Die Privatbrauerei Gaffel Becker & Co., Köln, beteiligt sich an der Lütticke & Tschirschnitz Gastronomie-Getränke GmbH (L&T). Gleichzeitig übernimmt der Kölner Getränkefachgroßhändler das operative Geschäft des gastronomieorientierten Getränkefachgroßhändlers Anton Weyer GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach, ein Beteiligungsunternehmen der Kölner Privatbrauerei. Der Kölsch-Markt ist hart umkämpft und von Konzentration gekennzeichnet. Gab es 1992 noch 33 Marken, so ist jetzt die Anzahl auf 20 gesunken. Rund 2,6 Mio hl Kölsch werden jährlich getrunken. Fast 60% des Jahresausstoßes kommen aus den Braustätten der hochpreisigen Premium-Marken Früh, Reissdorf und Gaffel Kölsch. Gaffel hält nach eigenen Angaben einen Anteil von 25% in der Gastronomie und von rund 13% im Handel.
Nach einem Beschluss der Messe München und des Ausstellerbeirates heißt die drinktec-interbrau, die Weltmesse für Getränketechnik, künftig nur noch drinktec. Dieser Begriff decke das gesamte Messeangebot ab, da er für die Herstellung, Abfüllung und Verpackung sämtlicher Getränkearten stehe, von Bier über alkoholfreie Getränke bis hin zu Liquid food. Die drinktec 2005 findet vom 12. - 17. September 2005 statt, dauert also nur noch sechs Tage. Der letzte Messetag fällt mit dem Beginn des Oktoberfestes zusammen.
Der bisherige Mehrheitsaktionär Western NIS Enterprise Fund (WNISEF) will seine Anteile an Moldaus größter Brauerei Vitanta-Intravest verkaufen. Als neuer Investor steht der türkische Getränkekonzern Efes bereit. Er muss nach Expertenschätzungen bis zu 15 Mio USD für das Aktienpaket bezahlen. Laut Präsident Muhtar Kent will Efes außerdem 7 bis 10 Mio USD investieren. WNISEF hatte bereits in den vergangenen vier Jahren nach eigenen Angaben rund 9 Mio USD in das Unternehmen gesteckt. Der US-amerikanische Fonds unterstützt vor allem klein- und mittelständische Betriebe in den jungen Reformstaaten Osteuropas. Er ist auch am größten moldauischen Geldinstitut Moldova-Agroindbank beteiligt. Für dieses Jahr wird ein Überschuss von 2 Mio USD erwartet..
Die St. Petersburger Brauereigesellschaft Baltika investiert 2003 in die Entwicklung der Produktion 195 Mio USD statt der geplanten 180 Mio USD. Das Geld wird für die Erweiterung der Kapazitäten, unter anderem in Tula und in Rostow am Don sowie in Maßnahmen zur Kostensenkung und zum Ausbau des Vertriebsnetzes verwendet. Das Investitionsprogramm des Unternehmens hatte für 2002 ein Volumen von 150 Mio USD vorgesehen; 2001 waren es 115 Mio USD gewesen. Baltika eröffnete Repräsentanzen in Moldau, in Kirgisistan, Belarus und Kasachstan. Zum Unternehmen gehören Brauereien in St. Petersburg, Tula und Rostow am Don. Der Anteil am russischen Markt stieg im ersten Halbjahr dieses Jahres auf 23,4 von 21,1% im gleichen Vorjahreszeitraum. Das Kontrollpaket aus 75% der Aktien der St..
Ende September 2002 brachte Anheuser-Busch sein neues kalorienreduziertes Bier der Marke Michelob Ultra auf den Markt. Eine 12-ounce Flasche von Michelob Ultra enthalte 2,6 g Kohlenhydrate, Bud Light dagegen 6,6 g, so Anheuser-Busch. Beide enthalten gleich viel Alkohol: 4,2 Vol.-%. Die Marke wurde getestet in den Märkten Denver, Tucson, Chicago, Baltimore, Washington D.C. und Florida. Michelob Ultra ist der jüngste Zuwachs zur Markenfamilie Michelob, die nun 10 Marken umfasst. Im Jahr 2000 stand Michelob Light an 13. Stelle auf der Bierhitliste in den USA, Michelob an 19. Stelle. Im Unterschied zu den Premiummarken Budweiser und Bud Light sind die Marken der Markenfamilie Michelob im Super-Premiumsegment positioniert.
Die Asia Pacific Brewery Ltd. hat die Krones-Gruppe mit der Erweiterung der Braustätte in der thailändischen Hauptstadt Bangkok beauftragt. Die Brauereigruppe, ein internationales Netzwerk von 14 Brauereien in 8 asiatischen Ländern mit Sitz in Singapur, profitiert vom unveränderten Trend des wachsenden Bierkonsums. Der Geschäftsbericht der zu Heineken, Holland, gehörenden Gesellschaft weist beim Ergebnis ein Plus von 33% aus - und weiteres Wachstum ist eingeplant. Darauf zielt auch die Errichtung der zusätzlichen Braustätte.
Um sicherzustellen, dass er dem Konzern auch während der Phase der Integration von South African Breweries und Miller Brewing Co. treu bleibt, versüßte man dem CEO von SABMiller, Graham Mackay, sein Bleiben mit 240 000 SABMiller-Aktien im Wert von 1,0 Mio GBP. Diese Zahlung geht weit über seine bisherigen Bonuszahlungen hinaus. Im Finanzjahr 2001 betrug das Gehalt von Mackay 400 000 GBP. Zudem erhielt er einige großzügige Aktienoptionen. Mackay bekommt die 240 000 Aktien nach drei Jahren, sofern SABMiller besser abschneidet als andere vergleichbare Unternehmen im FTSE-Index. Was die Aussichten von SABMiller anbelangt, sind viele Aktionäre nach wie vor optimistisch, obwohl der erste Report für die fünf Monate bis Ende August 2002 auf alle konkreten Zahlenangaben verzichtete.
Die Bierbranche hat sich in Rumänien schnell entwickelt. Den Umsatzeinbruch 2001 konnten die Brauereien wegstecken. In zwölf Jahren wurden rund 800 Mio USD in neue Anlagen und Technologien investiert, und die Modernisierungen gehen weiter. Anfang 2002 begann der Kampf der Marktführer um neue Marktsegmente. Nach Ansicht des Branchenverbandes könnte Rumänien 2008 als zweitgrößter Markt in Mittel- und Osteuropa rund 15 Mio hl Bier umsetzen. Der Umsatz auf dem rumänischen Biermarkt wird auf 500 - 600 Mio USD im Jahr geschätzt. Damit hält dieser Teilbereich der Branche einen Anteil von knapp 10% am Konsumgütermarkt. Vor Bier liegen nur Brot (17%), Tabak (16%) sowie Milch- und Molkereiprodukte (15%). Kaffee, Erfrischungsgetränke und Wein behaupten sich ebenfalls mit jeweils 10% Marktanteil. Mitte 2000 betrug der Umsatz der Bierproduzenten 655 Mio USD, bis Mitte 2002 sind schätzungsweise weitere 150 Mio USD hinzugekommen. Die Kapazitäten der Branche wurden in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut und modernisiert und stiegen von 12,6 Mio hl (1995) auf rund 20 Mio hl (2002). Das Geld für diese Investitionen kam vor allem von den internationalen Brauerei-Gruppen, aber auch einheimisches Kapital ist beteiligt.
Könnte es sein, dass ...? Ist dies das Zeichen, auf das die Banker lange gewartet haben? Endlich hat der Hotel- und Pub-Konzern Six Continents (die frühere Bass-Gruppe minus Brauereien) die Trennung der Sparten Hotels und Kneipen bekannt gegeben. Das öffnet die Tür für eine Fusion der Pub-Division mit der von Scottish & Newcastle (S&N), sobald S&N selbst bei sich die Trennung vollzogen hat. Natürlich weigern sich beide Unternehmen, zu den Gerüchten Stellung zu nehmen. Doch Banker in London sind davon überzeugt, dass zu viele Gründe für eine Fusion sprächen, als dass man die Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen dürfe.
Unterdurchschnittliche Erträge, mittlere Qualitäten und ein geringer Flächenrückgang kennzeichen das Braugerstenjahr 2002 in Thüringen.
Die Ernte war durch die extremen Witterungsbedingungen des Jahres 2002 geprägt. Ernteausfälle in Kombination mit einem erneuten Rückgang der Anbau-
Dieser kurze Bericht verschafft einen Überblick über die laufenden Untersuchungen zur Frage, ob eine Verbindung zwischen Biergenuss und Knochendichte besteht sowie zum Beitrag, den Bier bei unserer täglichen Aufnahme von Silizium leistet.
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