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Nicht nur die Autoindustrie sorgt sich um ihre Geschäfte wegen Donald Trumps Androhung, Grenzsteuern einzuführen. Bier-Importeure wären ebenfalls davon betroffen. Obwohl die Republikaner noch keine entsprechenden Gesetzesänderungen vorgenommen haben, sucht Constellation Brands, Nummer drei der US-Brauwirtschaft, bereits fieberhaft nach Wegen, um Preiserhöhungen seiner Import-Biere zu vermeiden und den Kursverfall seiner Aktie zu beenden.

Der Außerhaus-Biermarkt ist in den letzten Jahren durch die verstärkte Einführung von Craft Bieren, die Beliebtheit von alkoholfreien Bieren und Fassbrausen sowie durch die Distributionserweiterung für Weizenbier für viele Brau­ereien immer interessanter geworden.

Die Bierproduktion ist 2015 gegenüber 2014 weltweit um 30 Mio hl (– 1,5 %) auf 1933 Mio hl gesunken. Das geht aus dem aktuellen Barth-Bericht 2015/2016 hervor. Bereits im Vorjahr hatte die globale Bierproduktion abgenommen, und zwar um 0,6 Prozent auf 1963 Mio hl.

Gefahrenstelle Flaschenwaschmaschine

Immer wieder werden der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) Unfälle an Flaschenwaschmaschinen oder Zellenradschleusen gemeldet. Gefahren bei Routineaufgaben wie Reinigung, Wartung oder Probenahme werden dabei häufig zu sehr auf die leichte Schulter genommen, die entsprechende Schutzkleidung kommt, auch wenn vorhanden, nicht zum Einsatz. Die konstruktiven Lösungen vor Ort sind häufig nicht ideal gewählt und im schlechtesten Fall ist das Personal nicht entsprechend auf mögliche Gefahren hingewiesen oder ausgebildet.

Am Vortag der BrauBeviale 2016 veranstaltete die BRAUWELT gemeinsam mit der Marketing und Eventmanufaktur Konzept & Service GmbH, Rosengarten, und der Messe Nürnberg erstmals den Fachkongress Export Forum German Beer, der sich mit allen Fragen rund um das Thema Export deutscher Biere beschäftigte. Um die Herausforderungen für deutsches Bier in den USA zu ergründen, führte BRAUWELT-Redakteurin Lucia Baier am Rande der Veranstaltung ein Interview mit dem deutsch-amerikanischen Bierexperten Horst Dornbusch, der als Referent eingeladen war.

Um ihre besonderen Bierkreationen zu verpacken, greifen Craft-Brauer gerne zur Getränkedose. Beim Abfüllen kleiner Chargen steht ihnen jetzt ein neuer Partner zur Seite: Die bayerische Brauerei Camba Bavaria GmbH, Seeon, bietet seit dem Sommer 2016 Getränkedosenabfüllung in kleinen adäquaten Chargen an. Neben einer neuen Abfüllanlage setzt das Unternehmen auf Gebinde der Ardagh Group mit 330 und 500 Millilitern Fassungsvermögen.

Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) prognostiziert für das neue Jahr eine Kaufkraftsumme von 1827,5 Mrd EUR für Gesamtdeutschland. Das sind nominal 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Die Versorgung europäischer Mälzer und Brauer mit Braugerste aus der Ernte 2016 fällt knapp aus. Dank der Überhänge aus der Ernte 2015 bleibt der Markt im Moment aber relativ entspannt. Ein großer Teil der Abschlüsse wurde bereits vor der Ernte 2016 getätigt. Die Deckung der Verarbeiter wird als gut beschrieben. Dennoch besteht noch Handlungsbedarf für die erste Jahreshälfte 2017.

Es gab eigentlich wenige triftige Gründe für die Übernahme von SABMiller durch AB-InBev, außer einem: AB-InBev wollte das Afrika-Geschäft von SABMiller. Sollten die Prognosen Recht behalten, wird der afrikanische Kontinent mit seinen 1,2 Mrd Menschen zu einem wichtigen Treiber für das zukünftige Wachstum des Geschäfts von AB-InBev. Von 2015 bis 2025 soll der Bierausstoß um mehr als 30 Mio hl auf 175 Mio hl steigen. Nachdem seit 2013 der globale Bierausstoß sinkt, aufgrund des rückläufigen Bierkonsums in China, ruhen nun alle Hoffnungen auf Afrika.

Die Maischarbeit bildet nach wie vor die Basis für qualitativ hochwertige Biere, deren geschmackliche und physikalische Stabilität sowie für einen ökonomischen Brauprozess. Im Allgemeinen stellt sie die Weiterführung der beim Mälzen begonnenen Abbauvorgänge dar, die hauptsächlich durch Rasttempe­ra­tur und -dauer gesteuert werden. Zur Intensivierung der biochemischen und physikalischen Reaktionen beim Maischen wurden 2006 Vibrationseinheiten für Maischgefäße entwickelt, die dem Technologen weitere Parameter zur Gestaltung des Maischpro­gramms anbieten.

Mangelnder Zinkgehalt in der Bierwürze ist in vielen Brauereien ein bekanntes Problem. Dies führt mitunter zu schleppender Gärung sowie unzureichendem Diacetylabbau und stellt den Brauer vor große technologische Schwierigkeiten. Da vor allem das bayerische Reinheitsgebot von 1516 es nicht erlaubt, den Zinkmangel durch Präparate wie Zinkchlorid auszugleichen, beschäftigte sich eine Masterarbeit am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität mit der Entwicklung einer reinheitsgebotskonformen Methode zur Generierung höherer Zinkkonzentrationen in Bierwürze.

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