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Nach der Messe ist vor der Messe – das ist das Credo aller Messemacher. Zwar sind es noch rund zweieinhalb Jahre bis zur nächsten drinktec in München, aber dank der geplanten Auslandsveranstaltungen steht der internationalen Getränke- und Lebensmittelindustrie eine ereignisreiche Übergangszeit bevor.

Die Newcomers‘ Area übt auf die Besucher der Internorga jedes Jahr eine besondere Anziehungskraft aus und gilt als „must see“ der Messe. Hier können Unternehmen dem Außer-Haus-Markt ihre innovativen Produkte präsentieren und testen, ob ihre Ideen und Konzepte bei der Zielgruppe ankommen. Das Angebot reicht von neuen Getränke- und Food-Innovationen und Servicedienstleistungen hin zu neu aufgelegten Klassikern, von nützlich bis skurril. Dieses Jahr präsentieren sich in der Newcomers‘ Area vom 13. bis 18. März 2015 unter anderem eine Limonade mit Kaffeegeschmack, eine Zapfanlage, die das Bier von unten einfüllt, vegane Drinks, die prämierten Energieriegel Flapjacks sowie getrocknetes Obst und Gemüse, das im Wasserbad weich wird.

Drei große Themengebiete hatten sich die Organisatoren des Lehrstuhls für Lebensmittelverpackungstechnik (LVT), TU München-Weihenstephan, für das 7. Symposium Informationstechnologie in der Lebensmittelproduktion vorgenommen. Den Bereich Smart Food Factory haben wir schon in BRAUWELT Ausgabe 7 zusammengefasst. Nun wenden wir uns den Vorträgen rund um die Bereiche Ressourcen- und Energieeffizienz sowie Lebensmittel- und IT-Sicherheit zu. Immer wieder wurde dabei im Rahmen des Symposiums am 27. und 28. Januar 2015 klar: Wissen und ausgesprochene Experten zur Umsetzung der Problemlösungen im IT-Bereich sind vorhanden. Die Herausforderung in den Betrieben ist es eher, auch alle anderen Mitarbeiter mit einzubeziehen und das Thema IT greifbarer zu machen.

Rohstoff-Themen waren einer der Schwerpunkte beim diesjährigen 48. Technologischen Seminar, das vom 10. bis 12. bzw. 23. bis 25. Februar 2015 am internationalen getränkewissenschaftlichen Zentrum in Freising stattfand (siehe auch BRAUWELT Nr. 8-9, 2015; S. 215-216). Nachdem am 9. Februar 2015 an gleicher Stelle bereits das 12. Rohstoffseminar stattgefunden hatte, zielten diese Rohstoffthemen mehr auf die brautechnologischen Aspekte ab.

Euromalt, der Europäische Verband der Malzindustrie, und die European Brewery Convention (EBC), der technische und wissenschaftliche Arm innerhalb des Europäischen Brauereiverbands The Brewers of Europe in Brüssel, konnten bedeutende Fortschritte bei der Erforschung des Gushing-Phänomens erzielen. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) konnte eine Methode für die Vorhersage des Gushing-Potenzials von Malz- und Bierproben entwickelt werden.

Der frühere Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) Peter Hahn ist mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Damit werden seine Verdienste unter anderem für die deutsche Brauwirtschaft sowie die vor- und nachgelagerten Wirtschaftskreise gewürdigt. Die Verleihung durch den rheinland-pfälzischen Minister für Justiz und Verbraucherschutz Prof. Dr. Gerhard Robbers fand am 12. Dezember 2014 in Berlin statt.

In ganz Bayern sucht der Bayerische Brauerbund [EV], München, Bewerberinnen für das Amt der Bayerischen Bierkönigin 2015/2016, die das Bayerische Bier und die bayerische Bierkultur im Jubiläumsjahr „500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“ im In- und Ausland vertreten soll. Interessentinnen für die Nachfolge von Tina-Christin Rüger, deren Amtszeit im Mai endet, können sich beim Bayerischen Brauerbund [EV] bewerben, sofern sie in Bayern geboren, aufgewachsen und mindestens 21 Jahre alt sind. Weitere Voraussetzungen für die Bewerbung sind die Begeisterung für Bier sowie Kontakt- und Kommunikationsfreude.

Die Anmeldungen für die Craft Beer Arena der Internorga haben die Erwartungen bei Weitem übertroffen. „Wir sind ursprünglich von zehn bis zwölf Brauereien ausgegangen, die sich in der Craft Beer Arena präsentieren. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir die Fläche zwischenzeitlich erweitert und zum heutigen Stand werden sich 16 handwerkliche Brauereien auf dieser neuen Fläche auf der Internorga präsentieren. Und auch das Rahmenprogramm rund um die Biervielfalt verspricht spannend zu werden. Kurz: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, wir freuen uns, wenn der Startschuss für die Internorga 2015 endlich fällt!“, sagt Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin bei der Hamburg Messe und Congress GmbH. Unter den 16 Brauern befinden sich kleinere und größere Unternehmen. Direkt aus Hamburg sind unter anderem die Brauereien Von Freude und die Kreativbrauerei Kehrwieder von Weltmeister-Biersommelier Oliver Wesseloh dabei. Weiter aus dem Süden kommen die Mahrs-Bräu, Maisel & Friends, sowie die Hofmark Brauerei. Und auch aus dem Ausland sind Craft Brauer vertreten – Coisbo Beer aus Dänemark und BrewDog aus Schottland nutzen die Messe, um in den deutschen Außer-Haus-Markt einzusteigen. Darüber hinaus präsentiert sich in unmittelbarer Nähe der Craft Beer Arena die Nordmann Beer Company, die in ihrem Craft Beer Shop neben Ratsherrn ebenfalls ihr umfangreiches Craft Beer-Sortiment zeigt. Die speziellen Craft Beer-Gläser liefert die Spiegelau Kristallfabrik. Die Fachbesucher erwartet entsprechend ein hervorragender Über- und Einblick in den Craft Beer-Markt.

Die zuständigen Bundesministerien für Umwelt und Wirtschaft haben Referentenentwürfe zur Änderung wasser-, naturschutz- und bergrechtlicher Vorschriften zur Untersagung und zur Risikominimierung bei den Verfahren der Fracking-Technologie vorgelegt. Beide Ministerien haben hierzu am 12. Februar 2015 eine Anhörung der von den Gesetzentwürfen betroffenen Kreise in Berlin durchgeführt.

Die deutsche Behälterglasindustrie hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Der Absatz erreicht über alle Segmente hinweg insgesamt ein Plus von 2,8 Prozent. Bemerkenswert ist das Wachstum im Inland,

Im Brauwesen hat die Holzfasslagerung und die Arbeit mit Holzgebinden eine sehr lange Tradition. Das Seminar „Holzfasslagerung“ in Kiesbye‘s Bierkulturhaus im österreichischen Obertrum verfolgte am 14.-15. Januar 2015 das Ziel, diese Tradition wiederzubeleben, über neue Erkenntnisse aus der Praxis zu berichten und das Thema Holzfasslagerung in Kombination mit Hopfen zu erarbeiten. Das Seminar war offen für alle Interessenten, aber auch Bestandteil des Präsenzschulungsprogramms der „Candidates of the Institute of Masters of Beer“.

Am 9. Januar 2015 trafen sich 72 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste der DBMB-Landesgruppe Berlin-Brandenburg zur Jahreshauptversammlung in der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei. Der Landesgruppen-Vorsitzende Jens Kemmel begrüßte alle Anwesenden und insbesondere Elmar Barlet als Gastgeber. Kemmel würdigte den 80. Geburtstag von Gerhard Werk und Prof. Oswald Müke sowie den 75. Geburtstag von Dr. Rüdiger Teichert. Auf Vorschlag des Landesgruppenvorstandes erhielten Prof. Gerolf Annemüller und Dr. Hans-Jürgen Manger einstimmig die Ehrenmitgliedschaft in der Landesgruppe für besondere Verdienste für die Brauwirtschaft in Forschung und Lehre und als Buchautoren. In seiner Laudatio würdigte Kemmel den beruflichen Werdegang von Annemüller und Manger.

Vom 21. bis 24. Januar 2015 reiste die Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie der TU München in Weihenstephan zur Internationalen Grünen Woche nach Berlin. Sie folgte damit der Einladung von Erich Irlstorfer, dem Bundestagsabgeordneten für die Landkreise Freising und Pfaffenhofen/Ilm. Auf seine Anregung hin wurde in diesem Jahr auf der international wichtigsten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau der Freisinger Landkreis präsentiert. Durch das 150-jährige Jubiläum der Studienfakultät waren also mehr als genug Gründe gegeben, sich als Vertretung für den Universitätsstandort Weihenstephan daran zu beteiligen und zu präsentieren.

Am 26. März 2015 veranstaltet das Institut Romeis zum 18. Mal den jährlichen Institut Romeis Brauertag. Tagungsort in diesem Jahr ist der Brauereigasthof Gut Forsting, Forsting. Das praxisbezogene und ausführliche Seminar bietet Inhabern, Braumeistern und Führungskräften Informationen zu aktuellen Themen aus Technologie, Qualitätssicherung und anderen Bereichen der Brauerei. Die große Bandbreite an Themen gewährleistet die ausgezeichnete Fortbildung und den umfassenden Erfahrungsaustausch. Wer möchte, kann außerdem schon am 25. März 2015 zur Brauerführung bei der Wildbräu Grafing GmbH und einem gemütlichen Begrüßungsabend im „Gasthaus an der Brauerei“ nach Grafing anreisen. Anmeldeschluss ist 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn.institut-romeis.de">www.institut-romeis.de.

Lebensmittel- und Getränkehersteller können sich ab dem 2. Februar 2015 wieder für die „Produktinnovation in Glas” bewerben – eine Auszeichnung des Aktionsforums Glasverpackung für die besten und innovativsten Produkte, die in Glas verpackt sind. Anmeldeschluss ist der 1. April 2015.

Als Ziel für ihre Herbstfahrt 2014 hatte sich die DBMB-Landesgruppe Sachsen das Nachbarland Polen ausgesucht. Die schöne Stadt Breslau stieß auf großes Interesse der Mitglieder, sodass der Bus bis auf den letzten Platz ausgebucht war. Zunächst stand ein Besuch in Görlitz bei der Landskron Braumanufaktur an. Die Brauerei, 1869 an den Ufern der Neiße gegründet, ist ein lebendiges Stück Brauereigeschichte, die bei einem Rundgang für jeden Besucher erlebbar wird.

So beschrieb der Präsident des Bayerischen Brauerbundes Friedrich Düll die Stimmung in der Brauwirtschaft bei der jährlichen Pressekonferenz Anfang Februar 2015 in München. Die Brauereien investierten in neue Anlagen, und es sei verbreitet Zuversicht zu verspüren.

Kann oder sollte man Braugerste mit mehr Stickstoff düngen? Diese Frage stellte sich den etwa 60 Teilnehmern am 9. Februar 2015 beim 12. Rohstoffseminar des Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie (BGT) im Internationalen Getränkewissenschaftlichen Zentrum (IGwZ) in Freising.

Es ist eines der ersten Seminar-Highlights der Braubranche im neuen Jahr. Zum 48. Mal fand vom 10. bis 12. bzw. vom 23. bis 25. Februar 2015 das 48. Technologische Seminar in Freising-Weihenstephan statt, zudem sich insgesamt etwa 180 Teilnehmer angemeldet hatten. Organisiert wurde das Seminar vom Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) von Prof. Thomas Becker, veranstaltet vom Bewertungs- und Vermittlungsbüro Weihenstephan (VBW). Schirmherr ist der Bayerische Brauerbund.

Die Brauwirtschaft in Baden-Württemberg blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Der Gesamtbierabsatz im Ländle legte im Vergleich zu 2013 um 3,5 Prozentpunkte zu (Bundesdurchschnitt: +1,0 %). Insgesamt wurden 2014 rund 6,3 Mio hl Bier abgesetzt. Damit stieg der Ausstoß um 210 000 hl Bier im Vergleich zu 2013 (6,12 Mio hl). Als Hauptgrund nennt der Geschäftsführer des Baden-Württembergischen Brauerbundes Hans-Walter Janitz

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