Bierwerbung muß emotionaler werden -- Diese Aussage war eines der Ergebnisse des Workshops Werbung in der mittelständischen Brauwirtschaft beim Herbsttreffen des Juniorenkreises des Bayerischen Brauerbundes, das am 25. und 26. Oktober 1996 in Bad Sonthofen im Brauereigasthof Hirsch abgehalten wurde. Im Rahmen eines eineinhalbtägigen Seminars und Workshops wurden zusammen mit dem Marketingberater Paul Maisberger Möglichkeiten für neue, kostenbewußte Marketinginitiativen erarbeitet. Nicht das höchste Budget entscheidet: Diese Marketinginitiativen stehen unter dem Motto: Nicht das höchste Budget entscheidet, sondern die pfiffigsten Ideen. Wichtigste Aufgabe für die 46 Teilnehmer hinsichtlich des Marketings ist die kritische Untersuchung der bisherigen Aktivitäten und deren Nutzen..
Die Fürstliche Brauerei Thurn und Taxis, Regensburg, stellt zum 31. März 1997 ihren Braubetrieb ein. -- Der Vertrieb sowie die Markenrechte werden mehrheitlich von der Münchner Paulaner Brauerei AG übernommen. Betroffen sind mindestens 85 Beschäftigte.
Erfolgsfaktor Personal-Organisation -- Die Nürnberger Nachrichten veranstaltete zusammen mit der WISO-Führungskräfte-Akademie, Nürnberg, im vergangenen Jahr in Nürberg einen Mittelstandstag unter dem Motto Mut zu neuen Wegen. Als wichtiger Erfolgsfaktor wurde dabei neben den Innovationen auch die demokratische Unternehmensstruktur als Voraussetzung für Mitverantwortlichkeit und Identifikation herausgestellt.
Bierdurst geht auch in Bayern zurück -- In der Pressekonferenz anläßlich der Brau '96 am 12. November 1996 in Nürnberg wies Hans Schinner, Bayreuth, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, darauf hin, daß der Bierabsatz in Deutschland in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 2,8% abgenommen hat. Somit ist bis zum Jahresende ein Minus von etwa 4% zu erwarten. Dies gilt in etwa auch für Bayern. Im Gegensatz zum Bundesgebiet ist in Bayern auch 1996 der Anteil von Pilsbieren am Gesamtabsatz weiter gestiegen, Vollbier nahm ab, Export und Weizenbier dagegen sind gleichgeblieben. Beim Pils war die Steigerung in erster Linie auf die außerbayerischen, die sog. Fernsehbiere zurückzuführen. Diese hatten lt. 10% entfallen auf die Mischung Bier mit Kola..
Die Flaschenwaschmaschine stellt innerhalb des Flaschenkellers den größten Verbraucher für Chemikalien dar. Neben den typischen Laugeninhaltstoffen, und Desinfektionsmitteln sind speziell die zugesetzten Entsteinungschemikalien (Komplexierungsmittel oder Salze bzw. Wasser) der größte Kostenfaktor.
Das Malzgetränk Karamalz wird jetzt von der Bäckerei Stefansbäck, Freiberg/Baden-Württemberg, zur Brotherstellung verwendet. -- Das Brot ist ein aus Weizen- und Roggenmehl, Hefe und - statt Wasser - Karamalz hergestelltes natürliches Produkt, das speziell auf die Zielgruppe der Gesundheits- und Fitneßbewußten abgestimmt ist.
Die großen und etablierten Segmente des AfG-Marktes stagnieren, einige tragen in letzter Zeit ein Minus davon, nur wenige wachsen noch.
Cannabia - alkoholhaltiger Hanftrunk wird jetzt als Marktneuheit in Berlin vorgestellt. -- Das Getränk, von der Berliner Bier-Company und der Fa. dupetit Natural Products entwickelt, wird aus Wasser, Malz, Hanf, Hopfen und Hefe hergestellt und hat einen Alkoholgehalt von 5 Vol.-%. Der zur Würzung eingesetzte Hanf stammt von den seit Jahresbeginn für den Anbau zugelassenen THC-armen Sorten.
In der Praxis wird immer wieder die Frage aufgeworfen, ob Ventile und Leitungsverbindungen beim Abkühlen nach der Sterilisation oder Heißreinigung biologisch absolut dicht und sicher sind, besonders wenn ein Vakuum erreicht wird.
Zu dem Thema Umweltrecht und Kennzeichnungsrecht in der Spirituosenindustrie stellt der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie e.V. (BSI), Bonn, eine neue Broschüre vor. -- Eingegangen wird auf aktuelle Themen des Umweltrechts (Abfall-, Wasser-, Immissionsschutz-, Bo-den- und spezielles Umweltrecht) sowie auf die neuesten Entwicklungen des Kennzeichnungsrechts für Spirituosen.
Ab 1. April 1997 ist ein Zutatenverzeichnis für alle Biere erforderlich. -- Der Deutsche Brauer-Bund weist noch einmal auf die Ausgestaltung des Zutaten-verzeichnisses hin, so wie es nach Auffassung der Lebensmittelüberwachungsbehörden in Deutschland anzugeben ist
Neues Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz -- Anläßlich des 22. Ostbayerischen Brauertages gab Max Kringer, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, am 17. Oktober 1996 in Irl bei Regensburg einen kurzen Überblick über das neue Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, das zum 7. Oktober 1996 in Kraft gesetzt wurde. Mit diesem Gesetz werden die Vorgaben des EG-Rechts in das nationale Recht umgesetzt und der weite EG-Abfallbegriff eingeführt, der jetzt neben den Abfällen zur Beseitigung auch die Abfälle zur Verwertung erfaßt. Im zweiten Fall müssen aber die Abfallerzeuger auf jeden Fall Belege über die Entsorgung dieser Abfälle aufbewahren. Man sollte lt. Kringer nur mit zertifizierten Abfallentsorgern zusammenarbeiten. Kringer drei Jahre.B. Zur Zeit besteht noch kein Handlungsbedarf..
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