Wärme- und Warmwasserhaushalt im Sudhaus -- Der Energiebedarf in Brauereien konnte innerhalb der letzten 40 Jahre erheblich gesenkt werden. Zwischenzeitlich wurden eine Reihe von Verfahren entwickelt, um die Abwärme des Prozesses besser nutzen zu können. Die wesentlichen dieser Verfahren sowie Möglichkeiten zur weiteren Erhöhung der Energieeffizienz werden nachfolgend behandelt.
Verordnung über Getränkeschankanlagen, -- 2. erweiterte und völlig überarbeitete Auflage, Fritz Langhammer, R. Königs Verlags-GmbH, München, 1994, DIN A5, 243 Seiten, broschiert, 42,60 DM Die jetzt vorliegende erweiterte und völlig überarbeitete Ausgabe berücksichtigt die Änderungen, die auf dem GebGet der Getränkeschankanlagen in den letzten Jahren durch das Gerätesicherheitsgesetz, die Novelle zur Verordnung der Getränkeschankanlagen und den Einigungsvertrag eingetreten sind. Eingearbeitet wurden auch die Änderungen im technischen Regelwerk für Getränkeschankanlagen. Der erste Teil enthält Darstellung und Erläuterung der Verordnungen über die Getränkeschankanlagen (SchankV)..
Österreich -- Exportrekorde im 1. Quartal -- Im 1. Quartal 1994 konnten die österreichischen Brauereien ihre Produktion um 4,2% auf 2,983 Mio hl steigern. Dies ist nach Angaben des Verbandes der Brauereien Österreichs vor allem auf den Rekord im Export mit + 107,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zurückzuführen. Die Exporte nach Osteuropa stiegen um 172%, allein nach Rußland um 527%. In die EU wurden 12,5% mehr Bier geliefert als im 1. Quartal 1993. Der Heimatmarkt dagegen war mit - 0,4% leicht rückläufig.
Alkoholfreie Biere weltweit (2). Deutsche untergärige Schankbiere -- Die Darstellung und Zusammenstellung von deutschen untergärigen Schankbieren wird fortgesetzt (siehe Brauwelt Nr. 17, S. 775, 1994).
Österreich Wettbewerbsfähigkeit in der EU -- Verglichen mit Deutschland ist die Biersteuer in Österreich um mehr als 50% höher. Darauf verwies die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der österreichischen Brauwirtschaft in ihrer jüngsten Pressemitteilung. Nach dem geplanten Beitritt Österreichs in die EU darf jeder für den privaten Verbrauch 110 l Bier nach Österreich einführen. Auch Wirte und kleine Lebensmittelhändler könnten durch die günstigeren Preise zum Bierkauf in Deutschland animiert werden. Der Entwurf des österreichischen Finanzministers sieht eine Biersteuer von 20,00 öS/hl je Grad Plato vor. Für kleinere Brauereien bis zu einem Jahresausstoß von maximal 50 000 hl sind zwar Begünstigungen vorgesehen..
Nach dem Bericht über den Getränkemarkt 1993 vom Ifo-Institut in München zeigten die Zahlen für den Pro-Kopf-Verbrauch für die einzelnen Getränke (s.a. Brauwelt Nr. 23, 1994, S. 1063), daß Fruchtsäfte vom Verbraucher nach wie vor mit positiven Eigenschaften, wie Gesundheit, Fitneß, Hinwendung zur Natur, Frische usw., in Verbindung gebracht werden. So ist es nicht verwunderlich, daß der Fruchtsaftkonsum 1993 entgegen dem allgemeinen Trend beim Getränkekonsum weiter angestiegen ist. Der Verbraucher greift aber immer mehr zum reinen Fruchtsaft zu Lasten der Nektare und der stillen Fruchtsaftgetränke. Die Überkapazitäten in der Branche werden auf rund 30% geschätzt, so daß sich der harte Preiswettbewerb fortsetzen dürfte. von 92 l auf 90,5 l pro Kopf zu verzeichnen..
Internationale Strompreise -- Nach einer Studie der NUS (National Utility Service), Düsseldorf, liegt der Strompreis in Deutschland mit 16,85 Pfennig/kWh weltweit am höchsten, gefolgt von Spanien mit 16,53 Pfennig/kWh, Italien mit 14,7 Pfennig/kWh und Österreich mit 14,13 Pfennig/kWh. Auf Platz fünf kommt Belgien mit 13 Pfennig/kWh vor den USA mit 11,82 Pfennig/kWh. Irland, Frankreich und England liegen im Strompreis bei 10 bis 11 Pfennig/kWh. In Finnland müssen 8,9 Pfennig/kWh bezahlt werden, in Australien 7,63 Pfennig/kWh und in Norwegen nur 7,21 Pfennig/kWh. Aber auch in Deutschland bestehen erhebliche Unterschiede. Die BEWAG, Berlin, z. B. verlangt 19,85 Pfennig/kWh, die RWE, Essen, 15,14 Pfennig/kWh und die STW, München, 16,01 Pfennig/kWh..
Rumänien Interbrew wird aktiv -- Die belgische Interbrew NV hat ein Joint Venture mit der rumänischen Industriegruppe Bianca SA, privaten rumänischen Anlegern und der Stadt Blaj geschlossen. Es soll eine 500 000-hl-Brauerei gebaut und bis Ende 1994 in Betrieb genommen werden. An dem Unternehmen ist Interbrew zu 51% beteiligt. Die neue Brauerei soll die Marke Bergenbier herstellen. Der rumänische Biermarkt dürfte sich in den letzten Jahren bei 10 Mio hl eingependelt haben.
Anschließend wird ihm der Alkoholgehalt nach einem weltweit für Holsten patentierten Verfahren entzogen. Der Alkoholgehalt liegt weiter bei 0,0 Vol.-%. Nach eigenen Angaben ist Holsten Alkoholfrei mit einem Ausstoß von über 100 000 hl im nationalen Markt für alkoholfreie Biere die Nummer 2. Auch die Ausstattung wurde im Rahmen des kompletten Holsten-Markenrelaunch angepaßt.
Rußland Bierbranche in der Umstrukturierung -- In Rußland ist der Bieraustoß 1993 um 9% auf 24,5 Mio hl gesunken. Im Jahre 1989 hatte er noch 34,3 Mio hl betragen. Nach Angaben der Akademie für Volkswirtschaft lag die Bierproduktion in den ersten drei Monaten dieses Jahres noch einmal um 21% unter der des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Die Akademie prognostiziert für 1994 einen Bierausstoß von 19,1 Mio hl (- 22% gegenüber 1992). Bei den alkoholfreien Getränken ist die Produktion von 1989 an dramatisch gesunken und zwar von 31,4 Mio hl auf 7,44 Mio hl. Für das laufende Jahr rechnet die Akademie hier mit einem weiteren Rückgang auf knappe 7 Mio hl. Der Trend beim Getränkeabsatz zeigt also weiter nach unten..
Privatisierung der Brauindustrie in Sambia -- Die weltweite Privatisierungswelle erfaßt zunehmend - von der deutschen Öffentlichkeit beinahe unbemerkt - weite Teile Afrikas. Dadurch ergeben sich abseits des Mainstreams der Investitionsströme Möglichkeiten für Investoren, auch in der Brauindustrie. Rahmenbedingungen, Chancen/Risiken, Vorgehen und Stand der Privatisierung werden im folgenden Beitrag am Beispiel Sambias verdeutlicht.
Deutsche untergärige Schankbiere, untergärige Biere mit niedrigem Stammwürzegehalt und obergärige Schankbiere.
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