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Die Association of Brewers weist noch einmal auf das Great American Beer-Festival 1995 hin, das vom 4. bis 7. Oktober 1995 in Denver stattfindet. Brauereien, die an dem Wettbewerb teilnehmen wollen, können sich bis zum 1. Juli 1995 anmelden. Erwartet werden mehr als 1350 verschiedene Biere aus über 300 Brauereien. Weitere Informationen: Great Amerian Beer-Festival, Boulder, Colorado, Fax 303 447-2825 oder Tel. 303 447 0816.

Im Jahre 1994 hat die Zahl der Handwerksbrauereien in den USA um über 50% zugenommen. Nach einem Bericht des Institute for Brewing Studies nahm der Marktanteil dieser Biere von 0,4% auf 1,3% zu. Gab es 1985 nur 21 Mikrobrauereien und acht Pubbrauereien, so wurden 1994 allein 62 Mikrobrauereien und 100 Pubbrauereien eröffnet, so daß die Gesamtzahl der US- Handwerksbrauereien auf 537 anstieg. Sie produzierten insgesamt 2,94 Mio hl. In Kanada hat die Produktion an handwerklich gebrauten Bieren um 17% auf 590 000 hl zugenommen. Dort gab es 1994 ingesamt 85 derartiger Betriebe, von denen 10 im letzten Jahr neu eröffnet wurden.

Die 12. Konferenz der Mikro- und Pubbrauer, die das Institute for Brewing Studies vom 23. bis 26. April 1995 in Texas abgehalten hat, war ein großer Erfolg. 1950 Teilnehmer waren in das Austin Convention Center nach Austin gekommen, um Informationen auszutauschen, Kontakte zu pflegen mit der Industrie und um zu lernen, wie man erfolgreich handwerklich Bier brauen kann. In erster Linie ging es um die Produktqualität und -vielfalt. Die Vielfalt ist, wie David Heidrich, Vizepräsident der Oldenberg Brewery, Fort Mitchell, Ky., ausführte, durch die fast 600 kleinen Unternehmen in diesem Bereich gegeben. In den verschiedenen Workshops ging es um alle Bereiche des Bierbrauens, von der Technik über die Technologie bishin zu Marketing und Betriebswirtschaft. bis 30., stattfinden..

Der Markt für Bierspezialitäten wuchs 1994 in den USA gegenüber 1993 um 60%. In den letzten vier Jahren war er um 40% angestiegen. Das ist zum einen auf den wachsenden Anteil der Handwerksbrauereien zurückzufühen (s.o.), zum anderen aber auch darauf, daß sich die Großbrauereien ebenfalls immer stärker mit diesem Thema beschäftigen. Ungefähr zehn Jahre nach dem erfolglosen Start der Miller Brewing mit dem Weizenbier Dakota kommt jetzt Anheuser-Busch mit einem Weizenbier Crossroads auf den Markt. Getestet wird es in den beiden Preisschienen für Premium in Columbia, Ohio und Minneapolis und für Superpremium in Raleigh, N. C. und Denver. Crossroads soll eher dem deutschen Weizenbiertyp entsprechen. Die Celis-Brewery hat z.Zt. Pierre Celis hatte die Brauerei 1992 gegründet. Stroh Brewery Co..

Der immer noch kräftig wachsende chinesische Biermarkt lockt weiter eine Reihe von international bedeutenden Brauereigruppen an. Anheuser-Busch Cos. wird die erste US- Brauereigruppe sein, die an einer chinesischen Brauerei eine Mehrheitsbeteiligung hält. An der Budweiser Wuhan International Brewing Co. besitzt der amerikanische Konzern jetzt einen Anteil von 80%. Die restlichen 20% entfallen auf die sieben ursprünglichen Partner, vier chinesische und drei deutsche Firmen aus dem Bereich Brauereibau und - anlagen. Die Brauerei hatte 1994 einen Ausstoß von 450 000 hl. An der Tsingtao Brewery hält Anheuser-Busch jetzt noch einen Anteil von 5%. Man geht aber davon aus, daß dieser auf 20% angehoben werden soll. Dort soll die Produktion von Kirin-Buier zum Vertrieb in China im Oktober beginnen.

In Polen stehen sechs weitere Brauereien zur Privatisierung an. Dabei kommt auch ausländisches Kapital zum Zuge. Bier erfreut sich in Polen einer wachsenden Beliebtheit. Die Braubranche hat deshalb gute Aussichten. Das australisch- polnische Joint-Venture Elbrewery mit seinen Braustätten in Elbing/Elblag und Braunsberg/Braniewo ist inzwischen Marktführer. An einer Beteiligung an der sechstgrößten polnischen Brauerei Browary Dolnoslaskie Piast S. A., Breslau, zeigten sich zahlreiche in- und ausländische Investoren interessiert, vier sind mittlerweile in der engeren Wahl. Der Austoß lag 1994 bei 760 000 hl. Die Gruppe hat zehn Betriebe in der Region Breslau und will ihre Kapazitäten auf 1,2 Mio hl aufstocken, bis zum Jahre 2000 sogar auf 2,4 Mio hl.A.A. Die Elbrewery Company Ltd..

Brasseries et Glacires International (BGI), Frankreich, hat einen Vertrag für eine Beteiligung an der Moskauer Grande Brasserie unterzeichnet. BGI erwirbt 60% der Anteile. Die restlichen 40% halten die Stadt Moskau, die französisch- russische Handelskammer und die früheren Manager der Brauerei. BGI will, so bald die russischen Behörden grünes Licht gegeben haben, in Moskau eine Brauerei mit einer Kapazität von 1,5 Mio hl und mit 500 Beschäftigten bauen. Die Investitionen werden sich auf rund 75 Mio DM belaufen.

Im ersten Quartal 1995 haben die Steuerlager in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 24,9 Mio hl Bier abgesetzt, 1,5% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. -- Davon wurden 23,1 Mio hl (92,6%) im Inland verbraucht, 1,8 Mio hl (7,4%) wurden in EU-Länder ausgeführt, 0,822 Mio hl in Drittländer.

Kelch, K.: Die Entwicklung der hessischen Brauwirtschaft. Eine Regionalanalyse als Hilfsmittel zur Berechnung der Eigenmarktanteile regionaler Brauereien -- Im folgenden Artikel stellt der Autor einen Vergleich des hessischen Bierausstoßes im Braujahr 1993/94 zum Vorjahr 1992/93 und zu 1966 auf und weist auf die Entwicklung der einzelnen hessischen Brauereien von 1978 bis 1993/94 hin.

Gesunkener Weinkonsum -- Der Pro-Kopf-Verbrauch an Wein ist 1993/94 in Deutschland um 0,9% auf 22,8 l gesunken. Davon stammten 11,2 l (11,5 l) aus dem Inland und 11,6 l (11,5 l) aus dem Ausland. Insgesamt wurden im letzten Weinwirtschaftsjahr in Deutschland 9,667 Mio hl (13,482 Mio hl) Wein erzeugt. Importiert wurden 10,507 Mio hl (9,702 Mio hl), ausgeführt 3,246 Mio hl (2,684 Mio hl).

Optimierung der Gärung und Reifung -- Dieser Beitrag zeigt alle Aspekte, die zu einer Optimierung der Gärung und Reifung bei der Bierherstellung führen können.

Magnetisch-induktive Durchflußmesser -- Die abgebildeten Foodmag-Durchflußmesser von Danfoss Interservices GmbH, Offenbach, sind nach den 3A-Richtlinien konzipiert; alle verwendeten Werkstoffe sind von der Food & Drugs Administration zugelassen. Der Aufbau der Elektroden erfüllt hygienische Anforderungen: Die Platinelektroden werden in die Rohrauskleidung aus FEP (Teflon) eingeschmolzen, was sie unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen machen soll. Die Meßaufnehmer werden mit Anschlüssen wie der Milchrohrverschraubung nach DIN 11851 oder dem Clamp-Anschluß nach ISO 2852 versehen. Die Meßumformer sind in Standardausführungen der Schutzart IP 67 für kompakte oder getrennte Montage erhältlich..

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