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Schweiz Gasthausbrauerei-Kultur in der Schweiz -- Die erste Gasthausbrauerei in der Schweiz war eigentlich ein Kind der Not. Als der Basler Röntgenologe Dr. Hans Jakob Nidecker, Mitglied übrigens der Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens (GGB), in seiner Fischerstube in Klein-Basel Bier der örtlichen Brauerei zum Warteck ausschenken wollte und von den Bestimmungen des Bierkartells daran gehindert wurde, eröffnete er 1974 eine Gasthausbrauerei, ideell und fachlich von Otto Binding aus Eltville angeregt. Ein Dutzend Jahre mußten ins Land gehen, ehe 1986 im Frohsinn zu Arbon eine zweite derartige Hausbrauerei ins Leben gerufen wurde. Hier bereits hatte Kurt Walker von der Neuen Gastronomie AG in Zürich seine Hand mit im Spiel. 45, 1992, vorgestellt worden..

Haufenwichsen in Museumsmälzerei -- Die Tuckers Maltings in Newton Abbot in der englischen Grafschaft Devon betreibt ihre traditionelle Tennenmälzerei in unveränderter Form, sie bietet darüber hinaus aber von April bis Oktober täglich (außer samstags) öffentliche Führungen an. Ein solcher informativer Rundgang dauert etwa 1 1/4 Stunden, er folgt dem Mälzungsprozeß von der Gerstenannahme über Weichen, Keimen und Darren bis zum fertigen Bier. Die schönen Gebäude aus viktorianischer Zeit beherbergen meist noch die ursprünglichen Anlagen, nur die Darren werden jetzt mit Gas befeuert. Der Mälzerei ist ein ausgezeichnetes Restaurant angeschlossen, in dem Bier einer der Brauereien ausgeschenkt wird, die das Malz verarbeiten. Die Gaststätte ist auch sonntags geöffnet.00 Uhr bis 17. 0626/334734..

Schweiz Haldengut-Mehrheit bei Calanda -- In Nr. 50 der Brauwelt vom 10. Dezember 1992 war berichtet worden, die Brauerei Haldengut in Winterthur beabsichtige, ihren Anteil von derzeit 38% an der Calanda-Bräu in Chur auf die Mehrheit auszuweiten. Ergänzend läßt sich hierzu melden, daß diese beiden Partner an der Calanda Haldengut AG, dem zusammengelegten Getränkebereich der zwei Brauereien, zu je 45% beteiligt sind, 10% werden von Heineken gehalten. Die beiden Stammgesellschaften Brauerei Haldengut und Calanda Bräu haben faktisch nur noch Holding- und Management- Funktionen, vom Immobilienbesitz abgesehen, der vor allem bei Haldengut beträchtlich ist..

In den neuen Bundesländern haben es lt. Rüdiger Ruoss die früher privilegierten Brauereien verstanden, ihr hohes Image in die freie Marktwirtschaft hinüber zu retten. Diese sogenannten privilegierten Biere wurden zur damaligen Zeit auch Bück-Ware genannt. Wie die Abbildung zeigt, gehören nach einer Mitteilung der Berliner Bürgerbräu GmbH dazu (v.l.): Lübzer Pils aus Mecklenburg (Holsten-Gruppe, Hamburg), Wernesgrüner, Vogtland/Sachsen, heute in Privatbesitz ehemaliger Eigentümer und diverser Banken, Berliner Bürgerbräu, Ostberlin/Köpenick, im Besitz der Familie Häring, Cham/Oberpfalz, Radeberger Pilsner/Sachsen und Ur-Krostritzer/Sachsen, Hauptaktionär: Binding-Gruppe, Frankfurt.

Whitbread-Archiv The Whitbread Archive, in der Hauptverwaltung der Brauerei Whitbread in der Londoner Chiswell Street angesiedelt, hat alte Dokumente von Whitbread und vielen anderen Unternehmungen zusammengetragen und stellt diese den Studenten, den Medien und generell der Öffentlichkeit zur Verfügung, wenn es um die Forschung geht. Mit mehr als 10 000 Hauptbüchern, einer Bibliothek von 2000 Büchern und vielen Fotografien ist das Whitbread-Archiv die größte organisierte Sammlung historischen Materials der Brauindustrie in Großbritannien. Ergänzt wird es durch ein kleines Archivmuseum, das eine vielgestaltige Sammlung von Gerätschaften vieler unterschiedlicher Unternehmen beherbergt..

Steigender Mehrweganteil -- Laut Angaben des Bundesumweltminsteriums ist der Anteil der Mehrwegverpackungen im Getränkebereich 1992 von 72,6% auf 74,6% gestiegen. Die Abfüllmenge bei Bier in Dosen hat sich von 5,31 Mio hl auf 5,22 Mio hl reduziert. Die Abfüllung auf Mehrweggebinde bei Bier dagegen erhöhte sich von 35 Mio hl auf 38 Mio hl. Die Umverpackungen sind ganz vom Markt verschwunden. Der Anteil von Kunststoff am Packmittelgesamtaufkommen ist von 40% auf 27% reduziert worden. Polypropylen und Polyethylen wurden verstärkt eingesetzt, PVC stark verringert.

Bier gut gegen Erkältung -- Ein Glas Bier pro Tag senkt das Risiko, eine Erkältung zu bekommen, um mehr als die Hälfte. Dieses Ergebnis wurde kürzlich bei einem Treffen der British Psychological Society in London vorgestellt. Leute, die täglich mehr als zwei Einheiten Alkohol trinken, besitzen ein 15%iges Risiko, eine Erkältung zu bekommen, wenn sie vorsichtig mit einem Virus infiziert wurden, während bei den Nichttrinkern 45% angesteckt werden, wie Dr. Andrew Smith, Direktor der Health Research Unit der Cardiff University, erläuterte. Die Studie, unterstützt von der amerikanischen Regierung, wurde über drei Jahre lang mit 400 Freiwilligen im Zentrum für Erkältungskrankheiten bei Salisbury durchgeführt. Nach Angaben von Dr. Dr..

Brauereimuseum des CBB -- Der Verband der belgischen Brauereien hat die alten Kellergewölbe seines Zunfthauses auf der Südseite des Großen Marktes in Brüssel zu einem Brauereimuseum umgebaut. In diesem Brauereimuseum, das Mitte Dezember 1992 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, wird die große Tradition des belgischen Bieres lebendig dargestellt. Der Besucher kann hier eine Brauerei aus dem 18. Jahrhundert genauso besichtigen wie Exponate, die neueste Technologien im Brauwesen repräsentieren, von den Rohstoffen über die Malzbereitung, Sudhaus sowie Gär- und Lagerkeller bis hin zur Filtration und Abfüllung. Nach dem Besuch dieses Zentrums der Braureitechnologie kann der Besucher die Gastfreundlichkeit der belgischen Brauer in einem gemütlichen Bierstübchen genießen. November bis 31. März..

Einleitung unzulässigen Abwassers -- Es kommt gar nicht so selten vor, daß in die gemeindliche Kanalisation Betriebsabwässer abgeleitet werden, die dort nachteilig sind. Die Gemeinde kann aber durch ihre Entwässerungssatzung von der Einleitung in die öffentliche Kanalisation alle Flüssigkeiten oder Stoffe ausschließen, die geeignet sind, das Kanalsystem oder die Kläranlage zu gefährden oder den Betrieb zu erschweren. In dem konkreten Falle waren giftige und schädliche Stoffe in die Kanalisation eingeleitet worden. Die Mengen waren so groß, daß sie allein ausreichten, um den im Klärwerk erzeugten Klärschlammkompost für die Verwendung als Dünger unbrauchbar zu machen. Die Kläranlage war aber so konzipiert worden, daß der gewonnene Klärschlamm zu Klärschlammkompost weiterverarbeitet wurde. 3.

Stiftung will stillgelegte Brauerei wiederbeleben -- Im Jahre 1936 war die Gutsbrauerei De Roos auf dem stimmungsvollen Vrijthof im niederländischen Hilvarenbeek geschlossen worden. Seit fast sechzig Jahren ruht nun der Betrieb in fast unverändertem Zustand, während meist doch die Einrichtungen abgebrochen worden sind. Nirgends sonst findet sich in den Niederlanden eine Braustätte mit Anlagen aus der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Nur in Belgien (und in Deutschland) kann man noch einzelne alte handwerkliche Kleinbrauereien antreffen. Von den rund vierzig Krügen und Brauerein des Jahres 1689, die den etwa vierhundert Häusern Hilvarenbeeks dienten, waren 1792 nur noch 22 Schankstätten und drei Brauereien übriggeblieben, davon diejenige auf dem Vrijthof als einzige aktive..

Das Umweltschutz- Handbuch als Leitfaden. Erfahrungen bei der Brauerei Felsenkeller in Herford -- Wenn über Umweltschutz in der Industrie gesprochen wird, stehen technische Themen im Vordergrund. Dabei wird übersehen, daß sich die Erfordernisse im Umweltschutz überwiegend im Handeln der Mitarbeiter, aber auch der Führungskräfte spiegeln müssen. Umweltschutz muß zur Tat-Sache werden. Es ist beispielsweise nicht viel gewonnen, wenn Auffangwannen für die Lagerung wassergefährdender Reinigungsmittelkonzentrate installiert werden, die Container selbst dagegen, und sei es auch nur vorübergehend, auf dem Hof neben den Regenwassereinläufen abgestellt werden. Denn auch diese kommen eines Tages in die Brauerei zurück und müssen entsorgt werden..

Umweltorientierung aus der Sicht der Technischen Betriebsleitung -- Gegenstand des Vortrages ist die Schnittstelle Brauerei und Umwelt, und zwar nicht aus abgehobenen philosophischen Sphären betrachtet, sondern aus einer Sicht, wie Braumeister und Technische Leiter täglich mit dieser Schnittstelle konfrontiert werden. Der Autor geht der Frage nach, was die Brauer für die Umwelt getan haben, womit sie sich täglich beschäftigen und auch in Zukunft weiter beschäftigen werden.

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