Warenterminbörse in Deutschland. Ein Instrument für Mälzereien und Brauereien? -- Für das erste Halbjahr 1996 ist eine europäisch ausgerichtete Warenterminbörse in Hannover geplant. Im Auftrage des Fördervereins Warenterminbörse e.V. und unter maßgeblicher Beteiligung der Agrarwirtschaft wird ein internationales Expertenteam eine Projektstudie erstellen. Neben der Agrarwirtschaft wird die Projektstudie in Höhe von 1,5 Mio DM durch das Land Niedersachsen und drei internationale Banken finanziert.
Im Rahmen des Fakultätsballs der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstephan wurde am 30. Juni 1995 erstmals der Max-Kettner-Preis verliehen. -- Die Auszeichnung geht jedes Jahr an die besten Absolventen der beiden Studiengänge Technologie und Biotechnologie der Lebensmittel sowie Lebensmitteltechnologie (FH). Da in diesem Jahr in einem der beidenStudiengänge zwei Absolventinnen mit der gleichen Punktezahl abschlossen, konnte Dipl.-Ing. Dietrich Scheiba, Verkaufsleiter der Fa. Max Kettner, München, gleich drei Geldpreise überreichen. Das Bild zeigt von links: Dekan Prof. Dr.-Ing. H. Weisser, die Preisträgerinnen Birgit Kess- ler, Annette Bockhardt und Silvia Danner sowie D. Scheiba.
Änderung der Trinkwasser-Richtlinie geplant -- Vorgelegt wurde von der Kommission der Europäischen Union der Vorschlag für eine Änderung der Trinkwasser-Richtlinie, der nunmehr im Amtsblatt Nr. C 131 vom 30. Mai 1995 veröffentlicht wurde. Ausgangspunkt ist, daß die derzeit geltende Trinkwasser-Richlinie, das ist die Richtlinie 80/778/EWG des Rates vom 15. Juli 1980, über die Qualität von Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch nach Auffassung der Kommission an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt angepaßt werden muß. Die bei der Umsetzung dieser Richtlinie gewonnenen Erfahrungen zeigten, daß für die Fälle, in denen die Standards nicht eingehalten werden könnten, ein angemessener, flexibler und transparenter Rechtsrahmen für die Mitgliedsstaaten geschaffen werden müsse.
Mustersatzung für kommunale Verpackungssteuern -- Der Städte- und Gemeindebund von Nordrhein-Westfalen hat den Entwurf einer Satzung über die Erhebung einer kommunalen Verpackungssteuer auf der Basis der Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes vom 29. 6. 1995 erstellt. Dieser Satzungsentwurf soll mit allen kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt wor-den sein und dem Innenmini- sterium von Nordrhein-West- falen zur Genehmigung vorliegen. Ob und inwieweit die Aussage von Bundesumweltministerin Dr. Angela Merkel, für kommunale Verpackungssteuern sei auch aus rechtlicher Sicht kein Platz, hier eine Änderung bewirkt, ist im Moment noch offen. Wesentlicher Punkt der Mustersatzung ist ein Befreiungstatbestand..
Zugelassene Süßstoffe in der EU -- Die Süßstoff-Richtlinie 94/35/EG legt fest, daß in der Europäischen Union (EU) insgesamt sieben Süßstoffe bei Nahrungsmitteln und Getränken verwendet werden dürfen. Vier von ihnen sind auch bei Bier erlaubt, und zwar mit den folgenden Mengen in mg/l: - Acesulfam (E950) 350 - Aspartam (E951) 600 - Saccharin (954) 80 - Neohesperidin (E959) 10 Für Erfrischungsgetränke sind fünf Süßstoffe in der Richtlinie aufgeführt: - Acesulfam (E950) 350 - Aspartam (E951) 600 - Cyclamat (E952) 400 - Saccharin (E954) 80 - Neohesperidin (E959) 30
Technische Anforderungen zur Genehmigungsfähigkeit von Schrotereien. Anforderungen nach UVV, BImSchG, TA Luft und TA Lärm -- Brauereien mit mehr als 5000 hl Bierproduktion/Jahr und damit auch Schrotereien sind gemäß Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes genehmigungsbedürftig. Der folgende Beitrag erklärt, worauf bei der Errichtung einer solchen Anlage zu achten ist.
Großtechnische Brauversuche mit verschiedenen Hopfenextrakten -- Für Hopfen sind verschiedene Extraktionsmethoden im Einsatz. Im wesentlichen handelt es sich um das Lösungsmittel Ethanol (1), das kürzlich noch eine Verbesserung erfuhr (2), und um hochverdichtetes Kohlendioxid (3). Die resultierenden Extrakte sind aufgrund der unterschiedlichen Polarität der Lösemittel leicht differenzierbar. Auf die Charakteristika der beiden Extraktformen wird hier nicht eingegangen.
Abgefüllte Getränke in Großbritannien mit Steigerungen -- In Großbritannien hat der Markt für verpackte Getränke im Jahre 1994 wieder zugenommen und zwar insgesamt um 3,7% auf 148 Mio hl. Für das laufende Jahre hatte Zenith International ein Volumen von 150 Mio hl vorhergesagt, allerdings vor Beginn der Schönwetterperiode. Der Markt für abgefüllte Getränke ist 1994 stärker gestiegen als der Gesamtabsatz an Getränken. Faßbier hat in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen, während der Heimkonsum boomte. Im AfG-Bereich blieb der Absatz in Großgebinden klein. Der Verkauf von Getränken in Dosen und Flaschen dagegen hat stark zugenommen. Im letzten Jahr wurden 1,6 Mrd Einwegflaschen, 1,8 Mrd PET-Flaschen, 241 Mio PVC- Flaschen und nicht weniger als 7,8 Mrd Dosen abgesetzt. a. Brauwelt Nr..
Zugelassene Süßstoffe in der EU -- Die Süßstoff-Richtlinie 94/35/EG legt fest, daß in der Europäischen Union (EU) insgesamt sieben Süßstoffe bei Nahrungsmitteln und Getränken verwendet werden dürfen. Vier von ihnen sind auch bei Bier erlaubt, und zwar mit den folgenden Mengen in mg/l: - Acesulfam (E950) 350 - Aspartam (E951) 600 - Saccharin (954) 80 - Neohesperidin (E959) 10 Für Erfrischungsgetränke sind fünf Süßstoffe in der Richtlinie aufgeführt: - Acesulfam (E950) 350 - Aspartam (E951) 600 - Cyclamat (E952) 400 - Saccharin (E954) 80 - Neohesperidin (E959) 30
Im Juni diesen Jahres stellte die CMA-Auslandsabteilung, Bonn, das Ergebnis einer umfangreichen Studie über den Markt für Agrarerzeugnisse, Nahrungsmittel und Getränke in der Türkei vor. Die Türkei ist für den Export zahlreicher Agrargüter und Nahrungsmittel ein zunehmend interessanter Markt, zumal das Land über eine große Bevölkerungszahl verfügt und die engere Bindung an die EU sucht. Die CMA-Studie geht ausführlich auf die einzelnen Berichte ein und erläutert, welchen Anteil des Bedarfs die eigene Produktion abdeckt, welche Erzeugnisse exportiert werden und welche Chancen Agrargüter, Nahrungsmittel und Getränke aus anderen Ländern in der Türkei haben. Schließlich geht die Studie auch auf den Lebensmittelhandel und seine Bedeutung für die Verteilung der Nahrungsmittel ein..
Im Jahre 1994 betrug der Gesamtbierausstoß in Tschechien nach Angaben der Österreichischen Brau AG, Linz, 17,8 Mio hl. Davon wurden abgefüllt: - in Flaschen 55%; - in Dosen 1%; - in Elusanfässer 24%; - in Alu-Fässer 19%; - in Tanks 1%.
Seit dem 1. Juli 1995 gibt es auch in Tschechien eine Biersteuermengenstaffel, die den kleineren Brauereien Vorteile hinsichtlich der Besteuerung verschafft. Kleinbrauereien bis 10 000 hl sparen dabei 50 Prozent der Biersteuer. Bei den Brauereien von 10 000 bis 50 000 hl beträgt die Ersparnis 40 Prozent, bei 50 000 bis 100 000 hl 30 Prozent, bei 100 000 bis 150 000 hl 20 Prozent und bei 150 000 bis 200 000 hl zehn Prozent. Die größeren Brauereien müssen für Bier mit bis zu zehn Prozent Stammwürze umgerechnet 8,70 DM/hl an Steuer bezahlen, für Biere zwischen zehn und zwölf Prozent rund 17,80 DM/hl und für Biere über zwölf Prozent Stammwürze 23,90 DM/hl..
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