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Die ca. 10 000 Beschäftigten des bayerischen Braugewerbes erhalten in den nächsten beiden Jahren eine Entgelterhöhung von insgesamt 5,7 Prozent. Zudem bekommen Auszubildende nach Abschluss ihrer Lehre eine Übernahmegarantie für zwölf Monate.

Handel, Marketing und Kommunikation bildeten die Schwerpunkte des diesjährigen Getränkekongresses, der am 4. und 5. Februar 2014 in Düsseldorf stattfand. Die Mehrheit der rund 90 Teilnehmer kam aus dem AfG-Bereich – die Brauer waren recht spärlich vertreten. Besonders den Craft Bier-Brauern bot die Veranstaltung aber Gelegenheit zum Austausch.

Mit einer Rekordbeteiligung von 460 Teilnehmern fand Mitte Februar 2014 in München die Delegiertenversammlung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels (GFGH) statt. Während sich der Gastredner des Abends Prof. Marc Oliver Bettzüge, Energiewirtschaftliches Institut der Universität Köln, mit der Energiewende im nationalen und internationalen Kontext beschäftigte (und mit so manch provokanter Feststellung die Unsinnigkeit von Maßnahmen der aktuellen deutschen Energie-Politik aufzeigte), bot der folgende Vormittag Themen des Bier- und Spirituosenmarktes, zu Cross-Channel-Konzepten und zu Erfolgsfaktoren der Gastronomie.

Die Mitgliederversammlung des Fränkischen Brauereimuseums (FBM), das nun schon seit 35 Jahren besteht, war gut besucht. Auf dem Michaelsberg in Bamberg konnte der 1. Vorstand Johannes Schulters am 8. März 2014 unter anderem Mitglieder aus den Niederlanden und den USA begrüßen.

„Der Mittelstand hat keine Überlebenschance, wenn er nicht bereit ist, überkommene Strukturen in Organisation und Denken über Bord zu werfen“, so der Unternehmensberater Friedrich Martin Lippmann. In Zusammenarbeit mit der BRAUWELT veranstaltet der ehemalige Brauereiinhaber und Buchautor am 22. und 23. Mai 2014 in Bad König/Kirchbrombach im Odenwald, ein Führungskräfte-Seminar zum Thema: „Stirbt der Mittelstand an seinen Strukturen?“ Das Seminar zielt darauf ab, die anwesenden Führungskräfte für die existenziell notwendigen Veränderungsprozesse in der Brau- und Getränkewirtschaft zu sensibilisieren, ihnen die Möglichkeit zu geben, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und im Rahmen ihrer Führungsaufgaben methodisch „aufzutanken“. Es betrachtet kritische Problemgebiete wie Marken- und Preispolitik, Vertriebs- und Kostenstrukturen sowie Veränderungen der internen und externen Einflussfaktoren. Einen der Themenschwerpunkte des Seminars bilden die vor allem im Mittelstand höchst problematischen Fragenbereiche, wie „Negativfaktor Familie“ und Abhängigkeit von tradierten Finanzierungsstrukturen.

Bei den Getränke Impuls Tagen in Going/Österreich Anfang des Jahres wurde erstmalig ein Zukunfts-Workshop für Junioren angeboten. Thema war die grundsätzliche Frage: Wie finde ich als Junior meinen Weg im Unternehmen? Die Veranstaltung richtete sich an eine streng begrenzte Teilnehmerzahl und Die Presse war ausgeschlossen. Dies sorgte für eine sehr offene Atmosphäre, die rege Diskussionen mit teils tiefen Einblicken in die persönlichen Anforderungen an die „Geschäftsführer der Zukunft“ zuließ.

Zum dritten Mal fand vom 21. bis 23. Februar das Braukunst Live Festival in München statt. Mit 100 Ausstellern und 7800 Besuchern (+45 % gegenüber 2012) stößt das Konzept am bisherigen Austragungsort an seine Grenzen. Besonders am Samstag bildete sich eine große Besuchertraube vor dem MVG-Museum (Museum der Münchner Verkehrsgesellschaft) mit Brauern, Branchenvertretern und bieraffinen Verbrauchern.

Die geplante Belastung der Eigenerzeugung von Strom mit der EEG-Umlage wird entsprechende Investitionen des Mittelstandes in Zukunft erheblich verringern. Der Bundesverband der Energie-Abnehmer [EV] (VEA) stellte Anfang März die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter seinen 4500 Verbandsmitgliedern zur angekündigten EEG-Umlage für die Eigenerzeugung vor. Das klare Ergebnis: Für viele mittelständische Unternehmen ist die Investition in Eigenerzeugungsanlagen mit Blick auf die geplante Reform des EEG zurzeit einfach zu riskant. Ab dem ersten August diesen Jahres soll – so heißt es im aktuellen Referentenentwurf zur EEG-Novelle – für jeglichen Strom aus Eigenerzeugungsanlagen eine Umlage von bis zu 4,5 Cent pro kWh anfallen.

In Kürze steht Verbrauchern ein zweites Bio-Mineralwasser zur Verfügung: die Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH hat ihre Mineralwasser-Sparte „Ensinger Gourmet“ als Bio-Mineralwasser zertifizieren lassen. Damit wird das Gastronomie-Produkt das erste Bio-Mineralwasser in Baden- Württemberg, bundesweit wird es der zweite nach den Richtlinien der Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser [EV] zertifizierte Mineralbrunnen sein.

Keine Exkursion? Dieser Umstand hat den einen oder anderen Teilnehmer des 47. Technologischen Seminars 2014 in Weihenstephan zunächst etwas irritiert. Doch neben den Fachvorträgen konnte an den beiden Terminen vom 18. bis 20. und vom 24. bis 26. Februar auch in diesem Jahr das Rahmenprogramm überzeugen und genügend Abwechslung bieten. So konnten unter anderem die Kreationen der Gewinner des Innovationswettbewerbes für Getränke und Lebensmittel 2013 verkostet und das neue, vollautomatisierte, fünf bis zehn Liter fassende Glassudwerk am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) besichtigt werden. Auch der gemütliche bayerische Abend sorgte für den nötigen Rahmen, um sich mit den anderen Seminarteilnehmern auszutauschen.

Die Akademie Fresenius eröff­nete mit der inzwischen 7. Produktionsleitertagung die Reihe ihrer jährlichen Veranstaltungen für die Lebensmittel- und Getränke­branche. Nahezu 120 Fachleute aus Produktionsbetrieben und Dienstleistungsunternehmen trafen sich am 21. und 22. Januar 2014 in Köln, um sich über aktuelle Themen zu informieren und Erfahrungen auszutauschen.

Am 17.2.2014 fand im internationalen Getränkewissenschaftlichen Zentrum (iGWZ) in Freising das 11. Rohstoffseminar Weihenstephan statt, das mit 60 Teilnehmern große Resonanz fand. Das Seminar wurde vom Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie in Kooperation mit dem Bewertungs- und Vermittlungsbüro Weihenstephan (VBW) organisiert. Prof. Thomas Becker, BGT, und Dr. Georg Stettner, Bitburg, als Vorsitzender der Braugerstengemeinschaft begrüßten die Teilnehmer im neuen Seminarraum des iGWZ. Prof. Becker bedankte sich vor den Kollegen der Rohstoffbranche ausdrücklich bei Stefan Soiné, Kulmbach, der dem Lehrstuhl eine nahezu vollautomatische Sudstraße im fünf bis zehn Liter-Maßstab zur Verfügung gestellt hat. „Jetzt können Sie auch mal nur ein Kilo schicken“, freute sich Prof. Becker über die neuen Möglichkeiten. Größere Chargen zu produzieren, ist am Lehrstuhl kein Problem, aber der kleine Maßstab fehlte bislang.

Vom 9. bis 11. April 2014 bietet der Lehrstuhl für Verfahrenstechnik disperser Systeme (VDS) der TU München-Weihenstephan einen Kurs zum Thema Getränkeschankanlagen an.

Auf Einladung des Braumeisters und Geschäftsführers der Distelhäuser Brauerei, Roland Andre, traf sich die Landesgruppe Württemberg des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes Ende 2013 zum Jahresabschluss in Distelhausen. Auch der Bundesvorstand nahm die Chance wahr, einen modernen, innovativen Mittelstandsbetrieb in Augenschein zu nehmen.

Große Resonanz beim traditionellen Karpfenessen im Brauereigasthof Mühlenbräu in Stegaurach-Mühlendorf: Am 20. Februar 2014 traf sich die DBMB-Landesgruppe Nordbayern zu diesem Festessen. Erweitert wurde die Gruppe um Kollegen aus der Landesgruppe Südbayern und dem VeW, wobei manche sogar die Anreise aus Kulmbach nicht scheuten. Insgesamt 25 Personen kamen zu dieser geselligen Runde zusammen. Auch wenn die Umgebung dazu verführte, über lukullische Genüsse zu philosophieren, nutzten die Beirats- und  Vorstandsmitglieder die Gelegenheit, die anstehenden  Aufgaben zum Braumeistertag 2015 zu diskutieren.

Bei ihrer 27. Auflage konnte die Gastronomiemesse Intergastra einen neuen Ausstellerrekord vermelden: 1300 Unternehmen präsentierten sich vom 1. bis 5. Februar 2014 in Stuttgart. Mit knapp 90 000 Fachbesuchern (2012: 85 782) aus 44 Ländern konnten die Veranstalter ebenfalls eine neue Bestmarke verzeichnen.

Ein Treffpunkt für Fachvertreter aus Wirtschaft und Forschung – das soll in Zukunft das Institutskolloquium des Instituts für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie der TU Berlin sein. Das erste Kolloquium hat nun am 17. Februar 2014 auf dem Campus Dahlem, Berlin, stattgefunden und wurde von den zahlreichen Teilnehmern genutzt, um sich über aktuelle Entwicklungen, technologische Fortschritte und Herausforderungen in Forschung und Praxis auszutauschen.

Die Zahl der Braustätten in Deutschland nimmt seit zwei Jahrzehnten kontinuierlich zu. Waren es im Jahr 1993 noch 1319 betriebene Braustätten, so wurden im letzten Jahr 1349 gezählt, wie das Statistische Bundesamt, Wiesbaden, mitteilte. Noch deutlicher ist die Zunahme der Bierlager, für die ein Anstieg von 184 (2009) auf 282 im Jahr 2013 verzeichnet wurde.

Was passiert mit dem Rohstoff Hopfen im Bier? Welche Rolle spielt er im Brauprozess? Wie kann der Hopfen den Geschmack des Bieres beeinflussen? Diese und viele weitere Fragen wurden den rund 40 Teilnehmern am 12. Februar 2014 im ersten „Hopsteiner Pflanzer Forum“ erläutert. Die Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH, Mainburg, veranstaltete heuer erstmalig im Rahmen des etablierten „Hopsteiner Forum“ ein eigenes Pflanzer Forum rund um das Thema Brauen – so konnten die Landwirte einmal in die Rolle der Bierbrauer schlüpfen.

Der Bayerische Brauerbund [EV] sucht ab 5. März 2014 Bewerberinnen für das Amt der Bayerischen Bierkönigin 2014/2015, die die bayerische Bierkultur im In- und Ausland vertreten soll. Interessentinnen für die Nachfolge von Maria Krieger, deren einjährige Amtszeit im Juni endet, können sich beim Bayerischen Brauerbund [EV] bewerben, sofern sie in Bayern geboren, aufgewachsen und mindestens 21 Jahre alt sind. Weitere Voraussetzungen für die Bewerbung sind die Begeisterung für das Lieblingsgetränk der Bayern sowie Kontakt- und Kommunikationsfreude.

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