440 Biere haben am European Beer Star 2006 teilgenommen, ein Rekord hinsichtlich der Zahl, der Vielfalt aber auch der Qualität der eingesandten Biere. Die Prämierung der Biere hat am 20. Oktober in der Doemens-Akademie in Gräfelfing stattgefunden. Am 16. November 2006 wurden im Rahmen der BRAU Beviale im Messezentrum Nürnberg die Medaillen und der Consumer’s Favorite Award verliehen....
Die Übersetzung des Begriffs „drinkability“ ins Deutsche ist nicht ganz einfach. Weder Duden noch Google noch Wikipedia können hier helfen. Unter dem Begriff ist sehr viel mehr zu verstehen als die „Trinkbarkeit“ von Bier. Anlass genug für die European Brewery Convention (EBC), Anfang November ca. 60 Fachleute aus Europa, Asien und Amerika nach Edinburgh zu einem Symposium zu laden, um sich dort zwei Tage lang diesem interessanten, wenn auch schwer definierbarem, Begriff zu widmen. Die Vorsitzende Sarah Bennett, Scottish & Newcastle Plc., UK, fasste zu Beginn des Symposiums die zu klärenden Fragen so zusammen: Was ist drinkability? Wie kann man sie beeinflussen – unter Berücksichtigung eines verantwortungsbewussten Umganges mit Alkohol? Und natürlich: Was ist ein „Bier mit perfekter drinkability“?
Unter diesem Motto stand der diesjährige Bayerische Brauertag am 5. Dezember 2006 in München. Der Schwerpunkt der Verbandsarbeit, so der Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Michael Weiß, bei der Begrüßung der rund 100 Teilnehmer, lag in diesem Jahr in der Auseinandersetzung mit dem von der EU eingeschlagenen Weg zur Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs mit dem Ziel, den Alkoholkonsum generell einzuschränken. Für Weiß liegt das alkoholpolitische Problem aber nicht im Durchschnittskonsum, der bei Reinalkohol seit der Wende um 20 Prozent und bei Bier seit 30 Jahren um 24 Prozent zurückgegangen ist, sondern in der ungleichen Verteilung des Gesamtkonsums. Der überwiegende Teil, da ist sich Weiß sicher, genießt Bier mit Augenmaß und Verantwortungsbewusstsein. Nur eine relative kleine Gruppe kann mit Alkohol nicht oder nicht mehr verantwortungsvoll umgehen. Nur dieser Gruppe dürften die alkoholpolitischen Aktivitäten der EU gelten.
Im Mittelpunkt des Vortragsabends stand die Zukunft der Bierfiltration. Die drei Kurzvorträge der Firma Pall fanden reges Interesse. Die Pall Corporation gehört zu den größten Anbietern von Filtrations-, Separations- und Purifikationstechnologien weltweit.
Dieser Frage ging RA Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer Bundes, Berlin, sowie Gechäftsführer Handelsverband für Heil- und Mineralwasser, Bonn, bei einem Professorentreffen in Niederpöcking am Starnberger See nach, zu dem Joachim Müller, Ehrenpräsident des DOM und Ehrenvorsitzender des Deutschen Süßstoffverbandes Professoren unterschiedlichster Fachrichtungen eingeladen hatte.
Der Verband Private Brauerei-en Bayern verleiht seit 1972 den „Bayerischen Bierorden“ an Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Brauwirtschaft, die sich um das Bier sowie um die mittelständi-sche Brauwirtschaft Verdienste erworben haben. Bisher sind über 100 Persönlichkeiten in den kleinen aber feinen Kreis der Träger des Bayerischen Bier-ordens aufgenommen....
Dr. Frank Rath, Leiter des VLB-Forschungsinstituts für Roh-stoffe (FIR), ist im Oktober zum Honorarprofessor für das Fach „Brauwesen“ an der Techni-schen Universität Berlin beru-fen worden....
Mit dem Fokus auf „Aktive und intelligente Food-Verpackungen“ veranstaltete die IIR Deutschland GmbH Ende Oktober 2006 ihr 2. Packaging Solution Forum in Sindelfingen. Die Veranstaltung ist ein Branchentreff für Fachleute aus den Bereichen Verpackungsentwicklung und -technik, Verpackungseinkauf u. a. von Getränkeabfüllern, Lebensmittelchemie, Forschung & Entwicklung und Marktforschung.
Der Verband Private Brauereien Bayern, der ideelle Träger der BRAU Beviale war mit dem Verlauf der 46. Europäischen Fachmesse für die Getränkewirtschaft, die vom 15. bis 17. November 2006 im Nürnberger Messezentrum stattgefunden hat, mehr als zufrieden. Wie Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, in einem Gespräch mit der Brauwelt unmittelbar nach Ende der Fachmesse betonte, waren die wichtigsten Entscheider der nationalen und internationalen Braubranche nach Nürnberg gekommen.
Dies forderte Gerhard Ilgenfritz, neuer Präsident des Verbandes Privater Brauereien Bayern [EV] und Geschäftsführer der Land-wehr-Bräu, Reichelshofen, in seiner Rede zur Eröffnung der BRAU Beviale 2006 am 15. November im Messezentrum Nürnberg.
Dass Energie immer teuerer wird, ist nun nicht wirklich neu. Schon eher die Konzeption
Hopfenbekränzt feierte Prof. Dr. Karl Wackerbauer seinen 75. Geburtstag im Kreise seiner Freunde und Kollegen bei Augustiner auf dem Münchner Oktoberfest.
Im Oktober 2006 trafen sich ca. 80 Brauereitechnologen aus ganz Deutschland und den angrenzenden EU-Ländern im Schalander der Sternquell Brauerei GmbH in Plauen/Vogtland. Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ) der TU München hatte zu einer Tagung über „Biologische und chemisch-technologische Qualitätssicherung – Analyse, Geräte, Anwendungen und Praxisprobleme“ geladen.
Im August 2006 besuchten 38 Experten des Internationalen Hopfenbaubüros unter Leitung und Organisation des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer [EV] die russische Republik Tschuwaschien. Nahe der Hauptstadt Cheboksary, ca. 800 km östlich von Moskau, befindet sich mit 400 ha Hopfenanbaufläche das Zentrum der russischen Hopfenproduktion.
Auch wenn es nicht die erste Veranstaltung war, die seit der diesjährigen Ernte das Thema Rohstoffe im Fokus hatte, so wurde dennoch bei der 45. Mälzereitechnischen Arbeitstagung Mitte Oktober bei Doemens in Gräfelfing mit dem gleichen Engagement referiert und diskutiert. Vielleicht lag es aber auch − neben der guten Organisation und Moderation durch Wolf Birk, Doemens Academy − an dem familiären Rahmen, so dass die Teilnehmer sich nicht scheuten, die aktuellen Themen deutlich auf den Punkt zu bringen.
„Das Reinheitsgebot für deutsches Bier steht nicht zur Diskussion“, erklärt der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Richard Weber. Er stellt mit Nachdruck fest, dass sich die deutschen Brauer auch im 21. Jahrhundert uneingeschränkt zum weltweit ältesten Lebensmittelgesetz bekennen. „Auch die schlechte Braugerstenernte des Sommers 2006 ist nicht Veranlassung, an dem Erfolgsrezept für Bier in Deutschland zu rütteln“, so Dr. Weber, der damit von vornherein jegliche Diskussion unterbindet, die in den letzten Tagen aufgekommen ist....
Zum 17. Semestertreffen im Sommer trafen sich Kollegen aus dem In- und Ausland im Spreewald in der Mark Brandenburg. Eingeladen hatten Rita und Klaus Zollweger. In feucht-fröhlicher Atmosphäre wurden Erinnerungen an das letzte Treffen mit einer Dia-Schau aufgefrischt sowie die Neuigkeiten ausgetauscht. Der Besuch der letzten europäischen noch produzierenden Dreifachwindmühle in Straupitz mit
Die Brau Ring Kooperationsgesellschaft Private Brauereien, Wetzlar, veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Institut Romeis, Oberthulba, und der HW Brauerei Service GmbH, Estenfeld-Mühlhausen, am 18. Oktober 2006 in Oberthulba das Seminar „Gezapfte Qualität“.
Vom „Genuss der Aromen in Getränken: Unterschiede zwischen Trinken und Verkosten“ berichtete Dr. Andrea Büttner, TU München, Fakultät für Chemie, am 21. 9. 2006 in Wien bei der 56. Arbeitstagung des Bundes Österreich. Braumeister und Brauereitechniker. Ihr ist auch aufgefallen, dass Weintrinker stets als Genießer dargestellt werden, während die Biertrinker auf Bildern meistens ihr Bier in sich hineinkippen. Das Bier kann nicht nur beim Marketing vom Wein lernen, auch beim Verkosten und Genießen, so Dr. Büttner....
Am 6. Oktober 2006 vollendete Dr. Gerhard Nienaber sein 80. Lebensjahr. Die Brauwelt nahm dies zum Anlass, den Initiator der „Dr. Nienaber-Stiftung“, Hannover, zu seinen Erfahrungen aus rund 40 Jahren Tätigkeit in der Braubranche zu befragen.