Die Kernkompetenz des Forschungszentrums liegt in der Analytik, Forschung und Beratung.
Die diesjährige Studienfahrt der Landesgruppe führte nach Kulmbach. Ziel der Reise war die Besichtigung der Betriebe der Kulmbacher Brauerei AG und der Ireks GmbH. Kulmbach hat seit jeher einen guten Klang bei Bierkennern: Schon im Altertum verschrieben sich die Bewohner der Braukunst, und seit jeher bestimmen die Darrhauben der Mälzereien, die Brauereigebäude und die Gastronomie das Stadtbild, prägt Bier das Leben der Menschen in der Region. 1996 wurden die Brauereien Reichelbräu, Sandlerbräu, Mönchshof und EKU unter dem Dach der Kulmbacher Brauerei AG vereint. Heute werden die Premium-Marke Kulmbacher, die Traditionsmarke EKU, die Spezialitätenmarke Mönchshof sowie die Weißbiermarke Kapuziner als eigenständige Marken geführt. Diese Biervielfalt begründet den Ruf Kulmbachs als heimliche Hauptstadt des Bieres, wie in Oberfranken überhaupt die höchste Brauereidichte in der Bundesrepublik zu verzeichnen ist. Das Programm startet mit dem Besuch der Plassenburg, dem Wahrzeichen Kulmbachs. Bei einem erfrischenden Kulmbacher Bier genossen die Brauer einen sonnigen Blick über Stadt und Land. Das war nicht die einzige Überraschung der Gastgeber, allen voran der technische Vorstand Stephan Gimpel-Henning.
Regionale Unternehmens- und Markenstrategien waren ein zentrales Thema der DLG-Lebensmitteltage, die erstmals in diesem Jahr am 20. und 21. September in Frankfurt stattfanden. Nicht nur an der DLG-Fachtagung Getränke mit dem Thema „Regionalität als Marktchance“ war das Interesse der Tagungsteilnehmer an den Vorträgen aus Marktforschung, Praxis und regionalen Handelsstrategien groß. Auch in der großen Vortragstagung „Genuss-Standort Deutschland“ und in der Veranstaltung für Nachwuchskräfte aus der Lebensmittelbranche diskutierten Vertreter aus Weinbau, Brauwesen sowie der Fleisch-, Molkerei- und Backbranche intensiv über die Chancen und Potenziale von regionalen Vermarktungskonzepten.
Die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) steht für Forschung, Lehre, Beratung, Information und Dienstleistung für die Brau-, Malz- und Getränkeindustrie. Experten informieren über das Dienstleistungsangebot wie Rohstoffanalysen, Zuchtempfehlungen für Braugerste, Bier- und Würzeanalysen, Trink- und Abwasseruntersuchungen sowie Analysen für die Brennerei- und Spirituosenbranche, Möglichkeiten und Grenzen von PET. Betriebskontrolle und Troubleshooting für technische wie mikrobiologische Herausforderungen gehören ebenfalls zum Service. Nährböden und Reinzuchthefen der VLB haben ihren festen Platz in Brauereien weltweit.
Innovative Produkte bieten wirksame Möglichkeiten der Differenzierung am Markt. Die Versuchsbrauerei des Institutes wurde speziell dafür konzipiert.
Der Bayerische Brauerbund [EV]
Es gibt sie noch – die Möglichkeit zum intensiven Erfahrungsaustausch. Und sie wurde weidlich genutzt, auch wenn die VLB-Oktobertagung, die am 9. und 10. Oktober 2006 in Berlin stattfand, erstmals mit verkürztem Programm durchgeführt wurde. Dass die Reduzierung des ehemals sich über drei Tage erstreckenden Programms auf zwei Tage sehr positiv aufgenommen wurde, spiegelte sich in höheren Teilnehmerzahlen wieder. ...
Das Internationale Heidelberger Fachseminar 2006 stand unter dem Motto: „Gesundheit: Megatrend der Zukunft“. Zum einen legen die Konsumenten immer größeren Wert auf Wohlbefinden und Gesundheit, zum anderen wollen sie dafür aber möglichst wenig ausgeben. Die Getränkebranche sollte sich zunehmend zu einem medizinischen Service entwickeln....
Vom 15. bis 17. September feierte der Bund der Doemensianer sein 111-jähriges Bestehen in Bürgstadt und Umgebung. Dr. Albert Doemens hatte zum 1. Mai 1895 die „Münchner Brauer-Akademie“ gegründet. Deren Studenten riefen noch im gleichen Jahr den Bund der Doemensianer als Ehemaligen-Verbindung ins Leben. Tatkräftig von den Sponsoren Ziemann-Group, Ludwigsburg, und Siemens, Erlangen, unterstützt, ist es den Verantwortlichen gelungen, eine Veranstaltung zu organisieren, die eine wirklich gelungene Mischung aus Weiterbildung, Networking und gesellschaftlichem Ereignis bot. 120 Teilnehmer zur Mitgliederversammlung sowie 230 für die Abendveranstaltung waren ein eindeutiger Beweis für die Zugkraft des Programmes.
Aus firmenpolitischen Gründen, die eine Mitgliedschaft in Forschungs- und ähnlichen Institutionen nicht zulassen, tritt InBev zum Jahresende aus der VLB Berlin aus, wie Dr. Hans-Georg Eils, Technik-Chef von InBev Deutschland und Vorsitzender des Technisch-Wissenschaftlichen Ausschusses der VLB bei der diesjährigen VLB-Oktobertagung mitteilte.
Es ist Tradition bei der FachPack in Nürnberg, dass zur feierlichen Eröffnung am Vorabend der Deutsche Verpackungspreis verliehen wird. Auch der diesjährige 29. Verpackungswettbewerb wurde vom Deutschen Verpackungsinstitut e.V. (dvi) mit Unterstützung der NürnbergMesse ausgeschrieben. ...
Seit 1972 gibt es die Unternehmensberatung Weihenstephan. In dieser Zeit hat sich die (Brauer-)Welt extrem verändert. Wie reagiert die Unternehmensberatung auf den Wandel? Wo liegen heute die Aufgaben- und Tätigkeitsschwerpunkte? Die Brauwelt sprach mit Dr. Stefan Huckemann, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Weihenstephan....
Auf Beschluss des Beirates und mit Zustimmung des Präsidiums des Deutschen Brauer-
Der Bund Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker hielt seine 56. Arbeitstagung vom 21. bis 23. September 2006 auf Einladung der Ottakringer Brauerei in Wien ab. Der Veranstaltungsort, aber sicher auch die Aktualität der Themen (die Brauwelt wird noch eigen berichten) sorgten für eine hohe Beteiligung, wie der Präsident des Bundes, Dr. Günther Seeleitner, bei der Eröffnung erfreut feststellen konnte.
Am 12. September 2006 feierte der Ortsstammtisch Kulmbach der Landesgruppe Nordbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund (DBMB) sein 50-jähriges Bestehen. Dr. Herbert Graf, der zusammen mit Hermann Nothaft und Stefan Simon die Stammtische in Kulmbach organisiert, konnte eine stattliche Zahl an Mitgliedern und Ehrengästen begrüßen. Der erste Kulmbacher Stammtisch hatte am 9. Oktober 1956 unter Leitung von Bernhard Schumann stattgefunden. Man traf sich damals monatlich und hatte ein abwechslungsreiches Programm in ausgewogener Mischung von Festivitäten und Fachvorträgen. Zum 10-jährigen zeigt das Stammtischbuch 80 Eintragungen, zum 20-jährigen 100. Im Jahre 1976 hat Joseph Grenz die Leitung des Stammtisches übernommen und dieses Amt bis zum Jahre 2002 mit großem Engagement ausgeübt. Einer der Höhepunkte des Kulmbacher Stammtisches war die Ausrichtung der Hauptversammlung der Landesgruppe Nordbayern unter Leitung von Dieter Gewalt, Erlangen, im Herbst 1983. Heute, so Dr. Graf, trifft man sich noch vier bis fünf Mal pro Jahr in angenehmer, kollegialer Atmosphäre. Nach den Grußworten der Kulmbacher Oberbürgermeisterin Inge Aures, Landrat Klaus-Peter Söllner sowie von DBMB-Präsident Michael Doetsch, München, zeigte Erich Olbrich anhand eines interessanten Diavortrages die Entwicklung des Kulmbacher Brauwesens auf und zwar unter dem Motto für Kulmbach „Bier, Burg und Bratwürst“. Im Jahre 1956 hatte Kulmbach noch 11 Mälzereien und fünf Brauereien, deren Besitzerfamilien untereinander verwandt waren, „man ist in Kulmbach schon immer unter sich geblieben“. Schon damals wurde der Grundstein für die „heimliche Hauptstadt des Bieres“ gelegt.
Es war in der Tat ein großer Erfolg, den Ray Klimovitz, Organisationschef des Kongresses im kalifornischen San Francisco beschrieb.
Mit der Staatsmedaille in Silber würdigte Landwirtschaftsminister Josef Miller die Verdienste von Josef Wittmann aus Steinbach, Vorsitzender des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau e.V., um den Hopfenbau in Bayern....
Bei der ersten REFA-Tagung 2006 der Branchenorganisation Nahrung und Genuss, trafen sich die Teilnehmer bei der Kulmbacher Brauerei AG um sich über das geplante Prämienlohnsystem im Logistikbereich zu informieren.
Mit diesen Worten charakterisierte Ulrich Kallmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung, Radeberger-Gruppe, Frankfurt/Main, die Situation seiner Gruppe, der Biersparte von Oetker, im deutschen Biermarkt. Die Radeberger-Gruppe hat keine Monomarke, ist nicht führend im Fassbiermarkt, hat nicht das Wachstum von z. B. Beck‘s und ist auch nicht so international aufgestellt, vielmehr „deutsch mit leicht böhmischer Note“....
Seit 1983 organisieren die Universitäten in Leuven und Louvain-La Neuve zu Ehren des verstorbenen belgischen „Bier-Professors“ Jean De Clerck in zweijährigem Abstand Symposien. Das Hauptanliegen besteht darin, in verständlicher Form aktuelle Themen aus der Malz- und Brauwissenschaft zu präsentieren, neuste Forschungsergebnisse, aber auch umfassende Zusammenstellungen des Standes der Technik – eben alles mit Zielrichtung Praxisrelevanz. In diesem Jahr hieß das Schwerpunktthema dieser Veranstaltung für Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft der Malz- und Brau-Branche „Flavours in Beer“. Rund 150 Teilnehmer aus Ländern rund um den Globus, von Australien bis USA, waren Mitte September der Einladung zur traditionsreichen Katholischen Universität ins belgische Leuven gefolgt....