Änderung der EG-Mineralwasser-Richtlinie -- Die EG-Kommission ist mit einer noch nicht im Europäischen Amtsblatt veröffentlichten Richt-linie zur Änderung der Richtlinie über natürliche Mineralwässer ermächtigt worden, die Anwendungsbedingungen für das Ausfällen von Eisen-, Mangan- und Schwefelverbindungen sowie Arsen bei bestimmten natürlichen Mineralwässern durch eine Behandlung mit Ozon angereicherter Luft festzulegen. Dabei darf die Zusammensetzung des Wassers in seinen wesentlichen, seine Eigenschaften bestimmenden Bestandteilen nicht geändert werden. Gegen ein solches Behandlungsverfahren waren von mehreren Mitgliedstaaten bei den Beratungen über die Änderungsrichtlinie gesundheitliche Bedenken erhoben worden..
Hopfung des Bieres -- In einem Übersichtsreferat bei dem 29. Technologischen Seminar Weihenstephan behandelte Prof. Dr. Ludwig Narziß das Thema Hopfung als einen wichtigen Faktor zur Differenzierung von Biertypen. Die Jahrgänge 1992 und 1994 lieferten wohl noch vertretbare Hopfenmengen, doch lagen die a-Säuregehalte bei den meisten deutschen Provenienzen und Sorten sehr niedrig. Letztlich konnte damit der alpha-Säure-Bedarf nicht voll gedeckt werden. Dies erforderte einen vermehrten Import, bevorzugt aus den USA. Die sehr niedrigen alpha-Säuregehalte der deutschen Aromahopfen verlangen nach einer Reduzierung der Hopfentrebermengen, um bei der Würzeklärung in Whirlpool und/oder Zentrifuge Schwierigkeiten zu vermeiden.B. A. Forster, EBC-Congreß 1995).a. oben.),.
Konsumhäufigkeit von Spirituosen -- Zu den Gewinnern auf dem deutschen Spirituosenmarkt zählen Magenbitter, Obstbrände und Wermuth. Die Gegenüberstellung der Stern-Studie Markenprofile 6 und der gleichnamigen Untersuchung aus dem Jahr 1993 zeigt, daß vor allem Obstbrände immer beliebter werden. Während vor drei Jahren nur jeder zwanzigste Bundesbürger mindestens einmal im Monat zum Obstler griff, wählte im vergangenen Jahr jeder zwölfte diese Spirituosensorte. Rum und Weinbrand haben dagegen an Beliebtheit verloren. Beim Weinbrand fiel die monatliche Konsumhäufigkeit von 20 auf 17 Prozent; dennoch bleibt Weinbrand noch immer an der Spitze der Rangliste nach der Anzahl der Konsumenten.
Die etwas andere Werbung -- Mit dem Thema Die Werbung in der mittelständischen Brauwirtschaft setzte sich P. Maisberger, Gesellschaft für strategische Unternehmenskommunikation, München, anläßlich des Ostbayerischen Brauertages am 17. Oktober 1996 in Irl bei Regensburg auseinander.
Braugersten- und Hopfenausstellung -- Vom 7. bis 10. Oktober 1996 fand traditionell während der VLB-Oktobertagung in Berlin die Braugersten- und Hopfenausstellung statt. Am Vortag trafen sich wie gewohnt der Technisch-Wissenschaftliche und der Betriebswirtschaftliche Ausschuß der VLB mit den Gremien zu Arbeitssitzungen im Hotel Berlin. Für Prof. Dr. R. Schildbach, Direktor des Forschungsinstituts für Rohstoffe, ist die Ausstellungseröffnung zugleich Gelegenheit, eine kurze Ernteeinschätzung für Braugetreide und Hopfen für das betreffende Jahr zu geben. Durch den feuchten Sommer 1996 wurde schon Wochen vorher von einer rekordverdächtigen Gerstenernte gesprochen. Der durchschnittliche Ertrag von 5 t/ha ist sehr gut, kann aber, so warnte Prof. Schildbach, wieder zu fallenden Preisen führen..
Bei der Pressekonferenz zu Hopfenernte und -markt 1996 in München waren sich Pflanzer, Händler und Brauer einig: Die Qualität des deutschen Hopfens ist in diesem Jahr hervorragend. Mengenmäßig ist die Ernte zwar kein Rekord, jedoch wesentlich höher als im Vorjahr. Die Preise pendeln sich aufgrund des großen Überangebots auf einem sehr niedrigen Level ein. Die Händler verlangten darum, die angebotenen Mengen durch eine 20prozentige Flächenstillegung schnellstmöglich zu verringern, die Pflanzer hingegen forderten die Verbraucher auf, mehr Bier zu konsumieren. Die bayerischen Brauer schließlich verwiesen darauf, daß sie nur 7% der deutschen Hopfenmenge verbrauchten - mit sinkender Tendenz - die Lösung also auf dem Weltmarkt und nicht in Bayern liegt.
Jahresversammlung des NIT-Braugetreide- und Malzanalysenverbundes -- Mit einer Anwesenheit von über zwei Dritteln aller Mitglieder erfreute sich die 4. Jahresversammlung des NIT-Braugetreide- und Malzanalysenverbundes, die am 15. Oktober 1996 im Doemens-Technikum stattfand, regen Interesses. Ziel dieses Analysenverbundes ist es, anhand einer zentralen Kalibrierung eine Vereinheitlichung der Meßwerte zu erzielen und so für mehr Transparenz auf dem Markt im Handel mit Braugetreide und Braumalz zu sorgen. Gleichzeitig soll dabei die Akzeptanz dieses Meßverfahrens allgemein verbessert werden. Die sechs Vertreter von Brauereien und Mälzereien im NIT-Komitee wurden bis zur nächsten Jahresversammlung einstimmig wiedergewählt. Eine Entscheidung über den Fortbestand wurde auf den 15..
In gewissen zeitlichen Abständen sieht die MEBAK auf Anfragen aus dem Publikum Anlaß, sich mit der Preisgestaltung für Laborleistungen zu befassen.
Absenkvorrichtung für Leerdosen -- Die Firma Ling Systems Ltd. aus England produziert jetzt eine neue Absenkvorrichtung für Leerdosen. Das neue System, das von den üblichen Methoden der Unterdruck- und Seitengreifförderer abweicht, verwendet eine Mischung aus Luftdruck und Schwerkraft. Die Dose wird auf die Seite gedreht, fällt dann zwischen zwei Kammern mit Luftschlitzen und bewegt sich daraufhin per Schwerkraft weiter. Dabei werden die Dosen jedoch von den Luftstrahlen, die aus den Luftschlitzen der Bleche auf sie gerichtet werden, abgestützt und gedämpft. Das neue Gerät ergänzt das aktuelle Sortiment des Herstellers an Luftkissen- und Unterdrucktransportsystemen..
Leerflascheninspektoren -- Im Juni 1996 installierte die Filtec Inspektions-Systeme GmbH, Hamburg, bei den Erzquell Brauereien Haas & Co. KG in den Betrieben Siegen und Wiehl-Bielstein zwei Leerflascheninspektoren vom Typ Omnivision 900. Beide Leerflascheninspektoren sind mit modernster Kameratechnologie für Mündungskontrolle, innere Seitenwandkontrolle, Bodenkontrolle und äußere Seitenwandkontrolle ausgerüstet. Zusätzlich wird die Restflüssigkeit doppelt mit Infrarot- und Hochfrequenz-Systemen kontrolliert. Innerhalb von nur zwei Tagen und mit nur geringfügigen Änderungen an den vorhandenen Flaschentransporteuren wurden die Maschinen in die Abfüllanlagen integriert und unmittelbar danach in Betrieb genommen. Auch Service und Wartung der Maschinen sind Aufgabe der Fa..
Die Fa. Sudex in Ledec Nad S zavou, Tschechische Republik, wurde 1993 von der Schäfer-Werke GmbH, Neunkirchen, zu 100% übernommen. Das Unternehmen hatte schon 1993 mit der Herstellung von Stahl-Kegs begonnen.
Der Gehalt an Hefezellen, die im gärenden Medium in Schwebe sind, ist ein entscheidender Einflußfaktor für die Geschwindigkeit des Extraktabbaues während der Gärung und des Abbaues von Jungbieraromastoffen während der Reifung.
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