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Bei der Begehung von Silos und Lagertanks müssen besondere Sicherheitsbestimmungen beachtet werden

Arbeitssicherheit | Wie durch das aktuelle Unfallgeschehen belegt ist, kommt es in Mitgliedsbetrieben der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) immer wieder vor, dass Sicherheitsbestimmungen beim Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen nicht eingehalten werden – teils mit tödlichen Folgen!

Ertrag und Qualität | Die Anbaufläche für Sommergerste in Bayern hat 2018 gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt. Mit einem Zuwachs von annähernd 10 000 ha liegt die Fläche etwas über dem Niveau von 2010. Trotz verspäteter Aussaat entwickelten sich die Bestände zunächst gut. Bei lokal extrem unterschiedlich verteilten Niederschlägen war die gesamte Wachstumsperiode von Bangen und Hoffen geprägt.

Die Brauerei Gutmann hat sich auf Hefeweißbier spezialisiert

Pilotprojekt | In diesem Jahr startete der Hopfenring (HR) ein Pilotprojekt mit der Brauerei Gutmann in Titting. Neben dem Hopfen will die Brauerei nun auch ihr Braugetreide, das von der regionalen Erzeugergemeinschaft (EG) produziert wird, als nachhaltig registrieren lassen. Die Brauerei legt hohen Wert auf den Bezug nachhaltiger Rohstoffe und initiierte deshalb dieses Projekt.

Gerstenfeld

Implementierung in die Laboranalytik | Spezifikationen beschreiben die zur problemlosen Verarbeitung geforderte Malz­quali­tät und bilden somit den gemeinsam zu erreichenden Nenner zwischen Malzherstellern (Landwirten, Züchtern, Anlagenbauern, Mälzern) und weiterverarbeitenden Betrieben (Brauereien, Lebens­mittelbetrieben).

Inlandsabsatz 2017 | Das Statistische Bundesamt verzeichnet für die steuerpflichtigen Biere 2017 ein Minus von 2,3 Prozent und 77,2 Mio hl. Dabei sind aber die nicht steuer- und meldepflichtigen alkoholfreien Biere, Malztrunk und Fassbrause nicht erfasst. Zählt man deren Absätze hinzu, sieht das Ergebnis etwas besser aus. Nach Befragungen und Einschätzungen von Getränke-Info GbR sind allein die Inlandsabsätze für die alkoholfreien Biere gegenüber 2016 um 0,7 Prozent auf 6,2 Mio hl gestiegen und verbessern so die Bilanz des gesamten Marktes.

Offene Gärung (Foto: ArnyGFX/shutterstock.com)

Oft hört man aus Brauereien, dass diese ihre obergärige Hefe zwanzig, dreißig Mal oder noch häufiger führen, ihre untergärige Hefe dagegen nur vier bis sechs Mal. Der Grund hierfür sind die positive und die negative Selektion.

Constellation Brands, Nummer drei unter den Brauern in den USA, will Gerüchten zufolge einige seiner 200 Weinmarken im Wert von etwa 3 Mrd USD loswerden. Bis jetzt ist der Verkauf nur Spekulation, wäre aber ein radikaler Schritt, denn Constellation wurzelt im Weingeschäft. Der Konzern wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Weinhändler gegründet. Heute ist er an der Börse gelistet und wird nach wie vor von der Gründerfamilie Sands kontrolliert.

Come fly with me? Ja, aber nur wenn die beiden in der Mitte, Martin Dickie und James Watt, nicht ins Cockpit dürfen! (Foto: BrewDog)

Wird BrewDog der nächste Bauchladenhändler à la Virgin Group, die alles Mögliche, von Getränken über Blumen bis Flugtickets, anbietet? Jedenfalls will der schottische Brauer schon 2019 die Lüfte mit einer eigenen Airline erobern und hat tatsächlich exklusiv für seine Aktionäre (Equity Punks genannt) einen Rundflug von London Stansted nach Columbus, Ohio, angekündigt.

Die EU überlegt das Verbot von Trinkhalmen aus Plastik, doch Umweltaktivisten geht dies nicht weit genug. Die NGO-Dachorganisation Break Free From Plastic veröffentlichte kürzlich ein globales „Audit“, wonach Coke, Pepsi und Nestlé zu den schlimmsten Verursachern der Plastikplage in den Meeren zählen. Break Free From Plastic gehören mehr als 1300 Gruppen inkl. Greenpeace an.

Schwellenmärkte sind von jeher gleichbedeutend mit „volatil”. 2018 waren einige Schwellenmärkte besonders heftigen Schwankungen ausgesetzt. AB-InBev hat das schwer getroffen. Wie von Analysten erwartet, musste der Brauriese seine Dividende senken und für das dritte Quartal 2018 schwächere Gewinne melden sowie ein deutliches Absatzminus auf Schlüsselmärkten.

Die Mühlen der Justiz mahlen bekanntlich langsam. Drei Jahre nachdem AB-InBev den Rivalen SABMiller geschluckt hat, unterzeichnete der Richter Emmet Sullivan nun das so genannte Modified Final Judgment. Das Justizministerium, in dessen Zuständigkeit das Kartellrecht fällt, und AB-InBev konnten letztendlich eine Einigung erzielen.

Raten Sie mal, wer die Kartell-Schummeleien an die Behörden gemeldet hat? AB-InBev war’s. Der weltgrößte Brauer hat die Preisabsprachen den Behörden gemeldet. Reuters machte den Skandal öffentlich.

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