... soweit reichte die Spanne an Themen beim diesjährigen Hopfentag des Rohstoffseminars bei Prof. Werner Back, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I,
Peter Harry Carstensen ist der neue „Botschafter des Bieres 2006“. Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein erhielt die höchste Auszeichnung der deutschen Brauwirtschaft am Abend des 17. Mai 2006 in Köln aus den Händen des Präsidenten des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Dr. Richard Weber. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen eines großen Abendempfangs der deutschen Brauer mit 150 Gästen in einem Kölner Brauhaus. Die deutschen Brauer ernennen seit dem Jahr 2002 einmal im Jahr ein bis zwei Botschafter des Bieres: Menschen, die außergewöhnliches leisten, sich überdurchschnittlich engagieren, besondere Erfolge nachweisen können und vor allem durch eine positive Lebenseinstellung begeistern.
Ab sofort können Brauereien ihre Produkte zum Internationalen Qualitätswettbewerb für Bier und Biermischgetränke des DLG-Testzentrums Lebensmittel anmelden. Zu der Prüfung zugelassen sind alle Biere, die nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut werden. Mit
Das Forum Bier stand anlässlich des Deutschen Brauertages 2006 am 16. Mai in Köln unter dem Motto „Genießen erlaubt“. Zur Einstimung in das Thema wies Dr. Richard Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, der hinter dem Forum Bier steht, auf die aggressive genussfeindliche Haltung der EU-Alkoholpolitik hin (s. a. Brauwelt Nr. 21, 2006, S. 600). Dr. Weber plädierte dafür, dass Genuss ohne schlechtes Gewissen erlaubt sein sollte. Genuss ist für sich Voraussetzung für Gesundheit. Sucht dagegen ist auf seelische Defizite zurück zu führen. Bei ihr fehlt das Maß. Dagegen schafft kultivierter Genuss Glücksempfinden. Es geht in erster Linie um den mündigen Bürger. Zwang schafft nachhaltig keine Abhilfe, sondern stößt längerfristig gesehen die Menschen eher ab.
Die Getränkebranche in Deutschland klagt. Nach Jahren stetigen Wachstums stagnieren die Absatzzahlen, die jährlichen Erlöse schrumpfen. Zwar können sich die Pro-Kopf-Verbräuche innerhalb der EU und weltweit noch sehen lassen, doch zufrieden sind Getränkehersteller und Händler nicht. Trotz des hohen Pro-Kopf-Verbrauches erzielte die Fruchtsaftbranche im vergangenen Jahr nicht den erwarteten Zuwachs. Die Probleme und Chancen der Fruchtsaftbranche diskutierten Experten Anfang April in Köln auf der Internationalen Fruchtsaft-Woche.
Am 29. März wurde Dr. Jörg Lehmann, InBev Deutschland, Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH, München, vom Beirat der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft
Das Thema Alkoholpolitik der EU war beim Deutschen Brauer-Tag, den der Deutsche Brauer-Bund vom 16. bis 18. Mai 2006 in Köln abgehalten hat, der Schwerpunkt schlechthin. Das begann mit dem Forum Bier „Genießen erlaubt“, über das die Brauwelt noch eigens berichten wird, und endete mit der Vorstellung einer Kampagne der deutschen Brauer, die den maßvollen Genuss des Bieres und den verantwortungsvollen Umgang mit ihm, der niemandem Schaden zufügt, fördern soll.
Der World Beer Cup findet alle zwei Jahre in den USA statt. Hochqualifizierte professionelle Juroren zeichnen die drei besten Biere in bis zu 85 Kategorien mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen aus. Den World Beer Cup kann man ohne weiteres als die Weltmeisterschaft des Bieres bezeichnen. Er ist einer der wenigen internationalen Wettbewerbe für Bier, in dem nur Gold, Silber oder Bronze pro Kategorie vergeben werden (s. a. Brauwelt Nr. 17, 2006, S. 522).
Diese Frage beantwortete Stefan Koller, Vizepräsident des Bayerischen Brauerbundes bei der Eröffnung der 51. Brauwirtschaftlichen Tagung der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH am 15. Mai 2006 in Freising: „Die Abkürzung „MOD“ steht für „Merchants of death“ (Kaufleute des Todes) und meint in den Augen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) neben Waffenhändlern, Drogendealern und der Tabakindustrie auch die Hersteller und Händler von alkoholischen Getränken.“
Der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Baden-Württemberg hat im Rahmen seiner ordentlichen Mitgliederversammlung 2006 in der Herbsthäuser Brauerei Wunderlich KG Herbsthausen eine neue Verbandssatzung verabschiedet. Im Zuge der geplanten Neubenennung der Gesamtorganisation trägt der Verband nunmehr den Namen „Private Brauereien Baden-Württemberg“ und wird als eingetragener Verein geführt.
Nach einer Umfrage aus dem Jahre 1999 unter 162 deutschen Brauereien waren in den letzten zehn Jahren 54 Prozent mindestens einmal von Gushing betroffen, insbesondere bei Weizenbieren (Kunert, M., „Auswertung der Gushing-Umfrage“, Protokoll zur Sitzung des forschungsbegleitenden Gremiums Gushing/DNA-Sonden der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft e.V., Wifö, am 30. 5. 2000). In der Mehrzahl der Fälle (> 45%) gaben die Brauereien das Malz als Ursache für die aufgetretenen Probleme an. Das hier beschriebene Wifö-Projekt ergab neue Erkenntnisse und warf damit neue Fragen auf.
Der Bayerische Brauerbund lud im Vorfeld der „Bayerischen Bierwoche“ Gastronomen zum Workshop „Kochen mit Bier“ ein. Unter der fachmännischen Anleitung von Dipl.-Ing. Brauwesen Walter König und Sternekoch Werner Licht konnten sich die Köche zahlreicher Brauereigasthöfe Anregungen und Wissenswertes für die Gestaltung ihrer Speisekarte in der „Bayerischen Bierwoche“ mitnehmen.
Was tun bei einem rückläufigen Bierkonsum? Wie reagieren, wenn der durchschnittliche
Der Baden-Württembergische Brauerbund hat in seiner Mitgliederversammlung Andreas Walter (39), Geschäftsführer der Brauerei Lasser in Lörrach, zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Walter löst damit Dr. Thomas Hatz, Rastatt, als Brauerbund-Präsident ab. Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Baden-Württembergischen Brauerbundes als Dienstleister für seine Mitgliedsbrauereien ist Walter die Fortführung der Öffentlichkeits-arbeit des Verbandes durch die Kampagne „Unser Bier aus Baden-Württemberg“ ein besonderes Anliegen....
Insgesamt kamen rund 39 000 Fachbesucher aus 146 Ländern zur Anuga FoodTec 2006, ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung. Der Auslandsanteil stieg ebenfalls leicht um zwei Prozent auf nunmehr 55 Prozent.
Am World Beer Cup 2006 haben sich 530 Brauereien mit 2221 Bieren in 85 Katego-
Andreas Stöttner, Präsident, Gerhard Ilgenfritz, Vizepräsident und Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer der Privaten Brauereien Bayern, früher Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, erläuterten bei einem Besuch im Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, die Hintergründe, die zu dem neuen Auftritt des Verbandes geführt haben (s. a. Brauwelt Nr. 17, 2006, S. 475).
Der 9. VLB-Logistikfachkongress zog vom 21. bis 23. März rund 270 Getränkelogistiker nach Soest in Nordrhein-Westfalen. Aktuelle Trends, Strategien und Innovationen standen auf der Agenda. Die Veranstaltung wurde durch eine Besichtigung der Warsteiner Brauerei ergänzt. Hier stand insbesondere das Container-Terminal auf dem Werksgelände im Fokus.
Aus dem „Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern [EV]“ sind „Private Brauereien Bayern [EV]“ geworden.
Ein Seminar für die „Praktiker an der Front“ fand in Form der Münchner Brauertage statt – in diesem Jahr Anfang April erstmals als Kooperationsveranstaltung der Doemens Academy und des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (blq). In einem zweitägigen Programm quer durch alle Belange der Praxis wurden technologische, technische, aber auch betriebswirtschaftliche Themen sowie Aspekte zum Thema Qualitätsmanagement behandelt.