Kikeriki für Dobbel Palm -- Anläßlich des zweihundertjährigen Bestehens der Brouwerij Palm/B, im Jahre 1947, beschloß Arthur van Roy, der Vater des heutigen Inhabers Alfred van Roy, seinen Kunden ein besonderes Bier anzubieten. Da dies bei allen großen Anklang fand, entschied er, seinen Kunden fortan Dobbel Palm jährlich als Geschenk zum Jahresende zu offerieren, und zwar ohne einen Mehrpreis. Daraus entwickelte sich eine Tradition. Seit 45 Jahren muß die sonst übliche Biersorte Speciale Palm in den letzten sechs Wochen des Jahres ihrem starken Bruder Dobbel Palm weichen. Dieses gleichfalls märzenfarbene, aber schwerere Bier übertrifft in der Zeit von Mitte November bis Ende Dezember bei weitem den Verkauf von Speciale Palm in den Spitzenmonaten Juni, Juli und August.-Brm. Gerd H..
Veränderungen im deutschen Biermarkt -- Der neue Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, ging in seiner Jungfern-Rede vor der Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) am 15. Juni 1993 auf einige Veränderungen ein, die er in Zukunft für den deutschen Biermarkt erwartet. Dr. Dietzsch sah zunächst einmal im Zeichen der Rezession einen Rückgang im verfügbaren Einkommen der Konsumenten und damit auch Einbußen im Bierabsatz. Konsumdiät hat Konjunktur. Des weiteren bedroht lt. Dr. Dietzsch das in Brüssel diskutierte Werbeverbot den Wettbewerb und den freien Zugang zum Markt, insbsondere in der Konkurrenz mit anderen Getränken. Biermarken brauchen Kommunikation. Äußerst wichtig ist die Verankerung des Qualitätsgedankens in den Betrieben..
Rechtsstreit um Verzicht auf Dosenbier -- Genauer müßte die Überschirft lauten: um die Werbung mit dem Verzicht, Bier in Dosen abzufüllen und zu verkaufen. Die Berliner Bärenquell-Brauerei GmbH, eine Henninger-Tochter, hatte bekanntlich eine Plakatwerbeaktion auf diese Tatsache gestützt (s.a. Brauwelt Nr. 14/15, 1993, S. 627 und Nr. 21, 1993, S. 922). Nun hat die Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettwerbes e.V. die Art dieser Werbung beanstandet und Bärenquell abgemahnt. Das Landgericht Berlin hat die Verhandlung auf den 14. Juli 1993 anberaumt. Der Verein rügt eine erhebliche Behinderung der Konkurrenten auf dem Markt aufgrund der Tatsache, daß diese wegen der Abfüllung ihres Produktes in Dosen oder Einwegflaschen als umweltschädlich hingestellt werden. Dies Ansinnen wurde von D.a..
Sparpotentiale bei einem modernen Maischefilter -- Nach Berechnungen von Thomas Hettich, Planungsbüro, Freising, die auf Praxisangaben und Schätzungen basieren, lassen sich durch den Einsatz eines Maischefilters moderner Bauart, wie z. B..
Vor kurzem ist die erste Keg-Anlage der Gruber Ges. mbH, Eugendorf/A, in der Zhedong Brauerei in Ningbo/VR China in Betrieb gegangen. -- Der Verkauf und die Inbetriebnahme der Anlage erfolgten durch die Barisch Consulting, Breitenbach/A. Da Faßbier in China stark im Kommen ist, wird mit weiteren Aufträgen gerechnet.
Sicherung von Abwasserproblemen -- Im Umweltschutz, und besonders im Bereich des Abwassers, gewinnt die Produktions- und Anlagensicherheit zunehmend an Bedeutung. Verstöße führen schnell zum Imageverlust des Unternehmens. Ein Imageverlust betrifft besonders stark kundennahe Unternehmen, wie z.B. Brauereien und andere Betriebe der Lebensmittelbranche. Der Katalog der Gründe für eine Sicherung vor Abwasserproblemen wird, wie aus dem folgenden Beitrag ersichtlich, immer umfangreicher.
Bierorgel für Guinness-Buch der Rekorde -- Im September 1993, unmittelbar vor der diesjährigen drinktec interbrau in München, feiert der Bierconvent International (BCI) in München sein 25jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß findet im Münchener Messegelände am 22. September 1993 ein internationales Symposium unter dem Motto Menschen und Bier statt. Am Tag darauf erfolgt am gleichen Ort die Preisverleihung für den Wettbewerb Glas des Jahres. Der BCI plant als besondere Attraktion, anläßlich dieser Veranstaltungen, den Bau einer Bierorgel. Der Prospekt dieses Instrumentes, in seinen Ausmaßen einer Kirchenorgel vergleichbar, besteht aus mehreren tausend Bierflaschen und Dosen. Die Pfeifen des Orgelprospektes sind mit übereinandergestellten Bierflaschen bestückt., z. Hd..
Brauhaus-Wanderweg -- Die Hans Sion-Stiftung zur Pflege und Dokumentation der Kölner Brauerei-Historie hat am 1. Mai 1993 einen feucht-fröhlichen Rundgang durch Historie und Gegenwart (so der Untertitel der gleichnamigen Broschüre aus dem Bachem-Verlag) eröffnet, der durch die Kölner Altstadt und zum Dom führt und dreizehn der ursprünglich mehr als dreihundert Bier- und Brauhäuser vorstellt. Wer sich nicht anhand des gedruckten Führers allein auf den Weg machen will, kann sich samstags, 14 Uhr, am Brauhaus Sion, Unter Taschenmacher, einer Gruppe anschließen. Gruppen können eine sachkundige Führung auch nach Vereinbarung (Tel. 0221/253648) erhalten. Die Brauhäuser am Wanderweg sind durch blaue Emaille-Hinweisschilder gekennzeichnet. Andreas, Patronatskirche der Brauer mit dem St. Heinr.)..
Rechtsstreit um Verzicht auf Dosenbier -- Genauer müßte die Überschirft lauten: um die Werbung mit dem Verzicht, Bier in Dosen abzufüllen und zu verkaufen. Die Berliner Bärenquell-Brauerei GmbH, eine Henninger-Tochter, hatte bekanntlich eine Plakatwerbeaktion auf diese Tatsache gestützt (s.a. Brauwelt Nr. 14/15, 1993, S. 627 und Nr. 21, 1993, S. 922). Nun hat die Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettwerbes e.V. die Art dieser Werbung beanstandet und Bärenquell abgemahnt. Das Landgericht Berlin hat die Verhandlung auf den 14. Juli 1993 anberaumt. Der Verein rügt eine erhebliche Behinderung der Konkurrenten auf dem Markt aufgrund der Tatsache, daß diese wegen der Abfüllung ihres Produktes in Dosen oder Einwegflaschen als umweltschädlich hingestellt werden. Dies Ansinnen wurde von D.a..
Warnung vor dem Produkt !? -- War das Leder-Spray-Urteil des Jahres 1990 schon ein Schuß vor den Bug, so sollte auch in der Getränke-Branche das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main im Holzschutzmittel-Prozeß sorgfältig studiert und in seinen Konsequenzen überdacht werden - an seiner Bestätigung durch den Bundesgerichtshof dürften kaum Zweifel bestehen! Der Tenor dieses Urteils drückt aus, daß künftig Unternehmen und ihren leitenden Mitarbeitern mehr Verantwortung zukommt und ihnen strafrechtlich Sanktionen drohen. Den Unternehmen wird viel mehr auferlegt, selbst alles Menschenmögliche zu tun, um den Ursachen auf den Grund zu gehen.U. sogar aus dem Verkehr ziehen. Es drohen ihm sonst strafrechtliche und auch beträchtliche finanzielle Risiken..
Medaillen -- Immer wieder erscheinen in der Werbung für Bier, auch in der Ausstattung z.B. von Gläsern, Phantasie- Medaillen oder Medaillen, die nicht in einem echten Wettbewerb errungen worden sind. Dies ist auch bei Importbier zu beobachten. Nach der unverändert geltenden Rechtssprechung ist es indes unzulässig, derartige Medaillen in der Werbung zu verwenden oder auf Ausstattungen anzubringen.
Lebensmittel-Kennzeichnungs-Verordnung -- Ab 1. Juli 1993 gibt es eine wichtige Änderung bei der Lebensmittelkennzeichnung: Lebensmittel, die leicht verderblich und nach kurzer Zeit gesundheitsschädlich sein können, sollen statt des bekannten Mindesthaltbarkeitsdatums ein Verbraucherdatum tragen. Die mittlerweile fünfte Änderung der Lebensmittelkennzeichnung sagt allerdings nichts darüber aus, welche Produkte der Gesetzgeber konkret zu den leichtverderblichen Lebensmitteln zählt. Hersteller und Händler müssen also im Einzelfall prüfen, ob ein Mindestdatum oder ein Verbrauchsdatum auf die Verpackung gehört. Anhaltspunkte sollen Faktoren wie Betriebshygiene, die Art des Lebensmittels, aber auch Lagerungs- und Vermarktungsbedingungen liefern.B. - Die Verordnung trat am 1. Juli 1993 in Kraft.
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