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Rußland Russische Brauindustrie 1993 -- Der Gesamtausstoß aller russischen Brauereien betrug 1993 20,66 Mio hl. Das entspricht gegenüber 1985, dem Jahr vor der Anti-Alkohol- Kampagne von Gorbatschow, einem Rückgang um 38%. Der Pro- Kopf-Verbrauch wird mit nur noch 13,3 l Bier pro Jahr angegeben. Bedingt durch die wirtschaftliche Rezession arbeiten die russischen Brauereien zur Zeit nur mit einer Kapazitätsauslastung von etwa 57%. Nach Angaben der Assoziation Piwoindustrija, der russischen Brauervereinigung, könnte die Brauwirtschaft Rußlands mit einheimischen Rohstoffen etwa 27 bis 28 Mio hl Bier/Jahr brauen, mit entsprechenden Mengen an Importmalz und -hopfen sogar 35 Mio hl. Insgesamt gibt es in Rußland etwa 160 Brauereien mit einem Jahresausstoß von über 50 000 hl..

Die praktische Nutzung der Gentechnologie in der Lebensmittelproduktion -- Dieser Artikel erkundet die Möglichkeiten der Gentechnologie in der Agrarwirtschaft sowie im Lebensmittel- und Getränkebereich. Im einzelnen werden folgende Themen angesprochen: gegenwärtige gesetzliche Rahmenbedingungen (mit Schwerpunkt auf nationale Regelungen) die Art und Weise wie die Formulierung solcher Regelungen durch Aktionsgruppen, die Medien usw. beeinflußt wird, und umgekehrt, wie die Regelungen selbst die öffentliche Meinung beeinflußt haben, bereits existierende und demnächst bevorstehende Anwendungen der Gentechnologie im Nahrungsmittel- und Getränkebereich, die Haltung des Verbrauchers sowie die öffentliche Akzeptanz gegenüber neuartigen Lebensmitteln.

Besteuerung von Trinkgeldern -- Arbeitnehmer im Gastgewerbe wurden in letzter Zeit verstärkt durch die Finanzbehörden der Länder kontrolliert. Entgegen anderslautenden Meldungen wurde die Trinkgeldbesteuerung vom Gesetzgeber aber nicht verschärft. Die konsequente Kontrolle, auch wenn sie sich im Rahmen der bestehenden Gesetze und Verordnungen bewegt - widerspricht nach Ansicht des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) dem Grundsatz der steuerlichen Gleichbehandlung. Wenn die Landesbehörden vermuten, daß ein Service-Mitarbeiter seine Trinkgeldeinnahmen unglaubhaft gering angegeben hat, darf die Höhe der erhaltenen Trinkgelder geschätzt werden. Dies hat der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 23. 10. 1992 (AZ 6 R 62/88) entschieden..

Die praktische Nutzung der Gentechnologie in der Lebensmittelproduktion -- Dieser Artikel erkundet die Möglichkeiten der Gentechnologie in der Agrarwirtschaft sowie im Lebensmittel- und Getränkebereich. Im einzelnen werden folgende Themen angesprochen: gegenwärtige gesetzliche Rahmenbedingungen (mit SchSerpunkt auf nationale Regelungen) die Art und Weise wie die Formulierung solcher Regelungen durch Aktionsgruppen, die Medien usw. beeinflußt wird, und umgekehrt, wie die Regelungen selbst die öffentliche Meinung beeinflußt haben, bereits existierende und demnächst bevorstehende Anwendungen der Gentechnologie im Nahrungsmittel- und Getränkebereich, die Haltung des Verbrauchers sowie die öffentliche Akzeptanz gegenüber neuartigen Lebensmitteln.

CIP-Anlagen -- Automatische Reinigungsabläufe bedeuten Zeit- und Kostenersparnis, Arbeitserleichterung sowie höhere Arbeits- und Produktsicherheit. Neben einer langen Lebensdauer wird eine problemlose Nachrüst- und Erweiterbarkeit von CIP-Anlagen gefordert. CIP- Reinigungsverfahren müssen gewährleisten, daß alle vom Produkt berührten Teile sauber werden. Dazu muß die Produktionsanlage und die CIP-Anlage so konstruiert sein, daß diese Forderung erfüllt wird. Dies beginnt bei der Planung von (festverrohrten) Rohrleitungssystemen mit der - Auswahl des geeigneten Werkstoffes (Rohrleitung, Armatur, Ventil, Dichtung); - richtigen Auswahl der Nennwerte, und - sinnvollen und zweckmäßigen Anordnung und Auswahl von CIP- Elementen.h.

Tschechien Budweiser Budvar-Brauerei -- In jüngster Zeit erschienen in der Wirtschaftspresse Publikationen über die Privatisierung der Budweiser Budvar-Brauerei, die nach einer Pressemitteilung der Matth. Harzheim KG GmbH & Co., Dormagen, in keinster Weise mit den tatsächlichen Verhältnissen in Tschechien übereinstimmen. In dieser Mitteilung wird klargestellt, daß die Distributionsrechte für Budweiser Budvar für die Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahre 2000 durch eindeutige Verträge mit acht deutschen Importeuren festgelegt sind, unabhängig von der Frage der Privatisierung oder der Beteiligung von Anheuser-Busch. Diese Verträge seien auch für eventuelle Rechtsnachfolger der Budweiser Budvar Brauerei bindend. Mit einer Entscheidung ist erst in wenigen Monaten zu rechnen..

USA Gesundheitsgetränke im Kommen. -- In den USA sind die sogenannten Gesundheitsgetränke im Kommen. Dazu zählen nach einer Definition des Marktforschungsunternehmens Wheat First Securities, Richmond, Quell- und Mineralwässer mit und ohne Geschmackszusätze, isotonische Getränke, gesüßter und ungesüßter Eistee, Eiskaffee, Joghurt- und Magermilchgetränke sowie Fruchtsäfte mit einem Fruchtgehalt von 5 bis 10%. Der Umsatz an diesen Getränken lag 1993 bereits bei 3 Mrd US- . Mengenmäßig betrug das Plus gegenüber 1992 rd. 50%. Für 1994 werden ähnliche Zahlen erwartet. Besondere Chancen werden den klaren Getränken eingeräumt. Dies läßt sich auch an der positiven Entwicklung von Crystal Pepsi und Diet Crystal Pepsi ablesen. Marktführer bei den Gesundheitsdrinks war 1993 Snapple Beverage Co..

Weiterverwertung von Altetiketten -- Die Firma Brigl & Bergmeister, Niklasdorf/A, Hersteller von Etikettenpapieren, setzt bei dem Problem der Verwertung von Altetiketten auf Lösungen, die auf bestimmte Einzugsgebiete zugeschnitten sind. Eine zentrale Verwertung erscheint dem Unternehmen aufgrund der unterschiedlichen rechtlichen Situationen in Europa und wegen der enormen Transportwege nicht sinnvoll. Eine Hürde bei der Verwertung der Altetiketten zu Papier war bisher die Naßfestigkeit. Zusammen mit zwei Herstellern von Wellpappe in Österreich und in Bayern wurde ein Verfahren zur Auflösung der abgelaugten Naßetiketten erarbeitet, das reibungslos funktioniert, wenn Sortenreinheit gegeben ist und die entsprechende Naßfestigkeit..

USA Kirin-Ice-Beer aus San Fernando Valley. -- Das neue Kirin-Ice-Beer, das ausschließlich in Japan verkauft wird, stammt aus der Anheuser-Busch-Braustätte Van Nuys. Nach einem jetzt unterzeichneten Vertrag sollen in den nächsten acht Monaten 350 000 hl dieses Bieres nach Japan geliefert werden. Das Bier soll in Japan für 2 pro Dose verkauft werden. Gebraut wird das Bier nach Rezepten der Kirin-Brewery. Abschließend wird es dem Ice- Brewing-Prozeß von Anheuser-Busch unterzogen.

USA Enormes Wachstum bei den handwerklichen Brauereien. -- Nach den Statistiken des Institute for Brewing Studies, Boulder/Colorado, wuchs die Zahl der handwerklichen Brauereien in den USA im Jahre 1993 um 40%. 30 neue Mikrobrauereien und 70 neue Gasthausbrauereien sind 1993 in den USA eröffnet worden. Insgesamt waren zu Beginn des Jahres 1994 über 460 handwerkliche Brauereien (Mikro-, Gasthaus- und regionale Spezialitäten-Brauereien) aktiv. Vor zehn Jahren gab es nur 19 handwerkliche Brauereien in den USA. In den letzten vier Jahren betrug die Zunahme an neuen Betrieben im Durchschnitt 35% pro Jahr. Die Zahl der jetzt betriebenen Handwerksbrauereien zeigt eine Rückkehr zur Begeisterung für Bier und Bierbrauen, wie sie bis zur Prohibition in den USA zu beobachten gewesen war..

Der Markt für Bier in den USA -- Mit 75 Millionen Biertrinkern sind die USA der weltweit größte Markt für Bier. Mehr als 223 Mio Hektoliter werden jährlich konsumiert. Der Anteil von Importbieren liegt bei vier bis fünf Prozent. Wer die Entwicklungen des US-Biermarktes genau verfolgt, die Konkurrenz beobachtet und das Konsumverhalten richtig einschätzt, hat als ausländischer Bieranbieter gute Chancen, sich einen Anteil am amerikanischen Biermarkt zu sichern. Die CMA (Centrale Marketinggesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft), Marketing Ausland, legte jetzt das Ergebnis einer Marktstudie vor, die 1993 durchgeführt wurde. Diese Studie kann zum Preis von 70 DM bei der CMA Bonn von Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft angefordert werden.

Verfütterung von Biertreber -- Die Treber nehmen an Wichtigkeit in der Brauerei keinen der vorderen Plätze ein. Allerdings sollte man das Thema nicht ganz aus den Augen verlieren: Den Sudbetrieb einstellen zu müssen, weil die Trebersilos überlaufen oder der Treberabsatz stockt, zeugt von mangelhafter Planung. Treber zu vernichten oder unter ihrem Wert zu verwenden, ist bedenklich, und auf einen angemessenen Erlös zu verzichten, sollte man nicht mit Nächstenliebe begründen.

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