Aspekte der Braugerstenerzeugung in Mecklenburg-Vorpommern -- Mecklenburg-Vorpommern gehört nicht zu den klassischen Braugerstengebieten Deutschlands. Im Ergebnis von Wissenschaft und Praxis kann jedoch festgestellt werden, daß sich die Küstenlandschaft aus klimatischer Sicht für den Braugerstenanbau eignet.
Der Städte- und Gemeindebund von Nordrhein-Westfalen hat den Entwurf einer Satzung über die Erhebung einer kommunalen Verpackungssteuer auf der Basis der Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes vom 29. 6. 1995 erstellt. Dieser Satzungsentwurf soll mit allen kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt wor-den sein und dem Innenmini- sterium von Nordrhein-West- falen zur Genehmigung vorliegen. Ob und inwieweit die Aussage von Bundesumweltministerin Dr. Angela Merkel, für kommunale Verpackungssteuern sei auch aus rechtlicher Sicht kein Platz, hier eine Änderung bewirkt, ist im Moment noch offen. Wesentlicher Punkt der Mustersatzung ist ein Befreiungstatbestand. Es wird den Kommunen empfohlen, eine solche Regelung in jedem Fall in örtliche Satzungen aufzunehmen..
In Großbritannien hat der Markt für verpackte Getränke im Jahre 1994 wieder zugenommen und zwar insgesamt um 3,7% auf 148 Mio hl. Für das laufende Jahre hatte Zenith International ein Volumen von 150 Mio hl vorhergesagt, allerdings vor Beginn der Schönwetterperiode. Der Markt für abgefüllte Getränke ist 1994 stärker gestiegen als der Gesamtabsatz an Getränken. Faßbier hat in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen, während der Heimkonsum boomte. Im AfG-Bereich blieb der Absatz in Großgebinden klein. Der Verkauf von Getränken in Dosen und Flaschen dagegen hat stark zugenommen. Im letzten Jahr wurden 1,6 Mrd Einwegflaschen, 1,8 Mrd PET-Flaschen, 241 Mio PVC- Flaschen und nicht weniger als 7,8 Mrd Dosen abgesetzt. a. Brauwelt Nr. 33, 1995, S. 1649) .a. PET..
Mittlere bis gute Ernte bei Hopfen und Gerste -- Das Hans- Pfülf-Institut für Hopfenforschung erwartet eine mittlere bis gute Hopfenernte1995 quer durch alle Sorten. Nach jüngsten Schätzungen dürften in Deutschland 693 775 Ztr Hopfen bei einer Fläche von 21 885 ha (21 930 ha) geerntet werden. Im letzten Jahr waren 575 089 Ztr Hopfen zur Abwaage gekommen. In der Hallertau wird die Ernte in diesem Jahr auf 590 000 Ztr (1994: 482 360 Ztr) geschätzt. Der Aromahopfenanteil ist in der Hallertau auf knapp 63% gestiegen. Nach Angaben von Dr. Johann Maier, Leiter des Instituts, sind Aroma und äußere Qualität quer durch die Sorten gut. Der Alpha-Säurengehalt dürfte mittel bis gut ausfallen. Bei der Aromasorte Perle liegt er bei 6 bis 6,5%. 11% bis 12%. Das Rohprotein liegt mit 10,8% recht günstig..
Vorgelegt wurde von der Kommission der Europäischen Union der Vorschlag für eine Änderung der Trinkwasser-Richtlinie, der nunmehr im Amtsblatt Nr. C 131 vom 30. Mai 1995 veröffentlicht wurde. Ausgangspunkt ist, daß die derzeit geltende Trinkwasser-Richlinie, das ist die Richtlinie 80/778/EWG des Rates vom 15. Juli 1980, über die Qualität von Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch nach Auffassung der Kommission an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt angepaßt werden muß. Die bei der Umsetzung dieser Richtlinie gewonnenen Erfahrungen zeigten, daß für die Fälle, in denen die Standards nicht eingehalten werden könnten, ein angemessener, flexibler und transparenter Rechtsrahmen für die Mitgliedsstaaten geschaffen werden müsse..
Mit einem Rückgang des Bierausstoßes in Bayern im laufenden Jahr von 4 bis 5% rechnet Dr. F. L. Schmucker, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes. -- In den ersten sieben Monaten des Jahres 1995 betrug der Ausstoßrückgang in Bayern 3,6%. Die schlechte Witterung im August hat die Situation noch verschärft.
Probleme der bayerischen Brauwirtschaft -- Am 6. September 1995 wurde die Studie Die mittelständische bayerische Brauwirtschaft: Situation - Perspektiven - Strategien vorgestellt. Sie wurde unter der Gesamtverantwortung von Prof. Dr. Max Ringlstetter, Universität Eichstätt, im Auftrag der Verbände der bayerischen Brauwirtschaft erstellt, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. Das Gutachten wird den Mitgliedsbetrieben der beiden bayerischen Brauerverbände kostenlos zur Verfügung gestellt. Weitere Interessenten haben die Möglichkeit, das Gutachten gegen eine Schutzgebühr von 100 DM bei den Verbänden zu erwerben. Eine Befragung bayerischer Brauereien ergab Überkapazitäten in Höhe von ca. 50%. So konnten z.B. 25%.B. Mediawerbung und Export.
Neue Anlagen im Blickpunkt: Brauerei Puntigam, Steirerbrau AG, Graz/A: Automatisierte Filteranlage mit einer Leistung von 500 hl/h -- Die Auslegung von Filteranlagen in der Praxis wird immer komplexer und kundenspezifischer. Auf diese Anforderungen hat die Filtrox-Werk AG, St. Gallen/CH, passende Antworten. Dies beweist auch die neue Filterlinie, die in der Brauerei Puntigam der Steirerbrau AG, Graz/A, installiert wurde, und die bereits ihre ersten Bewährungsproben in der Praxis erfolgreich bestanden hat.
Jeder Deutsche hat im letzten Jahr knapp 100 Liter Mineralwasser im Durchschnitt getrunken. 70 Prozent davon waren Mineralwasser mit CO2, 30 Prozent waren stille Wässer - allerdings mit steigender Tendenz. Gemeinsam machten die 240 deutschen Mineralbrunnenbetriebe im letzten Jahr 4,67 Mrd DM Umsatz. Jede fünfte Flasche enthielt Süßgetränke wie Limonaden, Fruchtsaftgetränke und Nektare. Neben dieser bestehenden Unterteilung ergeben sich zunehmend Marktchancen für neue Produkte. Die Brunnen reagieren darauf mit einer Reihe von Innovationen: es entstehen Segmente, die langfristig zu einer Marktausweitung führen sollen. Ein Anfang wurde mit den aromatisierten Mineralwässern gemacht - heute haben es fast alle Mineralbrunnen in der Produktpalette..
Zutatenverzeichnis und Reinheitsgebot -- Der Ausschuß für Lebensmittelüberwachung (ALÜ) der Bundesländer wird sich in seiner Sitzung Anfang September noch einmal mit den Bedenken des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien e.V. und seiner Landesverbände betreffend der Ausgestaltung des Zutatenverzeichnisses für Bier befassen. Dies nahmen Rainer Pott-Feldmann, Präsident des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien, und Verbandsgeschäftsführer RA Roland Demleitner zum Anlaß, sich in einer Presseerklärung noch einmal insbesondere gegen die bisher von der ALÜ geforderte Kennzeichnung von Spezialmalzen wie Karamelmalz, Farbmalz, Sauermalz etc.B. der Begriff von Farbmalz fälschlicherweise auf die nicht zutreffende Verwendung von Farbstoffen hinweisen könnte.B..
Die Frenzel GmbH, Ilsfeld-Auenstein, Hersteller von Bus- und Lkw-Bordserviceausstattungen, Bus- Interieur und mobilen Kühlzellen, hat ihr Programm um eine Variante der bewährten Mokü-Kühlzellen erweitert. Damit bietet man eine Alternative zum herkömmlichen Ausschankwagen für Veranstaltungen. Die mobile Kühlzelle Mokü hat als Zubehör eine komplette Schanktheke, die auf einer Palette transportiert wird und mit wenigen Handgriffen überall aufgestellt werden kann. Eine zusätzliche Seitentüre gewährleistet die Verbindung zwischen Theke und Kühlraum. Über eine Zapfstelle werden gekühlte Getränke direkt von den Fässern im Kühlraum in Gläser auf dem Abtropfblech gezapft. Zusätzliche Investitionen, etwa in Durchlaufkühler, sind damit überflüssig. So ist eine ebene Beschickung mit Hubwagen möglich..
Gefährdung der Mehrweg-Systeme im Getränkebereich -- Sorgen haben mehrere Abgeordnete der SPD-Bundestagsfraktion über die Erhaltung von Mehrweg-Systemen im Getränkebereich. In einer kleinen Anfrage (Drucksache 13/1947) weisen sie darauf hin, daß seit Juni 1995 die Verpackungsverordnung in Kraft ist. _ 9 verlangt einen allgemeinen, gemittelten Anteil von Mehrwegverpackungen für Bier, Mineralwasser, Wein, Fruchsäfte und andere Erfrischungsgetränke von 72%. Eine konkrete Mehrwegschutzquote besteht für Konsummilch mit 17%. Der Entwurf der Getränkemehrweg-Verordnung vom November 1991 sieht für die einzelnen Getränkearten differenzierte Quoten vor, die sich von 1997 bis 2002 nochmals erhöhen sollten. Insbesondere auf dem Biermarkt sei die Einwegdose auf dem Vormarsch..
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