77 Mitglieder der Landesgruppe Sachsen folgten der Einladung zum Nikolausstammtisch am 5. Dezember 2008 im Dresdner Berufsschulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung. In der Schulturnhalle empfingen Herwig Bittner und sein Kollegium der Brauerabteilung die Gäste mit selbst gebrautem Bier, Kaffee und Kuchen aus der Schulbäckerei. Bittner stellte in seiner Begrüßung die Entwicklung der Schule in den letzten Jahren dar und gab Einblicke in Maßnahmen zur Zukunftssicherung des Berufsschulzentrums.
„In meinen Augen sind die Fakten hinter dem Plus oder Minus des Bierabsatzes deutlich wichtiger als die Zahlen selbst.“ Mit diesen Worten eröffnete Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, die Jahrespressekonferenz des Bayerischen Brauerbundes am 5. Januar in München. Dass der Bierabsatz seit Jahren sinkt, ist den Brauern schmerzlich bewusst. Rund 300 000 hl weniger Bier (entsprechend –1,3% verglichen mit dem Vorjahresergebnis) haben die Bayerischen Brauer 2008 abgesetzt. Leider konnte daran auch das gute bayerische Exportergebnis von 3,462 Mio hl nicht mehr rütteln, das 2008 im Vergleich zum Vorjahr nochmals zugelegt hat und sogar höher liegt, als der deutschlandweite Export. Dem Ergebnis nicht hinzugerechnet ist der Zuwachs an alkoholfreiem Bier, bedingt vor allem durch einen Zuwachs an alkoholfreiem Weißbier, von insgesamt rund 120 000 hl. Weitere Zahlen und Fakten sind abrufbar unter www.bayerisch-bier.de - Jahrespressekonferenz 2009.
„Endlich mal Zeit für eine Auszeit vom Alltag, und doch die Gelegenheit, Freunde zu treffen und Wissenswertes zu lernen.“ Birgit Detter, Graminger Weissbräu, nahm wie 35 andere Junioren auch dieses Jahr gerne die Gelegenheit wahr: Das Junioren-Seminar des Verbandes Private Brauereien Bayern am 28. und 29. November bot wie die Jahre zuvor Junioren des Verbands die Chance, Lernen, Spaß und Kennenlernen zu verbinden. Schauplatz des Seminars war Augsburg, das Seminarthema hieß: „Rhetorik – Lebendig reden“. „Das Juniorenseminar des Verbands Private Brauereien hat seit fünf Jahren einen festen Platz in meinem Terminkalender“, erklärt Georg Bucher von der Radbrauerei Günzburg. „Die gelungene Mischung aus Information, Bildung und Kommunikation macht das Juniorenseminar zum idealen Branchentreff für junge und junggebliebene Brauereinachfolger.“
Hausbanken knausern mit Krediten, Umsätze in Gastronomie und Getränkefachmärkten gehen zurück, die Ergebnisaussichten für 2009 verschlechtern sich und dennoch will die überwiegende Mehrheit der Betriebe des Getränkefachgroßhandels weder bei den Investitionen, noch beim Personal zurückstecken. Auf diese Kernaussagen lassen sich die Ergebnisse einer Blitzumfrage konzentrieren, die der Bundesverband des Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) über den Jahreswechsel an seine rund 820 Mitglieder richtete.
In einer aktuell veröffentlichten Hitliste der besten Durstlöscher werden neben verschiedenen Getränken, die weithin mit dieser Eigenschaft verknüpft werden, auch verblüffende Getränkemischungen aufgezeigt.
Die Bierexperten haben wieder gewählt: Die Bierspezialität „Meininger Gold“ aus der Meininger Privatbrauerei wurde vom deutschlandweiten ProBier-Club.de zum Bier des Monats Januar 2009 gekürt. Das aromatische Vollbier von hell-goldener Farbe mit dem feinmalzigen Geruch ist damit gleichzeitig für den Titel „Bier des Jahres“ nominiert.
Zu seiner ersten Sitzung 2009 kam der Vorstand des DBMB Nordbayern Mitte Januar in der historischen Kantine von Weyermann® Malz zusammen.
Zu Beginn des 42. Technologischen Seminars Weihenstephan gab Prof. Dr. Werner Back am 20. Januar 2009 in Weihenstephan einen höchst informativen Überblick über die interdisziplinäre Forschung am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie. Eröffnet hatte das Seminar Walter König, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, Schirmherr dieser Veranstaltung, die, seiner Aussage nach, den Teilnehmern beste Gelegenheit bietet, sich auf den neuesten Kenntnisstand in Sachen Brauereitechnologie zu bringen, alte Kontakte zu pflegen bzw. neue zu knüpfen und sich so noch stärker in die „Familie der Weihenstephaner“ einzubringen. Diese sollte sich stärker als bisher bei der immer noch innerhalb der TU München und in der Brauwirtschaft heiß diskutierten Neubesetzung des neuen Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie engagieren und der Forderung nach einer adäquaten Personal- und Mittelausstattung mehr Nachdruck als bisher verleihen. Als erster Schritt wurde daher eine Fragebogenaktion gestartet, die der Hochschulleitung die Meinung der Braubranche vermitteln soll.
„Keinen leeren Werbeslogan, sondern eine Kombination aus Tradition, Qualität, Vielfalt und fränkischer Leidenschaft fürs Bier“ verspricht Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken, mit „Franken – Heimat der Biere“, einem Gemeinschaftsprojekt der Privaten Brauereien Bayern e.V und des Tourismusverbandes Franken.
Den Brauwissenschaftlern über die Schulter gucken? International anerkannten Referenten zuhören? Dabei sein, wenn die etablierten Brau-Experten über ungelöste Fragen diskutieren?
Erst seit etwas mehr als 50 Jahren setzt die Getränkeindustrie vollautomatische Etikettiermaschinen ein. Die Technologie der feinen, marktgerechten Ausstattung von Glasflaschen, Kunststoff-Behältern oder sogar Dosen hat seither rasante Entwicklungen genommen. Die drinktec begleitet diese Fortschritte seit Jahrzehnten. Heute werden die Ausstattungen immer ausgefallener und vielfältiger, gleichzeitig wollen Abfüller preiswerter und schneller etikettieren. Der Variantenreichtum der Etikettenmaterialien und der damit verbundenen Ausstattungsmöglichkeiten nimmt zu. Datierung und Kennzeichnung der abgefüllten Produkte ist ein Muss.
„An der Bier-Uni gärt es“, so lautete die Überschrift eines Beitrags in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 26. Januar 2009. Berichtet wurde über den Wirbel um die Neubesetzungen des Weihenstephaner Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie sowie über die Bedenken der Studenten und der Getränkewirtschaft bezüglich der Zukunft der Brauwissenschaft an der Technischen Universität München.
Bei der Wiederbesetzung des Lehrstuhls für Technologie der Brauerei von Prof. Back in Weihenstephan tut sich etwas – wenn auch anders als gedacht. Derzeit steht eine empfindliche Stellenkürzung des Lehrstuhls, in dem die ehemaligen Lehrstühle für Technologie I und II, zukünftig zusammengefasst werden, an. Zurzeit laufen diverse Aktionen vor Ort, um für den Erhalt der Personalstellen und die Qualität von Ausbildung und Lehre in Weihenstephan zu kämpfen.
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) sucht auch 2009 wieder den „Besten Jungbrauer Deutschlands“. Junge Talente der deutschen Brauereibranche können sich um den Nachwuchspreis bewerben. Vor einer Experten-Jury muss der Brauernachwuchs sein Können und Fachwissen in den Bereichen Getränketechnologie und Bier-Sensorik in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. Mit dem Preis des „Besten Jungbrauers“ fördert die DLG gezielt den deutschen Brauernachwuchs und vor allem nachhaltige Qualitätsarbeit als wichtigen Erfolgsfaktor. Ideelle Partner des Wettbewerbs sind der Deutsche Brauer-Bund, der Deutsche Braumeister- und Malzmeister-Bund sowie die Fachzeitschrift Brauwelt. Anmeldeschluss ist der 16. Februar 2009.
Am 12. und 13. Februar 2009 treffen sich internationale Experten der Agrochemie und Lebensmittelindustrie in Köln zur 7. Internationalen Fresenius-Konferenz „Food Safety and Dietary Risk Assessment“.
„Das war schon ziemlich hart, hat uns viel Zeit gekostet. Aber am Ende hat es sich gelohnt!“ Diesen Ausspruch konnte man nach Abschluss der Prüfungen von den Teilnehmern hören. Nach einjähriger Studienzeit konnten die ersten drei Teilnehmer des Lehrgangs Lebensmittelhygiene der Behr‘s Akademie nun ihr Diplom in Hamburg in Empfang nehmen. Sie sind die ersten, die sich dieser Herausforderung gestellt haben. Innerhalb eines Jahres haben sie drei Seminare besucht, sich in vier Themengebiete eingearbeitet, vier Projektarbeiten/Fallstudien erstellt und eine Diplomarbeit abgegeben. Von hohem praktischen Wert ist die Möglichkeit für die Teilnehmer, aus den eigenen betrieblichen Anforderungen heraus ihre Diplomarbeit in Abstimmung mit der Prüfungskommission zu schreiben..
Beim Flaschenkellerseminar am 9. und 10. Dezember 2008 in Freising standen drei große Themenblöcke im Mittelpunkt: Etikettiertechnik, neue Desinfektionstechnologien und Innovationen in der Anlagentechnik. (Über letztere erfahren Sie mehr in der nächsten Brauwelt.)
Die Verbraucher verlieren dramatisch an Kompetenz im Umgang mit Grundnahrungsmitteln. Zu diesem Schluss kam die bekannte Food-Journalistin Dagmar Freifrau von Cramm auf den DLG-Lebensmitteltagen am 8. und 9. Oktober 2008 in Frankfurt am Main und Bad Soden. Die DLG-Lebensmitteltage sind der große Treffpunkt der Lebensmittelbranche und der Qualitätsfachleute, in deren Mittelpunkt in diesem Jahr die neue Rolle der Lebensmittelhersteller stand.
Das bewährte, umweltfreundliche Mehrwegsystem wird fortwährend verbessert und bietet dennoch Optimierungspotenziale. Die Deutsche Umwelthilfe [EV] (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) loben deshalb zum dritten Mal den Mehrweg-Innovationspreis aus.
Die Gemeinschaft Mainfranken Bier hat den 2. Bürgermeister der Stadt Würzburg, Dr. Adolf Bauer, mit dem Gambrinus 2008 ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte Bauer als „unverwechselbaren Repräsentanten unserer Heimat, die er mit Überzeugung anderen Menschen nahe bringt“. Er sei ein Symbol für die Regionalität, deren Erhaltung sich die Gemeinschaft Mainfranken Bier zu einem besonderen Anliegen gemacht habe.