Das Geschäftsjahr 1997 stand bei der BBAG, der Österreichichen Brau-Beteiligungs-Gesellschaft, im Zeichen des erfolgreichen Markteinstieges in Rumänien. Dieser Einstieg ist eine Fortsetzung der konsequenten Expansionsstrategie des Konzerns.
Die BBAG beteiligte sich mehrheitlich an der Brauerei Arbema in Arad im Nordwesten, an der Brauerei Craiova im Süden und an der Brauerei Malbera in Constanta am Schwarzen Meer im Osten Rumäniens. Durch diesen Markteinstieg ist die BBAG-Gruppe mit einem Marktanteil von 15% der größte Marktteilnehmer in Rumänien. Die Investitionen in die rumänischen Beteiligungen betrugen im Jahr 1997 insgesamt 393
Mio S. Die Umsatzzuwächse in Tschechien und in Ungarn konnten die Umsatzrückgänge in Österreich und in den sonstigen Ländern nicht wettmachen..
Wie der österreichische Getränkeverband in seiner Verbandszeitschrift Getränke berichtet, ist der Bierausstoß der italienischen Brauereien seit 1994 stetig zurückgegangen. Im Jahr 1997 zeigte sich zum ersten Mal wieder eine leichte Erholung. Die Importe hingegen konnten 1997 deutlich zulegen. (1996: 3,069 Mio hl, 1997: 3,341 Mio hl).
Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt 1997 bei 25,4 Litern und ist gegenüber dem Vorjahr um 5,8% angestiegen. Die größten Teilnehmer am italienischen Biermarkt sind die Heineken-Gruppe (5,214 Mio hl), gefolgt von Peroni mit 4,106 Mio hl), Carlsberg Italia (1,4135 Mio hl) und Forst (662 200 hl) mit 4,6%.
Bei den Importen in 1997 (Gesamt: 3,044980 Mio hl) liegt Deutschland unangefochten auf Platz 1 mit 1,433 Mio hl..
Am 8. Juni 1998 eröffnete Sidel eine neue 800 m2 Niederlassung in Shanghai.
Dieses Technische Büro ergänzt die beiden Verkaufsniederlassungen in Hongkong und Beijing.
Im Technischen Büro stehen den Kunden neben der üblichen Produktberatung auch ein technisches Versuchszentrum mit einer SBO1 Flaschen-Blasmaschine für Flaschengrößen von 0,2 – 5 Liter, ein Präsentationsraum für Anlagen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet Sidel in Shanghai auch technisches Training in zwei Lehrsälen an. Sidel ist seit 1983 in China tätig und hat nach eigenen Angaben etwa 30 PVC- und HDPE-Flaschenblasmaschinen sowie 80 PET-Blasmaschinen für die verschiedensten Lebensmittelbereiche im Einsatz..
Lettlands Bierverkauf legte 1997 gegenüber dem Vorjahr um fast 9% zu und erreichte ein Volumen von rund 70 Mio l.
Trotzdem trinken die Letten immer noch mehr harte alkoholische Getränke, die 50 bis 60% des gesamten Verbrauchs an alkoholischen Getränken ausmachen.
Der Bierkonsum erreichte in Lettland 1997 laut amtlicher Darstellung rund 70,35 Mio l (Vj. 64,62) und der Pro-Kopf-Verbrauch stieg um 5% auf 29 l. Die von der Baltic Beverages Holding BBH kontrollierte Brauerei Aldaris, Marktführer in Lettland und an Spitzenposition in den baltischen Ländern, verkaufte rund 42,16 Mio l, was einem Marktanteil von 60% entspricht, und überholte damit die litauische Brauerei Kalnapils mit einem Ausstoß von 36,30 Mio l. Der litauische Biermarkt ist mit 53% der größte der baltischen Länder..
Die Staatsbrauerei Weihenstephan nahm im Sommer 1998 ihre neue Abfüllung mit einer Nennausbringung von 40 000 Flaschen/h in Betrieb. Bestandteil des neuen Krones Etikettierers, der mit dem Füller im Block aufgestellt wurde, ist das neue Laser-Codier-System DDC2 von Domino. Gekennzeichnet werden metallisierte Etiketten mit verschiedenfarbigen Datierfeldern (je 17 x 4 mm). Der Beschriftungstext stellt das aktuelle Datum (Zeichenhöhe 4 mm) dar. Der Datumscode ist dank des hervorragenden Kontrastes sehr gut lesbar und erfüllt die Erwartungen an das Erscheinungsbild eines Bieres mit einem besonderem Marken-Image. „Der Laser ersetzt Prägewerk bzw. Stempelung und wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen dieser Technologie”, so der Technische Leiter Dipl.-Ing. Hans Wolfinger.h..
Triebkraft aller technisch-technologischen Entwicklungen war und ist insbesondere das Streben nach Kostenvorteilen im Bereich der Investitions- und Betriebskosten, natürlich immer unter Beachtung der Produktqualität. Am Beispiel der Gärung, Reifung, Lagerung und Filtration sollen Alternativen zur üblichen Verfahrensführung und zur Gestaltung der Anlagentechnik aufgezeigt werden, die sich zum Teil bereits erfolgreich eingeführt haben.
Die Privatbrauerei Lauterbach, L. Ehnle GmbH & Co. KG, Buttenwiesen, zeichnet sich schon seit vielen Jahren durch Pioniergeist bei Getränkeinnovationen und den Mut zu neuen Technologien aus. Jüngster Coup ist die Installation eines Pilotprojekts zur Abwasserbehandlung.
ieses Pilotprojekt wurde von Mitte März bis Mitte Juni gemeinsam mit der Staatlichen brauereitechnischen Prüf- und Versuchsanstalt Weihenstephan (Projektleitung Dr. Glas) durchgeführt. Hersteller des für Westeuropa neuartigen aeroben Verfahrens zur biologischen Reinigung der organisch belasteten Brauereiabwässer mittels Festbettsystem ist das Regensburger Unternehmen STS Stahl-Technik Straub GmbH & Co. KG. Das ist für die Brauerei eine gewaltige und schwierig zu verkraftende Steigerung.”.
Mit den steigenden Forderungen zum Schutz der Umwelt steht auch die Brauwirtschaft vor der Aufgabe, die Kosten für Trinkwasserverbrauch und Abwasserableitung zu reduzieren. Brauereiabwässer können durch biologische Technologien vorteilhaft behandelt werden, jedoch erfordert die intensive aerobe Behandlung einen hohen Aufwand für die kontinuierliche Nachlieferung des notwendigen Sauerstoffs.
Der neuentwickelte Rieselstrom-Reaktor arbeitet nach einem einfachen und kostengünstigen Belüftungsprinzip und erreicht eine hohe Effektivität. Er läßt sich besonders vorteilhaft für die Behandlung von Brauereiabwässern zur Indirekteinleitung (Vorflut), Direkteinleitung (Kanalisation) oder zur Wiederverwendung durch Kreislaufführung (Spülwässer) einsetzen.
... 300 000 DM..
Böhm/Teufel, Das neue Lebensmittelhygienerecht – Kommentare und Erläuterungen zur Lebensmittelhygiene-Verordnung und Lebensmitteltransportbehälter-Verordnung, Format DIN A5, broschiert, 148 Seiten, Stichwortverzeichnis, 1997 Behr‘s Verlag/Verlag Th. Mann, Hamburg und Gelsenkirchen, Preis DM 78 (zzgl. MwSt. und Versandkosten), ISBN 3-7862-0105-6
Mit der im Juli im BGBI verkündeten Lebensmittelhygiene-Verordnung wurden in der Umsetzung der EU-Lebensmittelhygiene-Richtlinie 93/43 insgesamt 27 nationale Einzelverordnungen aufgehoben. Kernpunkte der neuen Bestimmungen sind Hygienevorschriften und die am HACCP-Konzept ausgerichtete Verpflichtung zur betrieblichen Eigenkontrolle. Die Autoren, Dr. H. D. Böhm (Bundesministerium für Gesundheit) und Prof. Dr. P..
In diesem Teil werden Vorkommen von organischen Komplexbildnern in Brauereiabwässern und die Abbaubarkeit sowie mögliche Hemmwirkungen untersucht.
Die organischen Komplexbildner EDTA und NTA werden in der Reinigungstechnik im Brauereibereich eingesetzt, um im alkalischen Milieu die Ausfällung von Calcium- und Magnesiumhärte zu verhindern. Sie wirken hierbei chelatisierend auf Calcium- und Magnesiumionen, die dadurch dem System entzogen werden und nicht mehr mit fällenden Gegenionen reagieren können. Typische Einsatzbereiche sind konfektionierte Reinigungsmittel, Additive für die Laugenreinigung und Bandschmiermittel.
Es gilt als betonangreifend, kann zur Artenverschiebung in Gewässern beitragen, remobilisiert Schwermetalle und trägt zur Eutrophierung von Gewässern bei. 1829).
Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz verbietet die sachfremde Unterscheidung zwischen Arbeitnehmern eines Betriebs nach bestimmten Merkmalen. Die Gruppenbildung muß sachlichen Kriterien gerecht werden. Eine unterschiedliche Behandlung ist dann sachfremd, wenn es für sie keine billigensweiten Gründe gibt.
Mit Leistungen der betrieblichen Altersversorgung kann der Arbeitgeber unterschiedliche Zwecke verfolgen. Die Betriebsrenten sollen die wirtschaftliche Lage der Arbeitnehmer im Alter verbessern. Zugleich soll in der Regel die von den Arbeitnehmern erbrachte Betriebstreue gefördert und belohnt werden. Der Arbeitgeber kann die Zusage auf solche Arbeitnehmer beschränken, die er enger an das Unternehmen binden will. Für diese Bevorzugung gibt es gute Gründe. 2. Stadlbauer.
Für viele Brauereien ist ein hefefreies Filtrat im Drucktank eine mikrobiologische Minimalforderung. Um dieser zu genügen, ist eine Nachfiltration erforderlich, in der Partikel und Hefen sicher abgeschieden werden. Die am häufigsten eingesetzte Technik ist die Schichtenfiltration. Trotz einiger Neuentwicklungen in jüngster Zeit ist die Schichtenfiltration durch gewisse Nachteile gekennzeichnet. Der folgende Beitrag beschreibt die Ergebnisse einer Langzeiterprobung mit einem neuen System zur Nachfiltration.
Ziel des großtechnischen Versuchs war die mikrobiologische, technologische und wirtschaftliche Bewertung des neu entwickelten Pall PFS Filtersystems unter Praxisbedingungen.
Folgende Spezifikationen wurden festgelegt:
q Mikrobiologie – Hefefreiheit, d.h.....
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