Eingabehilfen öffnen

Keg: Das ideale Faß -- Das Faß Keg wurde vor ca. 40 Jahren in England erfunden. Auf Grund seiner vielen Vorteile gegenüber den altbekannten, bauchigen Fässern fand es relativ schnell eine weltweite Verbreitung. Jede Brauerei, und nicht nur Brauerei, geht so- bald wie möglich auf dieses neue System über, besonders wenn das so sorgfältig hergestellte Produkt, sei es Bier, Wein, Softdrinks (Pre-und-Post Mix) oder auch nur Wasser, über weite Entfernungen transportiert werden soll. Für den Export ist das Kegsystem unerläßlich. Nur im Keg kann das Produkt auf gebührliche Weise schonend in ein optimal gereinigtes und sterilisiertes Behältnis eingebracht werden. Nur im Keg wird es über lange Zeit seine ursprüngliche Qualität unverändert beibehalten. Am meisten verbreitet ist das Keg in Brauereien.

Getränkekastenroller -- Der von Franz Kirsching, Ulm, entworfene Getränkekastenroller hat den Vorteil, daß er keine ebene Plattform oder auch keine Einrahmung der Plattform besitzt, sondern vier Fixier- und Aufnahmezapfen, die beim Aufsetzen der Kästen in die Gefächerböden hineinragen und somit dem Kasten beim Transport einen sicheren Halt geben. Auf diese Weise konnten die Seitenabmessungen des Rollers sehr klein gehalten werden. Die Teleskop-Zugstange ist unter die Plattform wegklappbar. So wird der Roller bei der Anwendung variabel und findet in jedem Kofferraum bequem Platz.

Getränkesterile Abfüllung -- Das CIP-fähige neue Füllsystem von der Krones AG, Neutraubling, arbeitet ausschließlich mit pneumatisch gesteuerten Membranventilen. Alle Produkt- und Gaswege sind frei von Fremdeinbauten. Statt einem teilgefüllten Ringkessel gibt es einen schwarzgefüllten Ringkanal. Das Füllende wird durch eine intelligente Stabsonde bestimmt. Die Einstellung der Füllhöhen kann selbst während des Betriebes verändert werden. Die Verfahrensschritte werden von einem Rechner mit mehreren Prozessoren unabhängig von der Füllerdrehzahl gesteuert. Bei Flaschenwechsel ist in der Regel keine Umstellung der Ventile nötig. Das einmal optimierte Programm ist abgespeichert und jederzeit abrufbar. Eine wichtige Variante dieses Systems ist das BSF (Beverage Sterile Filling). 80 Grad C..

Umweltfreundliches Party-Keg -- Die jüngste Entwicklung der Schäfer Werke GmbH, Neunkirchen, ist das Junior Plus-Keg, mit allen Qualitätsmerkmalen des in der Praxis bewährten Plus-Kegs inklusive Sicherheitsberststelle. Angeboten wird dieses Partyfaß in den Größen 10 l, 15 l und 20 l. Die marktgängigen Keg-Zapfeinrichtungen passen auch auf dieses Mehrweggebinde, das auf jeder Keg-Anlage gereinigt und befüllt werden kann. Das Junior Plus-Keg paßt in jeden üblichen Haushaltskühlschrank. Darüber hinaus gibt es ein Set mit Kühlakkus, um das Bier zu Hause oder unterwegs zu kühlen. Das Codiersystem datixPlus ermöglicht Transparenz in der Logistik, Planung, Steuerung und Kontrolle.

Aseptisches Abfüllen -- Prof. Dr.-Ing. Die Serac- und Remy-Anlagen sind im Prinzip baugleich. Es sind mehr oder weniger konventionelle, in einem Reinraum installierte Abfüllinien. Zum Sterilisieren von Behälter und Verschluß dienen wäßrige H2O2-Lösungen. Die einzelnen Verfahrensschritte sind: - Wenden der Behälter, innen Ausspritzen mit 30 bis 40 Grad C warmer, 2,5 %iger H2O2-Lösung bei einem Spritzdruck von 2,5 bar; - Spülen der Behälteraußenseite mit Sterilisierlösung am Auslauf der ersten Waschstation, um ein Kontaminieren der nachfolgenden Maschine zu verhindern. Die zum Füllen von Kunststoff-, Metall- und Glasbehältnissen geeigneten Anlagen werden für Ausbringungen von 8000 bis 36 000 Behältern/h angeboten. Laut Hersteller laufen bisher Anlagen für stille Fruchtsäfte, Milch und Sahne.

Einfluß der Abläuterung auf Gärung und Biereigenschaften -- Neueste Läuterbottichkonstruktionen in Verbindung mit einer ausgefeilten Läutertechnik lassen heute Feststoffwerte von unter 20 mg/l erreichen, welche noch vor einigen Jahren als undenkbar galten. Nachdem es nun aber bei der Inbetriebnahme von neuesten Sudhäusern in Einzelfällen zu Gärverzögerungen gekommen ist, mit all den bekannten negativen Auswirkungen auf Filtration und Biereigenschaften, sollte untersucht werden, ob vielleicht die Ursache für diese Erscheinungen in der extrem blanken Abläuterung zu finden ist.

Aufbau eines Abfallwirtschaftskonzeptes für Brauereien -- Der wirtschaftlichen Verwertung von Abfällen sind momentan enge Grenzen gesetzt. Hat man bisher Stoffe zum Recycling verkauft, so muß man dies nun teilweise bezahlen. Auch die klassische Entsorgung von Brauereiabfällen in der Landwirtschaft wird schwieriger. So gelten beispielsweise Absatzprobleme von Treber im Sommer als normal. Es genügt nicht mehr, die Abfallentsorgung als eine Nebenaufgabe der Technik zu betrachten. Es gilt, für jeden einzelnen Betrieb ein speziell zugeschnittenes Abfallwirtschaftskonzept zu entwickeln und durchzuführen. Ein solches Abfallwirtschaftskonzept muß Aufschluß über die anfallenden Abfallarten und -massen geben; und es muß aufzeigen, wie die Entsorgung eines Betriebes momentan abläuft..

Auswertung der Tannoideergebnisse -- Nachdem der Autor im ersten Beitrag (Brauwelt Nr. 34, 1992, S. 1538) zu dem Schluß gekommen ist, daß der Gehalt der Biere an Tannoiden sowie das Gleichgewicht zwischen den Proteinen und den Tannoiden bei den Rohstoffen und im fertigen Bier die entscheidende Rolle spielen, zeigt er in der vorliegenden Arbeit, daß Biere mit höheren Tannoide- Werten hinsichtlich der Geschmacksharmonie und -stabilität wesentlich besser abschneiden und in der Regel auch im Markt erfolgreicher sind als die Biere, die zur Verbesserung der chemisch-physikalischen Haltbarkeit sehr scharf gefiltert werden.

Versuche zum Einsatz von Biertrebersilage in der Milchviehfütterung -- Hinsichtlich des Futterwertes von Biertrebersilage bei Milchkühen finden sich in der Literatur widersprüchliche Ergebnisse. Dies betrifft zum einen den Energiegehalt, der nach einigen in letzter Zeit durchgeführten Versuchen eine erhebliche Variabilität aufweist. Zum anderen bestehen auch divergierende Ansichten hinsichtlich der Beeinflussung der Milchleistung und der Milchinhaltsstoffe durch Biertreber. Letztlich dürften für die Verwendung in Milchviehrationen aber auch genaue Kenntnisse über die Abbaubarkeit des Biertreberproteins in den Vormägen von Nutzen sein..

Johann A. J. Seifert, Das Bamberger Bier, oder praktische, auf chemische Grundsätze gestützte Verfahrungsweise, Handgriffe und Gewerbs-Vortheile beim Brauen des Bamberger Bieres (...), Bamberg 1818, X, 85 Seiten, 2 Falttabellen. - 2. Reprintaufl., Meisenbach, Bamberg, 1992, Brosch. 20 DM, ISBN 3-87525-057-5. -- Es ist seit einigen Jahren in Mode gekommen, nach antiken Kochbüchern zu kochen oder nach alten Rezepten mit obskuren Mengenangaben backen zu wollen. Seiferts selbstverlegtes Bändchen über das Bamberger Bier wandte sich schon vor fast 175 Jahren nur an den wirklichen Bierbrauer, wollte also nie eine Aufforderung zum Dou-it-yourself in Sachen Braukunst sein. Neben einem Einblick in die Brautechnik des 19. Jh..

Marken und Markenimage bestimmen den Biererfolg. Die Top 20 der deutschen Biermarken -- Der Erfolg eines Unternehmens wird durch das Image von drei Kompetenzbereichen bestimmt: von der Finanzkompetenz (Umsatz/Gewinn/cash flow), der Betriebskompetenz (Gebäude/techn. Anlagen/Mitarbeiter) und von der Marktkompetenz. Die Letztere wird im bedeutenden Maße durch die Stärke der Marken des Unternehmens dokumentiert. Die Gewichtigkeit der einzelnen Bereiche ist dabei nicht von Bedeutung. Für den Erfolg einzig und allein wichtig ist das Zusammenspiel dieses magischen Dreiecks. Traditionell neigen Brauer zu einer Überbetonung der Betriebskompetenz. Damit verbunden ist oftmals die Herausstellung der eigenen Unternehmerpersönlichkeit. Natürlich ist unbestritten Bier braucht Heimat..

Industrie und Handel - Von der Gegnerschaft zur Allianz (Fortstetzung) -- Dieser Vortrag wurde anläßlich eines Journalisten-Seminars für die Fachpresse der Industrie und des Handels am 26. März 1992 im Arabella Hotel Bogenhausen in München gehalten. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Mercuri International Deutschland in München, einem führenden Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für Führung und Verkauf.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

kalender-icon