Mineralwasser bei Mehrwegverpackungen vorne -- Die höchste Mehrwegquote unter den Getränken hatte 1992 Mineralwasser mit 90,7% im Bundesdurchschnitt, vor Bier mit 82,4%, den kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken mit 76,7%, Getränken ohne Kohlensäure mit 39% und Wein mit 26,4%. Diese Zahlen hat Bundesumweltminister Klaus Töpfer anläßlich der Kuratoriumssitzung der Stiftung Initiative Mehrweg am 3. 5. 1994 in Bonn genannt. Aber nicht nur die verschiedenen Getränkearten weisen unterschiedliche Mehrwegquoten auf. Hier besteht ein erhebliches West- /Ostgefälle. In Westdeutschland liegt die Mehrwegquote bei den Getränken insgesamt bei 76,8% (1991: 74,9%), in Ostdeutschland bei 58,7% (1991: 57,3%). Darüber hinaus ist auch ein Süd-/Nordgefälle zu verzeichnen..
Packmittelverbrauch gesunken -- Die Packmittelmenge fiel 1992 gegenüber 1992 um 2,7% auf 14,15 Mio t. Im gleichen Zeitraum ist das Bruttosozialprodukt nominal um mehr als 5% gestiegen. Das geht aus einer Pressemeldung der Nürnberg Messe GmbH hervor, in der auch auf die FachPack '94 hingewiesen wurde, die vom 28. bis 30. September 1994 im Nürnberger Messegelände stattfinden wird. Wertmäßig betrug der Rückgang bei den Packmitteln sogar 3,5% auf 41,63 Mio DM. Ursachen für den mengenmäßigen Rückgang dürften sein: Rezession, Abbau von Lägern und Konsequenzen aus der Verpackungsverordnung. Zwischen den einzelnen Packstoffarten haben sich kaum Verschiebungen ergeben. So liegt Papier/Karton/Pappe mit 39,5% weiter vor Glas mit 28,9%, Kunststoff mit 13,6% und Metall mit 11,4%..
Umverpackungskonzept für Einwegflaschen -- Die Max Kettner GmbH & Co. KG, München, hat eine neue Verpackungskonzeption für die Getränkeindustrie entwickelt. Dieses neue Verfahren vereinigt die Vorteile sowohl der flachliegenden Zuschnittes des Wrap-around-Verfahrens als auch der konventionellen Verpackungs-linien. Grundlage ist nicht mehr der fabrikseitig an der Gluekante verklebte Faltschachtelzuschnitt, sondern des flachliegende Wellpappzuschnitt. Damit entfällt das Verleimen der Industrielasche in der Wellpappfabrik. Dadurch ergeben sich erhebliche Einsparungen in bezug auf die Zuschnittspreise, den Anlagenwirkungsgrad sowie die Logistik- und Lagerkosten. Dazu wurde auch eine neue Generation von Kartonauffaltern entwickelt, die die Verarbeitung flachliegender Zuschnitte ermöglicht.B..
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im März 1994 -- Tabelle
Fruchtsaftkonsum 1993 leicht gestiegen -- Der Pro-Kopf- Verbrauch an Fruchtsäften und Fruchtnektaren ist 1993 von 38,25 l auf 39 l gestiegen. Wie Dr. Frank Schobert, Präsident des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF), Bonn, am 11. Mai 1994 in Hamburg mitteilte, erreichte der Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsäften und - nektaren in Westdeutschland 44 l (43 l) und in den neuen Bundesländern 19 l (18,6 l). Weltweit ist Deutschland im Fruchtsaft- und Nektar-Konsum führend vor der Schweiz mit 33,5 l, den USA mit 30 l, Österreich mit 29,5 l und den Niederlanden mit 22,1 l. Der Anteil der 100%-Fruchtsäfte machte im letzten Jahr 24,5 l aus (24 l), die Fruchtnektare erreichten 14,5 l (14,3 l). Apfelsaft erzielte einen Zuwachs um 5,9% auf 10 l. Fruchtnektaren abgefüllt (+3,4%)..
Weißbier - Chronologie einer Sortenentwicklung -- 1981 Weißbier liegt in der Sortenstatistik auf dem siebten Platz. Vom Malzbier, das auf Rang 6 liegt, werden doppelt so viele Hektoliter verkauft. 1984 Malzbier wird in der Statistik um einen Platz zurückgedrängt. Die Distribution von Weißbier ist in den letzten drei Jahren bundesweit um 15 Punkte ausgebaut worden. 1985 Im bundesdeutschen Lebensmittelhandel wird zum ersten Mal mehr als eine Million Hektoliter Weißbier verkauft. 1987 Weißbier verdrängt Kölsch vom fünften Platz der Rangliste. Die Distribution wird erneut um 10 Punkte ausgebaut. 1990 Weißbier überholt Altbier und liegt damit auf dem vierten Platz der Sortenstatistik. Wiederum werden acht Punkte Distribution gut gemacht. Die gewichtete Distribution liegt bei 90 Prozent.
Öko-Bier aus dem Altmühl-Tal -- Seit dem 21. März 1994 werden sämtliche Biere des Riedenburger Brauhauses Michael Krieger KG ökologisch gebraut. Wie Brauereibesitzer Michael Krieger bei einer Pressekonferenz am 9. Mai 1994 im Biergarten seiner Brauerei erläuterte, ist das Riedenburger Brauhaus damit eine der ersten deutschen Brauereien, die ihr Bier ausschließlich in ökologischer Brauweise herstellt. Sämtliches Malz und sämtlicher Hopfen kommen aus ökologischem Landbau. Dadurch konnte, so Krieger, die Qualität der Rohstoffe Gerste, Weizen und Hopfen sowie der da aus mit der entsprechenden Technologie hergestellten Biere erheblich verbessert werden. Die Motivation zu diesem Schritt kam, so M. Die entsprechenden Zahlen nannte Gerd Sonnleitner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes.
Discounter auf dem Vormarsch -- Die deutschen Konsumenten lassen bei ihren Einkäufen jede vierte Mark bei den Discountern wie Aldi, Plus, Penny oder Lidl; in 10 210 Geschäften wurden 56,7 Mrd DM Umsatz erzielt. Dies hat die GfK Panel Services in ihrer Erhebung zu den aktuellen Grundgesamtheiten festgestellt. gesamtheiten festgestellt. er Gesamtumsatz im Lebensmitteleinzelhandel auf 227,9 Mrd DM, nur knapp über dem Ergebnis von 1992. Im vergangenen Jahr haben die Discounter mit einem Plus von insgesamt 7 Prozent kräftig zugelegt, wofür nicht zuletzt die gesunkenen Realeinkommen der Verbraucher mit verantwortlich sein dürften. Das Wachstum kommt von den restlichen Discountern, die ihre Umsätze um rund 13 Prozent steigern konnten..
Ostdeutsche: Wenig Vertrauen in die Werbung -- Jeder dritte Ostdeutsche vermutet hinter einem massiven Werbeeinsatz schlichte Bauernfängerei. Eine Befragung der Münchner Agentur Freisinger & Partner kam zu dem Ergebnis, daß die Bürger der neuen Bundesländer die Werbung kaum als Bestandteil einer funktionierenden Marktwirtschaft sehen und eine entsprechend kritische Einstellung ihr gegenüber an den Tag legen. Immerhin glauben 26 Prozent, daß Werbung auch informieren will. Die Vermutung, Profitgier, Absatzschwierigkeiten oder schlechte Produkte steckten hinter der Werbung, äußerten zwischen zehn und zwölf Prozent der Befragten.
Fruchtsaftkonsum 1993 leicht gestiegen -- Der Pro-Kopf- Verbrauch an Fruchtsäften und Fruchtnektaren ist 1993 von 38,25 l auf 39 l gestiegen. Wie Dr. Frank Schobert, Präsident des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF), Bonn, am 11. Mai 1994 in Hamburg mitteilte, erreichte der Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsäften und - nektaren in Westdeutschland 44 l (43 l) und in den neuen Bundesländern 19 l (18,6 l). Weltweit ist Deutschland im Fruchtsaft- und Nektar-Konsum führend vor der Schweiz mit 33,5 l, den USA mit 30 l, Österreich mit 29,5 l und den Niederlanden mit 22,1 l. Der Anteil der 100%-Fruchtsäfte machte im letzten Jahr 24,5 l aus (24 l), die Fruchtnektare erreichten 14,5 l (14,3 l). Apfelsaft erzielte einen Zuwachs um 5,9% auf 10 l. Fruchtnektaren abgefüllt (+3,4%)..
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im März 1994 -- Tabelle
Betriebskostenreduzierung und Wärmerückgewinnung bei NH3-Kälteanlagen -- Der Einfluß von Kälte auf die Qualität und Haltbarkeit von Bier ist, insbesondere bei untergärigen Sorten, erheblich. Die Kühlung erfolgte über Jahrhunderte mittels Eis, das im Winter in so großer Menge gewonnen und im Keller eingelagert wurde, daß über den gesamten Sommer eine Kühlung möglich war. Obwohl ein Patent für eine Kaltdampfmaschine bereits 1834 angemeldet wurde, konnte die praktische Umsetzung erst durch die Arbeiten Carl von Lindes erfolgen (1873). In enger Zusammenarbeit mit der Brauwirtschaft entwickelte er die maschinentechnischen Voraussetzungen, die zur Einführung der künstlichen Kälteerzeugung um die Jahrhundertwende führte (1).
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