Der kürzlich in Regensburg wiedergewählte Vorsitzende der Brau Ring Kooperation, Manfred Gebhard-Euler, wies am Rande der Jahrestagung seines Verbundes darauf hin, dass es gerade die deutschen Großbrauereien sind, die "in den vergangenen Monaten die Flucht vor der Globalisierung ergreifen mussten". Die richtige Antwort auf die Auswirkungen der Globalisierung sei der freiwillige Zusammenschluss von 180 mittelständischen Privatbrauereien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unter dem Dach der Brau Ring Kooperation. Der Mittelstand, so Gebhard-Euler, vertraue weiter auf sich selbst und den aufgeklärten Verbraucher, der sich auch in Zukunft für den "Brauer um die Ecke" entscheidet und nicht für "aufgestülpte Massen-Artikel".
Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes zum Thema "PCR-Analytik als Schnellnachweis für Bierschädlinge" fand am 11. und 12. Oktober am Lehrstuhl Technologie der Brauerei II (Prof. Dr.-Ing. Eberhard Geiger) der TU München ein Treffen der beteiligten Partner statt.
Das für drei Jahre veranschlagte Forschungsvorhaben, an dem insgesamt 10 Partner aus 4 Ländern beteiligt sind, hat ein Gesamtvolumen von 3 Mio EUR. Das Projekt ist in die zwei Hauptphasen Forschung & Entwicklung und Praktische Demonstration unterteilt. Ziel der gemeinsamen Arbeiten ist die feste Etablierung von schnellen und sicheren PCR-Methoden in die mikrobiologische Routinekontrolle von Brauereilabors.
Brauereien und Firmen:
- Scottish Courage Brewing Ltd., Edinburgh, GB;
- Ringnes a.s., Oslo, N;
- Brauerei C.
Menschen und Märkte, so lautete das Motto des diesjährigen Bayerischen Brauertages, der am 14. und 15. November in München stattfand. Der Bayerische Brauerbund präsentierte den gut 160 Tagungsteilnehmern interessante Referenten mit Themen von Kundenzufriedenheit über E-Commerce bis zu neuen Biertrends.
Mit den Themenschwerpunkten Menschen und Märkte wollte man zwei Schlüsselbereiche in der Entwicklung im Brauereigewerbe abdecken, erläuterte der scheidende Präsident des Verbandes Dr. Gerhard Ohneis. Die Bedeutung des Menschen ist gerade in der mittelständisch geprägten Branche mit überschaubaren Betriebsgrößen und Absatzgebieten besonders hoch. Hier besteht ein sehr enges Beziehungsgeflecht zu Kunden und Mitarbeitern. Die Veränderung der Märkte vollzieht sich immer rascher.B.
Unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt fand am 15. und 16. November dieses Jahres in Potsdam der erste von Bund, Ländern und Alkoholwirtschaft gemeinsam initiierte Präventionsfachkongress Alkohol statt. Im Juni 2000 hatten Bund, Länder und die Alkoholwirtschaft in einem Spitzengespräch in Berlin diesen Kongress vereinbart.
Mit der Tagung war das Ziel verbunden, einen Überblick über vorhandene Präventionsstrategien anhand von Beispielen aus Deutschland und Europa zu geben und später Schlussfolgerungen zur Förderung des verantwortungsvollen Umgangs mit alkoholhaltigen Getränken zu erörtern. Der Einladung von Bund, Ländern und Wirtschaft folgten ca. Zahlreiche Referenten aus dem Inland und europäischen Ausland, u.a.B. "Das war wohl auch nicht zu erwarten.
Das Technische Büro Weihenstephan GmbH (TBW), Freising, veranstaltete am 29. und 30. Oktober 2001 im Freisinger Marriott-Hotel das 7. Brauerei- und getränketechnische Seminar. Aus Anlass der diesjährigen Themenauswahl wurde der Seminartitel um den Begriff "Getränketechnik" ergänzt. Dies betrifft mehrere Referate rund um das Thema "Kunststoffflaschen", deren Zukunftsperspektiven und Handlingvoraussetzungen. Insgesamt konnte Dr.-Ing. Walter Flad, Technisches Büro Weihenstephan, Freising, 40 Teilnehmer begrüßen.
Der diesjährige Leistungswettbewerb auf Landesebene für die besten Brauer- und Mälzergesellen aus Bayern im Prüfungsjahr 2001 fand unter der Leitung der Handwerkskammer Oberfranken und Mittelfranken am 11. Oktober 2001 in der Mahr’s Bräu Bamberg statt.
Sechs Kammersieger der verschiedenen bayerischen Regierungsbezirke mussten neben theoretischen Aufgaben vor allem aber im praktischen Teil ihr Können unter Beweis stellen. Sieger wurde Sebastian Meyer von der Gasthausbrauerei Leuchtturm in Gunzenhausen. Er hat nun im November die Möglichkeit, auf Bundesebene in Bremen gegen die Mitbewerber aus anderen Bundesländern anzutreten und als Bundessieger im Brauer- und Mälzerhandwerk der Handwerkskammern im Jahr 2001 hervorzugehen., Felsenbräu Talmannsfeld;
- Uwe Kraus, Mahr’s Bräu Bamberg..
80 Braumeister zweier Mitgliedsgruppen des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes (DBMB) besuchten das Alfa Laval DACH-Team im Werk in Kolding, Dänemark.
Samstag, 20. Oktober
Die Veranstaltung begann mit einer Führung durch das Schloss Koldinghus. Das dreigängige, mit Bier zubereitete Abendessen wurde im Festsaal des Schlosses eingenommen - natürlich wurde auch zum Essen Bier serviert! Während der Mahlzeit wurden die Gäste mit regionalen dänischen Tänzen und Musik unterhalten.
Sonntag, 21. Oktober - Präsentationen und Führung
Der geschäftsführende Direktor der Alfa Laval LKM-Fabrik, Poul Erik Nielsen, und der Area Manager von der DACH-Gruppe, Stefano Frölich, hießen die Gäste gemeinsam herzlich willkommen und stellten Alfa Laval vor.
Dr.".
Der aktuelle Konjunkturbericht des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, den DEHOGA-Präsident Dr. Erich Kaub am 11. November 2001 in Berlin vorstellte, offenbart abermals die schwierige wirtschaftliche Situation, in der sich viele Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland weiterhin befinden. Mehrheitlich bescheinigten die 2700 befragten Unternehmen für den Sommer 2001 unbefriedigende Umsätze und eine vielfach rückläufige Ertragslage. Die drastischen Einbußen in der Gastronomie würden dabei von einer deutlich gebremsten Konjunktur in der Hotellerie begleitet. Dazu hätten die Terroranschläge des 11. September und ihre Konsequenzen die Hotelkonjunktur einknicken lassen und seien ebenfalls nicht ohne Auswirkungen auf die Gastronomie geblieben.
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Mit über 150 Brauereitechnologen und -technikern aus der gesamten Volksrepublik China war das 7. Bier-Getränke-Fortbildungsseminar vom 29. Oktober bis 2. November 2001 in Jinan, der Hauptstadt der Provinz Shandong, Partnerprovinz des Freistaates Bayern in der Volksrepublik China, außerordentlich gut besucht.
Die Seminarreihe wird seit 1989 von der Doemens Akademie im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Technologie in Zusammenarbeit mit der Service- und Beratungsstation für Bier und Getränke (SBG), die an die Fachhochschule in Jinan angegliedert ist, in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Das Institut stellt dabei auch eine Anlaufstelle für bayerische und deutsche Firmen dar, für die der chinesische Biermarkt von Interesse ist. Wolfgang Stempfl, Dipl.
Unter diesem Motto stand das 1. Treffen der Träger des Bayerischen Bierordens am 15. November 2001 in Nürnberg, zu dem der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern eingeladen hatte. Das kulturell durchaus ansprechende Programm hatte der Verband zusammen mit der NürnbergMesse und dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, zusammengestellt.
Wie Verbandspräsident Hans Schinner bei der Begrüßung der knapp 100 geladenen Gäste ausführte, gab den gedanklichen Anstoß zu diesem Treffen die Überlegung, dass bei den Trägern des Bayerischen Bierordens ein so gewaltiges Wissen und so kompakte Kenntnisse rund um das Thema "Bier" vorhanden sind, die es gilt, in die Öffentlichkeit zu tragen. Es stehe viel mehr für das bayerische Lebensgefühl.
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Wie in jedem Jahr kamen die Mitglieder des Bundes der Getränkebetriebsmeister zum Jahrestreffen Anfang September zusammen. Eingeladen hatte in diesem Jahr der Mineralbrunnen Apollinaris-Schweppes in Bad Neuenahr. Verantwortlich für die Organisation zeichnete Gregor Sebastian, der diese Aufgabe mit Bravour löste. Unterstützt wurde er dabei von den Kollegen Jens Reinold und Jürgen Declair. Über 40 Teilnehmer waren aus allen Teilen der Republik ins Dorint Parkhotel angereist, wo Gregor Sebastian schon bei der Begrüßung sein komödiantisches Talent unter Beweis stellte.
Als Vertreter von Doemens war Dr. Stempfl mit seiner Frau aus München angereist. Bei einem hervorragenden Gabelbüffet gab es reichlich Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, und so manche alte Erinnerung wurde aufgefrischt.de.
Die 40. Mälzereitechnische Arbeitstagung veranstaltete am 17. und 18. Oktober Doemens im Gasthaus Heide Volm in Planegg bei München*.
In seiner Begrüßung ging Doemens-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Stempfl auf die Veränderungen im Haus ein. Nicht nur die Branche, auch die Ausbildungsstätten müssten sich anpassen, so Stempfl. Doemens mit seinen fünf Geschäftsbereichen wird zukünftig von den beiden Geschäftsführern Dr. Wolfgang Stempfl und Dr.-Ing. Fritz Briem geleitet. Stempfl kümmert sich um Akademie und Seminare, während Briem die Bereiche Technikum, Prüflabors sowie Forschung und Entwicklung führt. Die Bereiche Engineering und Gastrotechnik will man zurückfahren. Studienjahr 20, 2. Studienjahr 17; Braumeister 39) und dass man deshalb mit Freude in die Zukunft blicke. Dort verbreitet.
Die anhaltende Abwanderung und Aufgabe deutscher Getränkeaussteller über zwei Jahrzehnte hat zu einer Verarmung und Verlärmung von Halle 13 geführt. Die wurden durch das internationale Angebot an Nahrungsmitteln und Technik jedoch mehr als gut gemacht. Food und Technik behielten ihren internationalen Stellenwert. Rund 165 000 Besucher - neun Prozent weniger als vor zwei Jahren - kamen aus 147 Ländern. Drei von vier Ausstellern und 40 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. Asiaten und Nordamerikaner hielten sich politisch bedingt zurück (s.a. Brauwelt Nr. 45, S. 1915, 2001). Nahrungsmittel in Deutschland sind die billigsten in allen EU-Ländern, und wahrscheinlich in der ganzen Welt. Und das war sie auch in diesem Jahr wieder.
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Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat jetzt einen Fachausschuss für Natürliches Mineral-, Quell- und Tafelwasser ins Leben gerufen. Er soll in allen fachlichen Fragen rund um den gleichnamigen DLG-Wettbewerb beraten und unterstützen, schreibt die Gesellschaft in einer Pressemitteilung. Zum Ausschussvorsitzenden wählten die insgesamt neun Mitglieder Manfred Mödinger, langjähriger Geschäftsführer der staatlichen Mineralbrunnen, Bad Brückenau, und jetzt selbstständiger Berater. Als Stellvertreter wurde Dr. Gerhard Greiner vom Landesuntersuchungsamt für das Gesundheitswesen Nordbayern gewählt. Als erste Amtshandlung hat der Ausschuss beschlossen, dass die Überprüfung der Deklaration auf der Flasche Bestandteil der bewertenden Prüfung wird..
In der Jahresmitte traf sich der Südostbayerische Braumeisterstammtisch in der Brauerei Wochinger in Traunstein. Bei der Betriebsbesichtigung unter Führung der beiden Inhaber, Theo und Rudi Wochinger, konnten sich die 60 Kollegen bei der 1999 neu installierten Flaschenwaschmaschine der Fa. Klinger über den neuesten Stand der Flaschenreinigung informieren. Die Fa. Klinger mit über 750 Maschinen im Markt setzt auf bewährte Technik und neue Technologie. Der anwesende Inhaber der Fa.
Die Erfahrungen im Bereich der Flaschenreinigung wurden rege ausgetauscht und man diskutierte ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten der Flaschenreinigung und die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme.
A. Greiner bedankte sich sowohl bei den Gastgebern als auch bei der Fa..
Am 1. und 2. September fand die diesjährige Braumeistertagung bei der Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden statt. Ein umfassendes Programm wartete auf die ca. 120 Teilnehmer dieser Zusammenkunft. Die Brauerei Feldschlösschen bildet natürlich mit ihrem imposanten Gebäudekomplex, nach Aussage von Kennern das beliebteste Schloss der Schweiz, einen passenden Hintergrund zum Tagen und zum Feiern. Die Feldschlösschen-Mannschaft unter Führung vom scheidenden Präsidenten Roland Büttiker und Organisator Christoph Brunner tat dazu noch das übrige bei, um im Kreise der schweizerischen Brauerfamilie ein gelungenes Fest zu feiern. Das Technikerprogramm am Samstag wurde von den Firmen Steinecker GmbH, Sudhausbau, der Fa. Kundert Ing. AG, Prozessleitsysteme, und der Fa..
Der Bund Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker hatte zur 51. Arbeitstagung in die traditionelle Bierstadt Grieskirchen geladen. Die hochkarätigen Themen und Referenten, so der Präsident des Bundes Dipl.-Brm. Ernst Forster, bei der Begrüßung, haben doch großes Interesse geweckt und eine Vielzahl von Teilnehmern nach Grieskirchen kommen lassen. Für Forster sind die jüngsten Entwicklungen im globalen Biermarkt aus Technikersicht zwar beängstigend, lassen sich aber wegen der hohen Mobilität des Kapitals nicht aufhalten. Forster forderte von der Politik bessere Rahmenbedingungen, damit die Brauereien im globalen Wettbewerb besser mithalten können. Hinsichtlich der Versorgung mit hochwertigen Rohstoffen wies Forster darauf hin, dass z.B.-Rat Vorst. Dir. med.
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Die Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens (GGB) e.V., Berlin, hielt am 12. und 13. Oktober ihr Jahrestreffen in Bamberg ab. Auf Einladung der Familie Weyermann traf man sich zur Mitgliederversammlung in den Räumen der Mälzerei. Die GGB traf sich erstmals in Bamberg. Die Teilnehmer nutzten die Tagung, um mehr über die Bierstadt Bamberg zu lernen und das dortige Brauereimuseum zu besichtigen. Das Haus Weyermann habe schon immer die Belange des Vereins aktiv unterstützt, meinte der erste Vorsitzende, Dr. Heinrich Brand, in seiner Eröffnung.
Wie der Geschäftsführer Klaus Beyer in seinem Jahresbericht ausführte, habe der Bücherbestand der Schulze-Berndt-Bibliothek weiter zugenommen und liege mittlerweile bei 5100 Titeln.
Im Jahrbuch, das vom Schriftführer Dr. Hans-J. Axel Th.-Br.
Die 56. Jahresmitgliederversammlung des Bayerischen Mälzerbundes fand am 16. Oktober in München statt. Der Vorsitzende, Hans Albert Ruckdeschel, berichtete über die aktuelle Situation im bayerischen Mälzergewerbe. Zwar seien lediglich zwei Betriebsaufgaben zu beklagen, deren Ursachen jedoch nicht in den Rahmenbedingungen zu suchen seien, dennoch dürften wir im Verband nicht glauben, dass "uns weder ein Rückgang des Bierausstoßes noch des Braugerstenaufkommens oder die Fehlentwicklung von Kosten und Erlösen etwas anhaben kann. Im Gegenteil, unsere Betriebe in Bayern sind in der Vergangenheit merklich geschwächt worden." Er gab die Empfehlung, neben der Pflege der heimischen Braugerstenprovenienz in Zukunft verstärkt über das Thema Kooperation, auch regionenübergreifend, nachzudenken.
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Der Studienjahrgang 1949 - 51/52 folgte erneut der Einladung eines Konsemesters. Diesmal lud Dr. Georg "Girgl" Schneider vom 9. Mai - 12. Mai 2001 in die alte Herzogsstadt, eben die alte Wittelsbacher und "Schneider Weisse"-Metropole Kelheim. Wie sich bald herausstellen sollte, ein weiterer Höhepunkt zu dem letzten Treffen 1999 bei Konsemester Edgar Scheller in der östlichsten Privatbrauerei Deutschlands, in Görlitz.
Bereits am Anreisetag startete mit nahezu allen Teilnehmern der Begrüßungsabend im neugestalteten "Langkeller". Eine seit August 2000 von jungen Wirtsleuten am Kelheimer Stadtrand geführte Erlebnisgastronomie mit toskanisch anmutendem Ambiente, Kommunikationszentrum und auch Kneipe. Erste Geschmacksprobe einer perfekten und sehr persönlichen Organisation. Abteikirche "St.