Am 27. und 28. Januar 2015 wird sich das Symposium Informationstechnologie in der Lebensmittelproduktion zum bereits siebten Mal der Herausforderung stellen, effiziente informationstechnologische Unterstützung für die Lebensmittelproduktion zu bieten. Die Veranstaltung des Weihenstephaner Lehrstuhls für Lebensmittelverpackungstechnik bietet eine Plattform für den unternehmensübergreifenden Erfahrungsaustausch und richtet sich an Führungskräfte, Investitionsentscheider, Produktionsverantwortliche und IT-Fachkräfte aus der Lebensmittel-, Getränke- und Zulieferbranche.
Am 4. Dezember 2014 trafen sich die beiden Landesgruppen Nordbayern des DBMB und des VeW zu ihrem traditionellen Weihnachtsstammtisch in Erlangen. Im stimmungsvoll geschmückten Storchenkeller des Steinbach Bräu ließen sich die rund 70 Teilnehmer das süffige Storchenbier, ein Goldblondchen oder einen Dinkelbock von Braumeister Christoph Gewalt und ein Spanferkelbuffet schmecken. Der Hausherr Gewalt begrüßte gemeinsam mit dem Vorsitzenden des DBMB-Nordbayern Thomas Kraus-Weyermann die Mitglieder der beiden Verbände. Viele waren mit Partner und sogar dem Nachwuchs angereist, sodass an diesem Abend sowohl dem verbandsübergreifenden wie auch dem generationenübergreifenden Informationsfluss keine Grenzen gesetzt waren.
Vom 24. bis 26. Februar 2015 findet die weltweit größte Messe für Filtrations- und Separationstechnologien am neuen Standort KoelnMesse statt.
Der Bayerische Braugerstentag gehört zu den abschließenden Veranstaltungen im Jahreskalender der Brauer und Mälzer. Die Getreideernte ist eingebracht, erste Beurteilungen zur Qualität und Verarbeitbarkeit sind möglich – da gehört der Bayerische Braugerstentag, der am 27.11.2014 im weihnachtlich geschmückten Münchner Augustiner-Keller vom Verein zur Förderung des Bayerischen Qualitätsgerstenbaus [EV] und vom Bayerischen Bauernverband veranstaltet wurde, zu den wichtigsten Plattformen zwischen Landwirtschaft, Handel, Malz- und Brauwirtschaft, so der Vorsitzende des Braugerstenvereins Werner Mayer.
Ein Treffen von Kunden, Projektpartnern und Experten aus den Hochschulen: Zu diesem Zweck hatte die Ziemann International GmbH, Ludwigsburg, am 20. Oktober 2014 nach Straubing eingeladen. Im Sudhaus der Karmeliten Brauerei hatten sich rund 40 Vertreter aus Brauereien, der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, der TU München, der VLB Berlin, Anlagenbauer und natürlich „die Ziemänner“ eingefunden, um gemeinsam auf bisher Geleistetes zu blicken, aber vor allem auch, um zu zeigen und zu erfahren, was in den kommenden Jahren zu erwarten ist.
Die Qualität der Sommergerste in Europa aus diesem Jahr überzeugt bis auf regionale Ausnahmen. Obwohl in einigen wichtigen Anbauländern Europas der Anbau zum Teil deutlich reduziert wurde, scheint das Angebot zu reichen. Exportanfragen bringen Bewegung in den Markt.
Am 1. Dezember 2014 gab der Sächsische Brauerbund bekannt, dass Barbara Sarx-Lohse zum 1. Januar 2015 die Geschäftsführung des Verbandes übernimmt. Die 40-jährige Juristin bringt Erfahrungen aus ihren beruflichen Tätigkeiten in der Malzindustrie und in Brüssel mit.
Am 17. November konnte der Deutsche Brauer-Bund einen Erfolg im Kampf für weniger Bürokratie vermelden. Vor einem Jahr versetzte ein Erlass des Bundesfinanzministeriums Getränkehersteller und Fachgroßhandel in Aufruhr: Die Finanzverwaltung teilte mit, dass die Rückgabe eines bepfandeten Transporthilfsmittels wie zum Beispiel einer Palette künftig einen steuerpflichtigen Umsatz darstellen soll, was zur Folge gehabt hätte, dass hierfür bei jedem einzelnen Vorgang eine Rechnung mit ausgewiesener Umsatzsteuer zu stellen gewesen wäre. Die Neuregelung, die offensichtlich auf Initiative des Handels zustande kommen sollte, hätte weder für den Fiskus, noch für die Unternehmen einen Vorteil erbracht. Im Gegenteil: Zehntausenden Betrieben in Deutschland drohten eine Bürokratiewelle und massive Mehrbelastungen.
Ein ganz besonderes Geschmackserlebnis bot sich Mitte November den Teilnehmern am diesjährigen Genuss-Workshop des Bayerischen Brauerbundes, der das Zusammenspiel von Aromen im Essen und im Bier zum Thema hatte.
Bemühungen in den Bereichen Energie- bzw. Wassereinsparungen und Nachhaltigkeit oder moderne Entwürfe der Architektur dürfen nicht dazu führen, dass Belange der Hygiene bei der Raumluft- und Trinkwasserversorgung oder bei der Abfüllung von Lebensmitteln negativ beeinflusst werden. Zwecks Energieeinsparung auf Heizung oder Kühlung in bestimmten Temperaturgrenzen zu verzichten, ist gegebenenfalls eine Komfortfrage. In seiner neuen Publikation „Handlungsfelder – Technik mit Hygienerelevanz“ zeigt der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) auf, ab welchen Grenzen Einschränkungen für die Hygiene zu erwarten sind und stellt seine Richtlinien- und Schulungsaktivitäten in den Kontext der Bedarfe in Planung, Herstellung, Errichtung und Betrieb.
Am 3. November 2014 fand im Bräustüberl des Gräflichen Hofbrauhauses Freising der alljährliche VEW-Stammtisch der Obmannschaft Oberbayern-Weihenstephan statt. Gastgeber waren wieder das Gräfliche Hofbrauhaus Freising zusammen mit dem Krones Werk Steinecker. Neben zahlreichen Vertretern verschiedener Lehrstühle und Forschungseinrichtungen des Wissenschaftszentrums Weihenstephan kamen auch viele Gäste aus der Brau- und Lebensmittelbranche, dem Handwerk, der Industrie und Technik.
Zur diesjährigen Herbsttour der DBMB-Landesgruppe Weser-Ems folgten die Teilnehmer vom 17. bis 19. Oktober 2014 der Einladung von Peter Geisler und Markus Hunneck, Heuft Systemtechnik GmbH, Burgbrohl, ins Ahrtal. Das erste Etappenziel der Rotweinwanderung war ein „Winzer-Frühstück“ auf dem Aussiedlerhof „Altenwegshof“. Auf dem Weg zum Aussiedlerhof erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über Bodenbeschaffenheit, Steinhänge, Rebsorten und die schwierigen Anbaubedingungen.
Auf Einladung von Dr. Jirí Culík, Forschungsinstitut für Brauerei und Mälzerei AG, Prag, fand die 84. Mitgliederversammlung der Mitteleuropäischen Brautechnischen Analysenkommission (MEBAK) e. V. vom 16. bis 18. Oktober 2014 in Prag statt.
Auf ihrer Gesellschafterversammlung Ende November haben sich die Brauer mit Leib und Seele (BMLS) in Baden-Württemberg neu aufgestellt. Klaus Wunderlich ist neuer Sprecher der Brauer-Kooperation. Mit dem insolvenzbedingten Ausscheiden eines Gründungsmitgliedes, der Kaiser-Brauerei, Geislingen, wurde gleichzeitig die Funktion des Sprechers der Kooperation vakant. Im Rahmen der Gesellschafterversammlung im November wurde der langjährige Sprecher Ulrich Kumpf nach 15 Jahren intensiver Gründungsarbeit und engagierter Führung der Kooperation mit großer Wertschätzung verabschiedet. Zu seinem Nachfolger wählten die Gesellschafter Klaus Wunderlich, Geschäftsführer der Herbsthäuser Brauerei, Bad Mergentheim, zum Sprecher der Brauer mit Leib und Seele. Klaus Wunderlich wird unterstützt durch Schatzmeister Gottfried Härle, Brauerei Härle, Leutkirch, und Martin Schimpf, Brauerei Schimpf, Remmingsheim. Mit dieser Entscheidung, die auch die Junioren der Kooperation aktiv einbindet, wird der langfristige Generationswechsel bei den Brauern mit Leib und Seele eingeleitet. Im Hinblick auf die Markt- und Branchenentwicklung sichern die Gesellschafter damit auch ein Stück Vielfalt der handwerklichen Braukultur in Baden-Württemberg.
Am 13. November 2014 überreichten Jürgen Keipp, Geschäftsführer Die Freien Brauer, und Dr. Werner Gloßner, Geschäftsführer Private Brauereien Bayern, auf der BrauBeviale in Nürnberg jeweils 20 000 Euro an Dr. Erika Hinzmann von der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft [EV] Damit unterstützen sie ein Forschungsvorhaben zur Aufklärung des primären Gushings.
Der Baden-Württembergische Brauerbund meldete am 30. Oktober 2014, dass sich das Jahr 2014 für die Brauwirtschaft in Baden-Württemberg weiter positiv entwickelt. Der Gesamtbierabsatz im Ländle legte demnach im September um 3,1 Prozentpunkte zu. Nach Angaben des Brauerbundes liegen die Südwest-Brauer nach neun Monaten mit derzeit +4,1 Prozent gegenüber 2013 auf einem positiven Kurs. Somit liegen sie auch drei Prozent über dem Bundesdurchschnitt (+1,1 Prozent). In sieben von neun Monaten konnten die Brauer ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat erwirtschaften. Rund 494 Millionen Liter Bier wurden bislang 2014 abgesetzt. Zum Vergleich: Nach dem September 2013 waren es mit rund 474 Millionen noch 20 Millionen Liter weniger.
Lange Zeit auf ein möglichst gleichmäßiges und gleichbleibendes Aromaprofil ausgelegt, gewinnt die Hefe jetzt auch wieder an Bedeutung, wenn es darum geht, besondere Biere zu entwerfen oder alte Bierstile wieder aufleben zu lassen. Nachdem wir im ersten Teil unseres Berichts (siehe BRAUWELT Nr. 46-47, 2014, S.1418) zum 9. Weihenstephaner Praxisseminar des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ) bereits die Beiträge rund um Hopfen und Malz zusammengefasst haben, wenden wir uns jetzt den weiteren Vorträgen, vor allem denen rund um die Hefe, zu.
Das European Beer and Health Symposium findet seit 1999 alle zwei bis drei Jahre statt, meistens in Brüssel. Es bietet eine geeignete Plattform für Wissenschaftler, um ihre Forschungsarbeiten zum Thema Auswirkungen eines moderaten Bierkonsums auf die Gesundheit präsentieren zu können.
Weit über 1000 Teilnehmer und mehr als 130 Aussteller aus aller Welt versammelten sich Anfang Oktober in Providence, Rhode Island, USA, um sich beim jährlichen Kongress der American Association of Cerial Chemistry (AACCi) über die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Getreideforschung zu informieren und auszutauschen.
Tradition und Moderne in idealer Kombination – das ist in der Braucommune von Freistadt im Mühlviertel/Österreich realisiert worden. Überzeugen konnten sich davon die Teilnehmer der 64. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker Anfang Oktober. Beim Rundgang durch die neue Brauerei in den historischen Gebäuden von 1770 zeigte sich, mit wie viel Enthusiasmus die Umbauten geplant und ausgeführt worden waren. Heute präsentiert sich die Braucommune als ein Kleinod in der mittelständischen Braubranche.