremer Niederschläge mit Sturm und vereinzelt auch Hagel stehen die Hopfen der Kampagne 2016 in allen deutschen Anbaugebieten gut. Die Ausfälle durch die Unwetter halten sich derzeit in Grenzen. Der bisherige Witterungsverlauf lässt auf eine normale Ernte mit durchschnittlichen Hektarerträgen und Alphawerten hoffen – auch in den USA.
Anfang Juli war das EEG 2016 Thema im Bundestag. Nach den Plänen der Bundesregierung wird der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch auf max. 45 Prozent im Jahr 2025 und auf max. 55 Prozent bis 2035 gedeckelt. Um die Klimaschutzziele von Paris zu erfüllen, wäre ein deutlich schnellerer Ausbau nötig. Der Gesetzesentwurf enthält zusätzlich zum Gesamtausbaudeckel weitere vier Deckel für die Windkraft, drei für die Fotovoltaik und zwei für die Bioenergiewirtschaft.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
Bier, das Volksgetränk Nr. 1 in Österreich, setzt seinen Erfolgskurs fort: Sowohl der Konsum im Inland als auch die Ausfuhren sind deutlich gestiegen. Die 22 befragten Brauereien setzten im letzten Jahr in Österreich insgesamt 2,6 Prozent mehr ab als im Jahr 2014 und erreichten damit 856 0591 hl. Die Ausfuhr stieg um stolze 17,7 Prozent auf 846 225 hl.
Wer als Getränkehersteller in die CO2-Versorgungsfalle tappt, hat ein ernstes Problem. Denn ohne CO2 ist das vom Kunden georderte Bier, Mineralwasser oder Erfrischungsgetränk in der geforderten Qualität weder herzustellen noch abzufüllen. Weltweit sind Brauer und Abfüller folgerichtig bestrebt, ihre CO2-Versorgung abzusichern. Die Rückgewinnung von Fermentations-CO2, zum Beispiel aus der Bierbereitung, ist hier nach wie vor von großer Bedeutung. So erhält der Getränkehersteller höchste Reinheit, ist vor den Unwägbarkeiten der Zulieferung sicher und nicht zuletzt bewertet der Konsument natürliches CO2 aus der Fermentation als sehr positiv und nachhaltig.
Beta-Glucane haben eine negative Auswirkung auf Filtrierbarkeit, Trübung und Läuterarbeit, allerdings auch einen positiven physiologischen Aspekt sowie eine positive Wirkung auf den Bierschaum. Während hinsichtlich der negativen Aspekte vor allem hochmolekulare (>100 kDa) Fraktionen verantwortlich gemacht werden, konnte die beeinflussende Fraktion auf den Bierschaum noch nicht beschrieben werden. Schnellmessmethoden lassen jedoch nur eine Gesamtaussage über die β-Glucan-Konzentration zu. Genauere Aussagen bezüglich spezifischer Anteile der molaren Massen an β-Glucan können mit den bekannten Methoden nicht dargestellt werden. Die hier beschriebene Methode erlaubt eine detaillierte Untersuchung von Würzen und Bieren hinsichtlich ihres nieder- (100 kDa) β-Glucan-Spektrums.
Histamin ist lebensmittelrechtlich kein kennzeichnungspflichtiges Allergen bzw. kein kennzeichnungspflichtiger, Unverträglichkeiten auslösender Bestandteil. Bei den alkoholischen Getränken Wein und Bier ist für den Konsumenten der Histamingehalt von zunehmendem Interesse und wird vermehrt beim Hersteller nachgefragt. In der Literatur finden sich dazu kaum aktuelle Angaben. Dieser Artikel zeigt aktuelle Daten zur Histaminbelastung österreichischer Biere, die im Rahmen einer durch die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, Wien, Österreich) betreuten Diplomarbeit erfasst wurden.
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