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Ukraine Beteiligung von Interbrew -- Die belgische Brauereigruppe Interbrew SA übernimmt einen Anteil von 50,8 Prozent an der ukrainischen Brauerei Tschernigiw Desna. Die Brauerei hat eine Kapazität von 0,5 Millionen Hektoliter pro Jahr an Bier und Softdrinks und beschäftigt rund 650 Menschen. Das Management der Brauerei soll nicht ausgewechselt werden.

Der moderne Brauer -- Nie waren die Veränderungen in der Braubranche rasanter und gravierender als in den Jahren seit dem 2. Weltkrieg bis heute. Das stellte Dipl.-Ing. Dieter Pelz, Vorstand der Steirerbrau AG, Graz, in seinem Referat auf der 46. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 20. September 1996 in Schärding fest (s.a. S. 1874). Das Bier entwickelte sich vom Nahrungs- zum Genußmittel. Die Anforderungen an das Produkt bis hin zur Verpackung und Präsentation des Produktes sind sehr schnell gestiegen. Neue Technologien und technische Entwicklungen ermöglichten die Produktion höherwertiger Biere zu geringeren Kosten. Das Bierangebot stieg, die Profilierung der einzelnen Marken wurde immer wichtiger. Das Marketing ist sehr ausgereift.a. 638)..

Wenig erfreuliche Ausstoßzahlen in Österreich -- Der Bund Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker hielt seine 46. Arbeitstagung vom 18. bis 21. September 1996 in Schärding ab. Dabei wies der Präsident des Bundes, Dipl.-Ing. Franz Zeilinger, Innsbruck, in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, daß sich die österreichische Brauwirtschaft im ersten Jahr der EU-Mitgliedschaft Österreichs relativ gut behauptet hat. Dank des Mottos: Bier aus Österreich, natürlich und beliebt wie seine Heimat lag der Ausstoß der 74 österreichischen Brauereien inklusive der 20 Gasthausbrauereien im Jahre 1995 mit 9,7 Mio hl nur 4,7% unter dem Vorjahreswert. Allein aus der Bundesrepublik Deutschland seien im letzten Jahr 241 000 hl Bier (+ 25,1%) importiert worden (s.a. Brauwelt Nr. 36, 1996, S. 1658)..

Die Brauszene der Zukunft -- In einem mit großem Beifall aufgenommenen Referat ging Dipl.-Ing. Dieter Pelz, Vorstand der Steirerbrau AG, Graz, bei der 46. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 20. September 1996 in Schärding auf die vielfältigen und rasanten Änderungen ein, die das Braugewerbe in den letzten 30 Jahren durchlaufen hat und die in Zukunft auf diese eher traditionelle Branche zukommen werden (s.a. S. 1876). Für die nächsten zehn Jahre sieht Pelz ein weiteres Vordringen der Automation. Die mannlose Brauerei wird immer mehr zur Realität. Zwei bis drei Mitarbeiter können die Arbeiten von der Malzannahme bis zum Drucktankkeller erledigen. Auf der Abnehmerseite wird sich eine noch größere Konzentration einstellen.h..

Noch bis zum Jahresende will der tschechische Agrarminister Josef Lux seiner Regierung die Privatisierungspläne für die staatliche Brauerei Budejovicky Budvar SP überreichen, ist sich aber über die Einzelheiten noch nicht im klaren. Anheuser-Busch werde nach Abbruch des Streites um das Warenzeichen Budweiser nicht aus der Diskussion ausgeschlossen, habe aber keine Entscheidungsbefugnis. Budvar erwartet für 1996 einen Ausstoß von 1,05 bis 1,08 Mio hl (+ 20%). Neben Anheuser-Busch zeigen auch noch Bass, Heineken, Carlsberg, aber auch Radegast und Plzensky Prazdroj Interesse.

Europäischer Biermarkt gesättigt -- Nach den Statistiken der Conf‚deration des Brasseurs du March‚ Commun (CBMC), des Dachverbandes der europäischen Bierhersteller, ist die Nachfrage nach Bier in Westeuropa, inklusive der Schweiz und Norwegen, seit Jahren stagnierend oder sogar eher rückläufig. Die rund 1600 Brauereien haben 1995 insgesamt 327 Mio hl Bier erzeugt (1994: 326 Mio hl). Der Verbrauch erreichte mit 309 Mio hl (311 Mio hl) fast die gleiche Größenordnung. Daraus ergibt sich ein Pro-Kopf-Verbrauch in Westeuropa von 83 l Bier. Zwischen den Jahren 1984 bis 1993 hat die Nachfrage nach Bier in Westeuropa um jährlich 0,6% abgenommen. Dieser Trend hat sich zu Beginn der 90er Jahre noch verstärkt. Die Exportquote lag 1995 bei 11,3% gegenüber 10,7% im Jahre 1994..

Der moderne Brauer -- Nie waren die Veränderungen in der Braubranche rasanter und gravierender als in den Jahren seit dem 2. Weltkrieg bis heute. Das stellte Dipl.-Ing. Dieter Pelz, Vorstand der Steirerbrau AG, Graz, in seinem Referat auf der 46. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 20. September 1996 in Schärding fest (s.a. S. 1874). Das Bier entwickelte sich vom Nahrungs- zum Genußmittel. Die Anforderungen an das Produkt bis hin zur Verpackung und Präsentation des Produktes sind sehr schnell gestiegen. Neue Technologien und technische Entwicklungen ermöglichten die Produktion höherwertiger Biere zu geringeren Kosten. Das Bierangebot stieg, die Profilierung der einzelnen Marken wurde immer wichtiger. Das Marketing ist sehr ausgereift.a. 638)..

Im Rahmen eines Brauereiabwasser-Seminars der Universität Hannover stellte Dr. Rainer Kochinki die Abwasservorbehandlungsanlage der Brauerei Streck in Ostheim/Rhön vor (Abb. 1). Sie ist für kleinere Brauereien geeignet und arbeitet nach dem Prinzip des belüfteten Misch- und Ausgleichsbeckens mit Schlammrückhalt als Einbeckenanlage.

Im folgenden Artikel werden Reaktionen beschrieben, die bei der Bieralterung zur Bildung geruchs- und geschmacksaktiver Carbonylverbindungen führen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Radikalreaktionen, die bei der Autoxidation und Photooxidation von Fettsäuren ablaufen sowie die Chemilumineszenzdetektion, eine Methode, die es erlaubt, derartige Radikalreaktionen zu verfolgen.

Die Prozeßführung in der ersten Phase der Gärung und Reifung des Bieres, der sog. Anstell- und Angärphase, wurde bei der Umstellung vom klassischen, offenen Gärbottich auf den geschlossenen zylindrokonischen Gärtank eine Blackbox. Erst am Ende dieser Prozeßstufe kann man feststellen, wie erfolgreich und sicher dieser Prozeß beherrscht wurde.

Ein zeitgemäßes, zukunftsausgerichtetes Füllaggregat -- Um die mikrobiologische Sicherheit zu erhöhen, hat man sich bei Ortmann + Herbst, Hamburg, einer Tochter der Fa. Kettner, München, für die Entwicklung eines neuen Füllaggregats entschieden, statt an den vorhandenen Konstruktionen nachzubessern.

Durch den Einsatz fluoreszenzoptischer und molekularbiologischer Analytik können die metabolischen Aktivitäten der Hefezellen während der Herführung, Gärung und Reifung direkt untersucht werden. In Kombination mit den bereits eingeführten konventionellen Methoden ist ein Biomonitoring der Betriebshefen möglich. Anhand eines Konzeptes mit entsprechenden Beispielen wird die Vorgehensweise erläutert.

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