Jedes Jahr untersucht die DLG Natürliches Mineral-, Quell- und Tafelwasser aus dem In- und Ausland. Um die gleichbleibende Qualität des Wassers zu testen, vergleichen die Sachverständigen zwei unterschiedlich alte Proben miteinander. Die Proben, die sie in den Betrieben im Abstand von etwa einem halben Jahr unangemeldet entnommen haben, begutachten die fünf Sachverständigen nach der sensorischen Methode. Chemisch-physikalische und mikrobiologische Prüfungen im Labor sichern das Ergebnis zusätzlich ab. Bei der DLG-Qualitätsprüfung für Natürliches Mineral-, Quell- und Tafelwasser 2012 wurden 214 Produkte von 46 Unternehmen getestet. Davon erhielten 200 eine goldene und fünf Wässer eine silberne DLG-Prämierung..
Der Industrieverband AIM wird beim Deutschen Institut für Normung (DIN) einen Vorschlag seines Arbeitskreises „eTypenschild“ für das DIN-Projekt 66277 einreichen. Mit Hilfe von RFID-Technologie sollen Typenschilder elektronisch lesbar werden. Da sich damit mehr Informationen hinterlegen lassen, die im Produktlebenslauf ergänzt werden können, wird mit einer Verbesserung logistischer und wartungstechnischer Abläufe gerechnet. Um auch ohne RFID-Reader die Lesbarkeit der wichtigsten Daten zu ermöglichen, ist Platz für einen 2D-Code (Matrix-Code) vorgesehen, sodass optische Lesegeräte für die Identifikation eingesetzt werden können. Bei der optischen Methode entfällt die Möglichkeit zur Speicherung weiterer Informationen während des Produkt-Lebenslaufes.
Seit 1984 findet alle zwei Jahre in Belgien der J. De Clerck Chair mit bis zu 150 Teilnehmern statt. Sie kommen aus aller Herren Länder, aus verschiedenen Forschungsinstituten, Brauereien oder auch der Zulieferindustrie.
Nach dem ersten, fünftägigen Zertifikatslehrgang zum Bierbotschafter IHK am Gastronomischen Bildungszentrum (GBZ) in Koblenz erhielten im Mai sechs Teilnehmer ihre Zertifikate. Sie sind jetzt Bierbotschafter IHK. „Das Ergebnis ist Ausdruck des enorm gestiegenen Interesses an der Bier- und Braukultur“, konstatierte der Prüfungsausschussleitende, Dr. Ing. Markus Fohr, Inhaber der Lahnsteiner Brauerei. Die Teilnehmer aus Gastronomie, Getränkehandel und Brauereiwesen zeigten Detailwissen über historische Entwicklungen der Bierstile, Speisenkombinationen mit Bier sowie Herstellung und Ausschank verschiedenster Biere der Welt. Nächster Termin: 12. November 2012, Informationen bei Monika Göbel, Telefon 0261/3 04 89-31.
Vom 17. bis 20. Mai 2012 traf sich der Doemensianer-Jahrgang 66/67 zum 45. Mal. Karin und Hasso Hehlen hatten das Treffen organisiert und nach Emmering zu sich nach Hause eingeladen. In dem wunderschön gelegenen Anwesen wurden lange Gespräche geführt, die tollen Speisen, das Bier und auch sonstige Getränke sorgten für die leibliche Zufriedenheit.
Am 11. und 12. September 2012 trifft sich die deutschsprachige Spirituosenbranche in Bautzen, um beim 10. IfGB-Forum Spirituosen und Brennerei „Kosteneinsparung und Nachhaltigkeit“ die aktuellen Rahmenbedingungen der Spirituosenproduktion und -vermarktung zu erörtern.
Die Akademie der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat ihr Schulungs- und Fortbildungsprogramm für den Bereich Lebensmittelwirtschaft weiter ausgebaut. Mit Seminaren zu Themen wie „Allergene“ und „IFS Food – die neue Version 6“ werden praxisnahe Fortbildungen zu hochaktuellen Branchenthemen angeboten. Die neuen Schulungsinhalte ergänzen das bereits bestehende, umfangreiche Programm zu den Themenbereichen „Lebensmittelsensorik“, „Qualitätssicherung, Hygiene, Analytik“, „Produktentwicklung“ und „Kennzeichnung“, die von praxiserfahrene Referenten in Form von Seminaren und Praxis-Workshops durchgeführt werden.
Nach dem großen Erfolg des 3. Energieeffizienz-Benchmarks 2008, der von der holländischen Brauwirtschaft initiiert wurde und an dem sich 150 Brauereien beteiligt haben, wird im August 2012 das 4. Benchmark-Projekt gestartet.
Das Produktspektrum an Getränken ist heute vielfältiger als jemals zuvor: Neben „Klassikern“ wie Mineralwasser, Softdrinks, Fruchtsäften, (Milch-)Mischgetränken oder diversen Alkoholika erobern neue Schöpfungen wie Smoothies, Bio-Produkte oder Wellness-Getränke immer mehr Marktanteile. Für die Hersteller bedeuten neue Kreationen mit individuellen Produkteigenschaften dabei auch immer neue Herausforderungen für den Abfüllprozess. Aktuelle Entwicklungen am Markt, neue Erkenntnisse aus der Forschung und Erfahrungen mit innovativen Produktionsverfahren werden auf dem diesjährigen Branchentreff der Akademie Fresenius zum Thema „Abfüllung sensibler Getränke“ vom 12. bis 13. September 2012 in Mainz thematisiert.
Am 19. Juni 2012 lud GEA Brewery Systems den VLB Certified Brewmaster Course im Rahmen einer Exkursion nach Kitzingen ein. Über 50 Kursteilnehmer sowie die VLB-Kursleiter nahmen die Gelegenheit war, den Fertigungsstandort eines weltweit agierenden Brauereimaschinenherstellers zu besuchen. Dr. Rudolf Michel begrüßte die Gäste im Namen der Geschäftsführung und gab ihnen einen Überblick über den geschichtlichen Werdegang des Unternehmens und das Entstehen der GEA Brewery Systems als Zusammenschluss der ehemaligen Firmen Huppmann und Tuchenhagen Brewery Systems. Anschließend führten GEA-Braumeister die Besucher in Gruppen durch die modernen Fertigungshallen. Ein deftiges fränkisches Mittagessen sowie Bier von der Mainschleife sorgten für eine angenehme Atmosphäre..
Joachim Rukwied (50) wurde am 27. Juni 2012 beim Bauerntag in Fürstenfeldbruck zum Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV) gewählt. Er löst Gerd Sonnleitner ab, der nach 15 Jahren an der Spitze des Verbandes nicht mehr kandidierte. Rukwied, der selbst einen Bauernhof besitzt, ist seit 2006 Landesbauernpräsident in Baden-Württemberg. Sein Vorgänger Gerd Sonnleitner bleibt noch bis 2013 Präsident des europäischen Bauernverbandes COPA. Der Bauernverband vertritt deutschlandweit ca. 280 000 landwirtschaftliche Betriebe..
Im Mai 2012 war die Frankfurter Brauhaus GmbH in Frankfurt (Oder) für 30 Teilnehmer der Gastgeber zum Braumeister- und Malzmeisterabend. Der Landesgruppenvorsitzende Jens Kemmel würdigte nach der Begrüßung den 75. Geburtstag von Gerd Häntze und gab einige organisatorische Informationen zu den kommenden Veranstaltungen der Landesgruppe.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat Ende Juni 21 deutsche Brauereien in Berlin mit dem Bundesehrenpreis 2012 ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung, die deutsche Brauereien erreichen können, wurde in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen. Die Preisträger hatten bei der Qualitätsprüfung der DLG für Bier die besten Gesamtergebnisse in den verschiedenen Bundesländern erzielt. Die Auszeichnungen überreichte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, gemeinsam mit DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer anlässlich des Deutschen Brauertages in Berlin. Den Bundesehrenpreis in Gold und damit den Titel „Brauerei des Jahres“ erhielt die „Schlossbrauerei Maxlrain“..
Der 525. Jahrestag des Erlasses des Münchner Reinheitsgebotes wurde am 23. Juni 2012 beim alljährlichen Münchner Brauertag mit einem Festgottesdienst in der Peterskirche gefeiert. Beim sich anschließenden Festumzug durch die Innenstadt widmeten die Bayerischen Gebirgsschützen der 525-jährigen Erfolgsgeschichte einen Ehrensalut.
Rund 1000 Gäste feierten am 29. Juni 2012 gemeinsam mit den Brauern mit Leib und Seele in der zur zünftigen Festmeile umgestalteten Verladehalle der Hirsch-Brauerei, Wurmlingen, den traditionellen Weizenbier-Anstich der Brauer-Gemeinschaft. Neben allerlei Prominenz aus Politik und Wirtschaft waren auch die Tettnanger Hopfenkönigin Anja Bentele und ihre Hopfenprinzessinnen Katharina und Anita Kramer vertreten. Mit der Präsentation von neuen individuell gebrauten Weizenbieren wollten die Brauer mit Leib und Seele ein Zeichen gegen die Entwicklung hin zu immer billigeren und gleichförmigen Mainstream-Bieren setzen. Gerne nahmen die Gäste die Gelegenheit wahr, die unterschiedlichen Biere zu probieren und deren Unterschiede heraus zu schmecken..
Zahlreiche Braumeisterkollegen folgten der Einladung zum Juni-Stammtisch von Bräu Karl Berger nach Reischach. Seit 1929 werden dort nach überlieferter Familientradition mit Hopfen aus heimischen Gebieten und Gerstenmalz aus bayerischen Mälzereien untergärige Biere gebraut. Traditionell erfolgt die Abfüllung der Sorten Berger Märzen Spezial, Berger Vollbier Hell und Berger Dunkel in Bügelflaschen. Auf Wunsch werden die Biersorten für private Feiern und Vereinsfeste in Eichenfässer von 15 - 200 l gefüllt. Der Verkauf erfolgt neben dem Ausschank im Bräustüberl über Rampe, im Heimdienst und in Getränkemärkten der Region. Bräu Karl Berger begrüßte zusammen mit seiner Gattin und Tochter Katharina, die als Braumeisterin bereits in 4. Generation Berger schon parat steht, die Kollegen und führte sie in zwei Gruppen durch den Betrieb. Aufgrund der Nachfrage und des traditionellen Brauverfahrens mit längerer Lagerzeit ist derzeit die Kapazitätserweiterung des Lagerkellers in vollem Gange. Kein leichtes Unterfangen bei den gegebenen Räumlichkeiten und weiterlaufendem Betrieb. Nach der ausgiebigen Besichtigung der Baustelle und der wirklich noch handwerklich betriebenen Brauerei führte der Weg ins Bräustüberl. Dort wurden die süffigen Berger Bierspezialitäten ausgiebig fachmännisch verkostet, begleitet von Köstlichkeiten aus der hervorragenden Küche des Bräustüberls. Bis spät in den Abend wurden Fachgespräche geführt.
Faktoren wie Chargenrückverfolgung, Kostendruck oder Nachhaltigkeit haben zusammen mit der vom Verbraucher geforderten Produktkonstanz und -vielfalt die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie grundlegend verändert. Die klassischen manuellen Insellösungen können diese Herausforderungen ab einer gewissen Betriebsgröße nicht mehr mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand meistern. Notwendig sind moderne Steuerungs- und Automatisierungssysteme, welche die Unternehmensleit- und die Fertigungsebene zu einer Einheit verschmelzen. Die für die Herstellung von Bier, Erfrischungsgetränken und Flüssignahrungsmittel weltweit relevanten Automations-, Steuerungs- und IT-Lösungen werden vom 16. bis 20..
Am 11. und 12. Juni 2012 informierte die 2. Internationale Fachtagung der Akademie Fresenius in Köln zum Thema Lebensmittel-Kontaktmaterialien über die aktuelle Gesetzgebung und neue Ansätze zur Risikobestimmung („Residues of Food Contact Materials in Food“).
Die Mitglieder der Landesgruppe Sachsen besuchten am 1. Juni 2012 die Deutsche Saatveredlung in Leutewitz in der Nähe von Meissen, wo sie von Dr. Jens Vaupel und seinen Mitarbeitern sehr herzlich empfangen wurden. 30 Mitglieder und Fördermitglieder wollten mehr zum Thema Winterbraugerstenzüchtung erfahren.
Mit der Kampagne „Mensch. Kultur. Kneipe.“ wirbt der Brauereiverband NRW für einen Nichtraucherschutz mit Augenmaß. „Ein absolutes Rauchverbot, wie es insbesondere die Grünen, aber auch Teile der SPD dieser Tage einfordern, ist kontraproduktiv und spaltet nur die Gesellschaft“, so der Geschäftsführer des Brauereiverbandes NRW, Jürgen Witt. Dabei schließt er Missverständnisse von vornherein aus: „Kinder und Jugendliche sind zu schützen, und Menschen in bestimmten Lebenssituationen, so z. B. in der Schwangerschaft benötigen ebenfalls den Schutz der Gemeinschaft. Hier kann“, so Witt weiter, „durchaus nachgebessert werden.“